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Mandler: "Man muss die Euphorie so lange wie möglich mitnehmen, um mit ihr etwas zu bewirken."[Foto: FSG Biebertal]
Nachdem sich die erste und dritte Mannschaft der FSG Biebertal bereits zwei Wochen zuvor die Meisterschaft gesichert hatten, komplettierte die zweite Garnitur am letzten Spieltag das Trio. Mit diesem Dreifacherfolg schreibt die Fußballgemeinschaft aus dem Sportkreis Gießen ein Stück regionale Fußballgeschichte.
Eine Meisterschaft allein ist schon etwas Besonderes für einen Verein, dass aber gleich drei Mannschaften gleichzeitig am Ende einer Saison an der Tabellenspitze stehen, grenzt fast schon an ein kleines Fußballwunder. Den Kickern der FSG Biebertal ist dieses Kunststück in der gerade vergangenen Spielzeit 2021/2022 gelungen.
"Wir hätten uns das zu Beginn der Saison niemals erträumen lassen", resümiert Burghard Mandler, Vorsitzender des FSG-Spielausschusses. "Im Januar sind wir noch mit den Trainern zusammengesessen und ich meinte 'Seid mir nicht böse, aber so viel Fantasie habe ich nicht, dass wir in der Aufstiegsrunde ein Wort mitreden können'. Wie so oft kam aber alles anders als gedacht."
"Wie so oft kam aber alles anders als gedacht"
Die erste Mannschaft, unter Erfolgscoach André Weinecker, hat von zehn Spielen in der Aufstiegsrunde neun gewonnen, eins unentschieden gespielt und ist als Spitzenreiter bereits am 15. Mai in die Kreisoberliga aufgestiegen. Am gleichen Wochenende holte sich auch die dritte Mannschaft von Trainer Alexander Koch mit einem 2:1-Sieg in Lich die Meisterschaft in der Reserverunde.
Nachdem nun am letzten Spieltag die zweite Mannschaft um Trainer Benjamin Stamm mit einem 5:2-Sieg über Burkhardfelden die Meisterschaft in der Kreisliga B und damit den Titel-Hattrick perfekt gemacht hatte, sind in Biebertal endgültig alle Dämme gebrochen: "Wir wussten zwar, dass die zweite Mannschaft noch einen Punkt holen muss, haben die Meisterfeier für alle aber trotzdem schon – natürlich etwas voreilig – organisiert", so Mandler. Das hat sich schlussendlich auch gelohnt: "Es waren etwa 300 Leute bei uns auf dem Sportplatz, davon sind die letzten am Morgen um fünf Uhr nach Hause gegangen."
Diesen Schwung will die FSG nun mit in die neue Spielzeit nehmen: "Man muss den Moment genießen und die Euphorie so lange wie möglich mitnehmen, um mit ihr etwas zu bewirken", sagt Mandler. Dass den Teams in der neuen Saison kein Spaziergang bevorsteht, darüber sind sie sich in Biebertal alle im Klaren: "Die Kreisoberliga zu halten, wird schwer. Noch schwerer wird es vermutlich für die zweite Mannschaft, in der A-Klasse zu bestehen. Uns allen steht eine große Herausforderung bevor."
Als Schlüssel zu einem erfolgreichen Bestehen in den neuen Ligen sieht Mandler den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaften: "Es geht niemand weg und wir können den kompletten Spielerstamm halten. In der ersten Mannschaft möchten wir uns an zwei bis drei Positionen gezielt verstärken, aber ansonsten mit den gleichen Leuten in die neue Runde gehen." Lediglich von Meistertrainer André Weinecker muss sich die erste Mannschaft verabschieden – auf ihn folgt mit dem ehemaligen Regionalligakicker Rafael Szymanski ab sofort ein Spielertrainer.
Aber auch um den Verein herum stehen Veränderungen ins Haus. Mit einem Planungsvorlauf von mehr als vier Jahren ist derzeit ein Kunstrasenplatz für die FSG Biebertal in Planung. Der Verein um Mandler steht bereits mit der Gemeinde in Kontakt. "Dieses Projekt ist für unseren Sport in der Fußballgemeinschaft extrem wichtig, deshalb versuchen wir es weiter voranzutreiben."
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