Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Referent Marcel Stanjek im Gespräch mit Schiedsrichter Tobias Barthelmes (links), Bruno Pasqualotto und Moderator Max Schradin. [Foto: HFV]
Mit 51 Vereinen aus dem Fußballkreis Limburg-Weilburg und 75 Vereinsvertretern aus dem Hochtaunuskreis war die Auftaktveranstaltung in Weilmünster die bisher größte Veranstaltung der Kampagne „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“. Gemeinsam wurde Gewalt im Amateurfußball und Präventionsmaßnahmen gesprochen.
Dabei wurde deutlich, Fußball ist ein Sport, der von seinen Emotionen und der Leidenschaft der beteiligten Akteure lebt. Gefährlich wird es dann, wenn sich dieses Potential in gewalttätiges Handeln mündet. „Aggressionen sind nichts Schlimmes. Man kann sie beispielsweise in Leistung umwandeln. Problematisch werden Aggressionen, wenn sie sich in Gewalt äußern“, betonte Marcel Stanjek, der als Referent die Kampagne in die Vereine trägt.
So erklärte auch HFV-Vizepräsident Torsten Becker im Eröffnungsinterview mit Staatssekretär Werner Koch vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport und Moderator Max Schradin, dass nicht die Anzahl an Gewaltvorfällen zugenommen haben, sondern vielmehr die Qualität der Taten: „Was vor zehn Jahren noch eine Beleidigung war, ist heute eine Gewalthandlung.“
Umso wichtiger also, ist es für die Themen Gewalt und Diskriminierung zu sensibilisieren, wie es das Fair Play Forum des Hessischen Fußballs mit seiner Kampagne tut, deren Inhalte von Eric Maas, Geschäftsführer der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs, und der zuständigen Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung Christine Kumpert vorgestellt wurden.
„Aggressionen sind nichts Schlimmes, problematisch werden sie, wenn sie sich in Gewalt äußern“
So werden die Kampagnenpartner – 40 Vereine füllten bereits vor Ort die entsprechende Antwortkarte aus und erklärten ihre Bereitschaft, an „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ teilzunehmen – in kostenfreien Workshops entsprechend geschult und erarbeiten im Dialog mit den jeweiligen Referenten eine Selbstverpflichtungserklärung. Zudem bekommen die Mannschaften ein Ärmel-Logo zum Aufbügeln, dass auch nach außen ein Zeichen setzt.
Ein Zeichen setzen, dies kann auch vom Schiedsrichter ausgehen, wie Tobias Barthelmes in der Podiumsdiskussion mit Referent Marcel Stanjek und Bruno Pasqualotto vom Team United Teutonia Köppern unterstrich. Barthelmes leitet seit 15 Jahren Spiele im Fußballkreis Limburg: „Der Schiedsrichter ist bei diesem Thema eine wichtige Person, vielleicht sogar die wichtigste. Er sollte beruhigend auf die Spieler einwirken und erklären, warum er wie gepfiffen hat.“
Aus diesem Grund werden auch die hessischen Schiedsrichter entsprechend geschult, wobei bereits 23 Vereinigungen die Kampagne „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ umsetzen.
Der anschließende Austausch zwischen Verbands- und Vereinsvertretern brachte viele hilfreiche Anregungen, wobei auch die beiden Kreisfußballwarte Jörn Metzler und Andreas Bernhardt über ihre Erfahrungen sprachen und an ihre Vereine appellierten, eine Kampagnenpartnerschaft einzugehen.
Weitere Informationen zum Fair Play Forum und der Kampagne „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ sind auf www.fairplay-hessen.de zu finden.
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