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Vereinslegende |25.09.2019|13:00

Herkenroth: "Habe bereits die Väter betreut"

Seit 34 Jahren Betreuer und immer pünktlich beim Anpfiff: Klaus Herkenroth. [Foto: Dennis Smandzich]

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Klaus Herkenroth wird bereits sehnsüchtig erwartet. Genauer gesagt: Das Wasser, das er für die Mannschaft besorgen sollte. "Vor ein paar Stunden bekam ich den Anruf, dass kein Wasser mehr da ist. Also bin ich auf dem Weg zum Spiel noch schnell in den Getränkemarkt geflitzt", sagt Herkenroth. Er stellt die Kisten ab und atmet erleichtert auf – der Betreuer der SF Höhr-Grenzhausen hat es noch rechtzeitig vor dem Anpfiff geschafft. "So wie eigentlich immer in den letzten 34 Jahren", lacht unsere FUSSBALL.DE-Kultfigur der Woche.

Bis zum Anstoß bleibt sogar noch Zeit für einen kurzen Plausch am Spielfeldrand. Fast jeden Zuschauer begrüßt Klaus Herkenroth persönlich per Handschlag. "Man kennt sich untereinander. Hier im Kreis dürfte ich der dienstälteste Betreuer sein. Teilweise habe ich bereits die Väter der heutigen Spieler betreut", sagt Herkenroth nicht ohne Stolz. Dass er deshalb gleich als Vereinslegende bezeichnet wird, geht ihm dann aber doch zu weit. "Nein, eine Legende bin ich ganz sicher nicht", winkt der 61-Jährige ab.

Vereinswechsel an Karneval

An seine Anfänge in Höhr-Grenzhausen erinnert sich Klaus Herkenroth immer wieder gerne zurück. Und noch immer lösen sie ein Schmunzeln in ihm aus. Denn sein Wechsel vor über 30 Jahren verlief kurios. "Es war an Schwerdonnerstag. Wir saßen mit ein paar Freunden in der Kneipe und haben gefeiert, als ich plötzlich vom Fußballobmann aus Höhr-Grenzhausen angesprochen wurde", berichtet Herkenroth, der damals noch für seinen Heimatverein TuS Hilgert auflief und dort nebenher auch Betreueraufgaben erledigte. Von der Anfrage derart überrascht, sagte er kurzerhand zu – und das närrische Treiben konnte ungestört weitergehen.

"Teilweise habe ich bereits die Väter der heutigen Spieler betreut"

Ein paar Tage später, an Aschermittwoch, war dann zwar die fünfte Jahreszeit vorbei, doch mit dem Wechsel nach Höhr-Grenzhausen begann für Herkenroth ein ganz neues Kapitel, das auch nach mehr als drei Jahrzehnten noch immer nicht zu Ende geschrieben ist. "Damit hätte ich niemals gerechnet", sagt Herkenroth heute kopfschüttelnd. Der Kultbetreuer verrät: "Eigentlich wollte ich schon vor 20 Jahren aufhören, aber ich bin nie dazu gekommen. Ich habe einfach immer noch eine Saison draufgepackt. So lief es dann von Jahr zu Jahr immer weiter. Wenn es gesundheitlich passt, bleibe ich hier auch noch eine ganze Weile."

"Da gibt es so einige Geschichten"

Über die Jahre hat Herkenroth etliche Trainer kommen und gehen sehen. "Neun oder zehn dürften es gewesen sein", schätzt er. Mitunter war er sogar der Erste, der vom Rauswurf erfuhr – und zwar vom scheidenden Trainer höchstpersönlich. Mal erreichte ihn der Anruf mitten im Schwarzwaldurlaub, mal wurde er nachts aus dem Schlaf gerissen. "Da gibt es so einige Geschichten", lacht Herkenroth.

Eine erzählt er immer wieder gerne. Vor ein paar Jahren ging es für die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen an einem Mittwochabend auf Auswärtstour. Trotz der seinerzeit angespannten Tabellensituation war Herkenroth vor dem Anpfiff noch bester Laune und alberte mit dem Schiedsrichter herum: "Ich habe scherzhaft zu ihm gesagt, dass er heute möglichst gut pfeifen soll, denn bei einer Niederlage müssen wir den Trainer rausschmeißen." Aus Spaß wurde nach dem Abpfiff Ernst, denn es kam, wie es fast schon kommen musste: Höhr-Grenzhausen verlor das Spiel – und um Mitternacht folgte prompt der Anruf des soeben entlassenen Trainers.

"Anspannung wie vor 34 Jahren"

Anekdoten wie diese hat Herkenroth viele auf Lager. Der 61-Jährige war schon immer fußballbegeistert und brennt auch heute noch für seinen Sport. "An Spieltagen ist die Anspannung noch immer genauso groß wie vor 34 Jahren", verrät der Betreuer, der bei den Schiedsrichtern einst gefürchtet war: "Weil ich an der Seitenlinie immer so sehr geschimpft habe", sagt Herkenroth mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Mittlerweile hat sich das aber gelegt, mit einigen bin ich sogar sehr gut befreundet."

Am liebsten hat es Herkenroth ohnehin, wenn es etwas zu feiern gibt. An 13 Saisonabschlussfahrten nach Mallorca nahm er bereits teil. "Es ist jedes Mal ein großer Spaß mit den Jungs", schwärmt Herkenroth. Noch größer dürfte der Spaß werden, wenn sich für die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen in dieser Saison der langersehnte Traum vom Aufstieg erfüllen sollte. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht: Höhr-Grenzhausen gehört in der Kreisliga A Koblenz zu den Meisterschaftsfavoriten und steht mit fünf Siegen aus den ersten sechs Spielen aktuell an der Tabellenspitze.

Sollte am Ende also tatsächlich der Aufstieg rausspringen – Betreuer Herkenroth weiß ja, wo er die Getränke zu besorgen hätte. Beim Wasser dürfte es dann allerdings sehr wahrscheinlich nicht bleiben.

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