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Magazin | 07.06.2025 | 10:45

"In meiner Mannschaft bin ich nicht Bürgermeister Piwodda, sondern Mitspieler Luca"

Luca Piwodda: "Als Politiker ist der Sportplatz ein guter Ort, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen."[Foto: Privat]

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Luca Piwodda ist Bürgermeister des kleinen Ortes Gartz in der Uckermark in Brandenburg. Aber der 25-Jährige ist auch Mittelfeldspieler bei der zweiten Mannschaft des SV Blau-Weiß 90 Gartz in der 1. Kreisklasse. Piwodda ist sehr angesehen in dem Ort, weil er seit seiner Wahl bereits viel erreicht hat. Im FUSSBALL.de-Interview erklärt er, welche Rolle der Amateurfußball in seinem Leben spielt und wie das zu seiner Aufgabe als Bürgermeister passt.

FUSSBALL.de: Luca Piwodda, Sie spielen seit Ihrem fünften Lebensjahr Fußball. Welche Rolle nimmt der Fußball heute noch ein?

Luca Piwodda: Eine sehr wichtige. Ich bin mit dem Fußball aufgewachsen. Ich bin 1999 geboren und kann mich noch sehr gut an die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erinnern. Wer dieses Turnier verfolgt hat, hatte gar keine andere Chance, als Fußball zu mögen.

Wie sind Sie zum Fußball gekommen?

Piwodda: Mein Vater hat früher ebenfalls das Trikot des Blau-Weiß Gartz getragen. Da war es sehr naheliegend, dass ich dort auch spiele. Ich weiß noch sehr gut, wie mein Bruder und ich in fast jeder freien Minute im Garten mit unseren Freunden Fußball gekickt haben. Wie der Rasen dort aussah, kann man sich sicher vorstellen. Mein Vater hat uns ein Tor gebaut, das selbstverständlich gelb und schwarz gestrichen werden musste. Ich bin nämlich großer BVB-Fan. Das sind so die prägendsten Erinnerungen meiner Kindheit. Der Fußball hat da immer eine sehr zentrale Rolle gespielt. Und das ist heute noch immer so.

Wie sind Sie zum BVB gekommen?

Piwodda: Das ist einfach passiert. Zum meinem zehnten Geburtstag im Jahr 2009 haben mir meine Eltern eine Mitgliedschaft bei Borussia Dortmund geschenkt. Die BVB-Mitgliedsurkunde hat alle meine Umzüge mitgemacht und immer einen Ehrenplatz an der Wand. Bis heute.

Sie sind seit dem vergangenen Jahr Bürgermeister von Gartz, einem Ort mit 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern in Brandenburg. Wie wichtig ist ein funktionierender Amateurfußballverein für die Gemeinschaft?

Piwodda: Unglaublich wichtig. Blau-Weiß Gartz hat sich super entwickelt und ist in inzwischen in allen Altersklassen auch im Nachwuchsbereich mit mindestens einer Mannschaft vertreten. Früher war das nicht der Fall. Heute ist die Jugendarbeit wirklich super. Am Wochenende trifft man sich auf der Anlage und tauscht sich aus. Ein funktionierender Fußballverein ist für einen Ort wie Gartz von entscheidender Bedeutung. Die sozialen Effekte und das Verbindende sind keinesfalls zu unterschätzen. Blau-Weiß Gartz bringt Leben in unseren Ort.

"Die Kabine ist mittlerweile einer der wenigen Orte, an denen ich noch privat sein kann"

Wie viel Zeit haben Sie als Bürgermeister noch für die Spiele und das Training?

Piwodda: Leider viel zu wenig. Alle Termine meiner Mannschaft stehen in meinem Kalender. Trotzdem kann ich ganz oft nicht dabei sein, weil ich auch als Bürgermeister vor allem abends und am Wochenende häufig stark eingespannt bin. Ich glaube, ich habe in dieser Saison vier oder fünf Spiele bestreiten können. Manchmal bin ich auch gerne als Zuschauer bei den Begegnungen unserer Jugendteams vor Ort. Für mich als Politiker ist der Sportplatz ein guter Ort, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Warum ist es Ihnen so wichtig, auch weiterhin Teil der zweiten Mannschaften von Blau-Weiß Gartz zu sein?

Piwodda: In meiner Mannschaft bin ich nicht der Bürgermeister Luca Piwodda, sondern der Mitspieler Luca. Die Kabine ist mittlerweile einer der wenigen Orte, an denen ich noch privat sein kann. Klar, ich bekomme da auch mal einen Spruch gedrückt und werde mit "Herr Bürgermeister" angesprochen. Aber das ist natürlich scherzhaft gemeint. In meinem Team bin ich der Mensch, der ich schon immer war. Und das ist auch genau richtig so. Ich stehe medial mittlerweile ziemlich im Fokus, da tut es auch mal gut, in der Kabine wieder geerdet zu werden und mit den Jungs etwas zu trinken und Spaß zu haben. Fußball ist perfekt dafür, weil er alle verbindet. Das wird sich hoffentlich auch niemals ändern.

Sie haben als Politiker eine steile Karriere hingelegt…

Piwodda: … es ging wirklich rasend schnell. Mit 18 Jahren habe ich meine eigene Partei gegründet. Mit 24 Jahren bin ich zum Bürgermeister meines Heimatortes gewählt worden. Zudem bin ich Mitglied des Kreistages in der Uckermark. Es gibt viel zu tun. Ja, wir haben einen hohen Altersdurchschnitt. Ja, wir haben eine Strukturschwäche. Aber lasst uns diese Themen und die Lagerkämpfe doch mal nach hinten stellen und positiv nach vorne schauen. Wir haben viele Stärken und Potenziale, die wir nutzen müssen. Ich will nur ein Beispiel nennen.

Nur zu!

Piwodda: Wir haben einen Nationalpark vor der Haustür. Lasst uns hier doch stärker auf den Tourismus setzen. Mir ist es als Politiker und Mensch wichtig, dass wir nicht immer alles negativ sehen, sondern auch die guten Dinge nicht aus den Augen verlieren. Das passiert viel zu häufig. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist mir, dass die Menschen wieder Vertrauen in die Politik gewinnen - zumindest hier bei uns. Wir haben viele Ehrenamtliche, die jetzt mit anpacken, um unseren Ort schöner zu machen.

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