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DFB würdigt Engagement von Ultra-Gruppe "Schickeria München" und Volkhochschule Roth|15.10.2014|16:34

Julius Hirsch-Preis: Zwei Sieger aus Bayern

Der Julius Hirsch-Preis geht in diesem Jahr nach Bayern. [Foto: Getty Images]

Die Ultra-Gruppe "Schickeria München" ist für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Diskriminierung mit dem Julius Hirsch-Preis 2014 ausgezeichnet worden. "Die Schickeria engagiert sich kreativ und vorbildlich gegen jede Form von Diskriminierung und hat in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen. Die Choreografien und Aktionen für den ehemaligen FC Bayern-Präsidenten Kurt Landauer und andere jüdische Vereinsmitglieder haben viele Fußballfans für dieses Thema sensibilisiert. Mit dem Preis wollen wir die Schickeria und andere Ultragruppen dazu ermutigen, mehr Verantwortung in diesem Bereich zu übernehmen", erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der die Auszeichnung im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels gegen Irland übergab.

Platz drei für Volkshochschule Roth

Mit der Volkshochschule der bayerischen Stadt Roth kommt ein weiterer Preisträger aus Bayern: Mit dem umfangreichen Veranstaltungsprogramm "Roth ist bunt" rund um die Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden" über die Geschichte des jüdischen Fußballs in Deutschland belegte die Bildungseinrichtung den 3. Platz. Der 2. Preis ging an eine Aktion von Borussia Dortmund, der Fan- und Förderabteilung, dem Fanprojekt sowie der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache. Gemeinsam organisierten die Partner in diesem Sommer eine Erinnerungsreise von 32 BVB-Fans. Die Fahrt führte zur Gedenkstätte Lublin, in die Ghettos der polnische Kleinstadt Zamosc sowie zu den Gedenkstätten Belzec, Majdanek und Sobibór. Die Reise der jungen Fußballfans hatte einen furchtbaren Hintergrund. In den letzten Apriltagen des Jahres 1942 waren 800 jüdische Frauen und Männer aus Dortmund und Umgebung nach Polen deportiert worden. Niemand von ihnen kehrte zurück. Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an Mario Bendel, der die Facebook-Seite "Fußballfans gegen Rechts" editiert.

Wichtiges Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus

"Ich freue mich sehr, dass erneut zwei Preisträger aus Bayern kommen. Sowohl Schickeria München als auch die Fachhochschule Roth haben mit ihrem Engagement einmal mehr bewiesen, dass es im Fußball um mehr geht als um Sieg und Niederlage. Mit positivem Denken und der Begeisterung für Fußball lässt sich auch gesellschaftlich etwas bewegen. Die Auszeichnungen machen auch deutlich, dass es sich lohnt, für ein tolerantes Miteinander der Menschen aller Glaubensrichtungen, Hautfarben und Herkunftsländer einzutreten und sich gegen Rassismus und Antisemitismus stark zu machen", erklärte BFV-Präsident Rainer Koch, der den Preisträgern im Namen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gratulierte.

Auch in der Vergangenheit wurden bereits Projekte aus Bayern mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet. Im Vorjahr zählten die Fangruppierung Ultras Nürnberg und der 1. FC Nürnberg (Platz zwei) und der Mehrspartenverein SC Heuchelhof (Platz drei) zu den Gewinnern. Die Ultras Nürnberg wurden gemeinsam mit dem Verein 1. FC Nürnberg für ihre Choreografie beim Bundesliga-Derby gegen den FC Bayern München und eine anschließende Veranstaltung in Erinnerung an den ehemaligen jüdischen Club-Trainer Jenö Konrad ausgezeichnet. Der Mehrspartenverein SC Heuchelhof aus Würzburg veranstaltete 2012 ein Begleitprogramm zu der Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden - Juden im deutschen Fußball". Zu den weiteren bayerischen Preisträgern zählt unter anderem das Gräfenberger Sportbündnis (Platz zwei im Jahr 2011), ein Zusammenschluss von acht Fußballvereinen. Mit zahlreichen Aktionen hat das Bündnis dazu beigetragen, dass heutzutage keine Neonazis mehr in der fränkischen Kleinstadt aufmarschieren. Über viele Jahre war die Gemeinde nördlich von Nürnberg ein "Wallfahrtsort" rechtsextremistischer Gruppierungen gewesen. Innerhalb von drei Jahren hatten sich die Neonazis 40-mal in Gräfenberg versammelt. Seit Oktober 2009 aber hat kein offizieller Aufmarsch mehr stattgefunden - auch dank der engagierten Fußballer. Unter dem Motto "Fairness, Respekt und Toleranz im Sport - NEIN zu Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Antisemitismus" wurden über 30 Aktionen zur Prävention, Aufklärung und Schulung im sportlichen Umfeld durchgeführt. Alle Preisträger finden Sie hier.

Erinnerung an Julius Hirsch

Der seit 2005 verliehene Preis ist nach dem am 7. April 1892 geborenen Nationalspieler Julius Hirsch benannt, der vor dem ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Fußballern Deutschlands zählte. Als erstem Spieler in der Geschichte des DFB gelang es ihm, mit zwei verschiedenen Vereinen Deutscher Meister zu werden: 1910 mit seinem Heimatverein, dem Karlsruher FV, und 1914 mit der Spielvereinigung Fürth. Bereits im Alter von 18 Jahren debütierte er in der Nationalmannschaft und erzielte 1912 im Länderspiel gegen Holland vier Tore. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm war sein größter internationaler Erfolg. Mit dem Beschluss der süddeutschen Spitzenvereine, ab 1933 alle Mitglieder jüdischer Abstammung auszuschließen, begann der Leidensweg von Julius Hirsch. 1943 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

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