Vereinswechsel: Das musst du wissen!
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Größerer Wettbewerb, größerer Gegner, größeres Stadion: Alemannia Waldalgesheim weicht an den Mainzer Bruchweg aus. [Foto: 2014 Getty Images]
Vom Stadion an der Waldstraße an den Mainzer Bruchweg. Rund 8000 statt 200 Zuschauer. Verbandsligist Alemannia Waldalgesheim betritt mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen eine neue Welt. An ungewohnter Stätte.
Inmitten des kleinen Weinortes Waldalgesheim gründete sich 1910 der Sportverein Alemannia und baute sich an der Waldstraße ein schönes Zuhause. Mit allem, was dazugehört: drei Rasenplätze, ein Sportheim, ein charmantes Stadion. „Wir haben hier ein kleines Schmuckkästchen mit einem top gepflegten Rasen“, sagt der Sportliche Leiter Stefan Haas. Auf der Tribüne finden rund 100 Zuschauer Platz, im Schnitt locken die Heimspiele der ersten Mannschaft etwa 200 Leute an.
Am Freitag, 15. August (ab 19 Uhr, live bei Sky), wird das Team aus der Verbandsliga Südwest sein vertrautes Umfeld verlassen und ins rund 40 Kilometer entfernte Mainz umziehen. Es ist das größte Spiel der Vereinsgeschichte. In der ersten Runde des DFB-Pokals empfängt der SV Alemannia Waldalgesheim im Bruchwegstadion Bayer 04 Leverkusen. „Es gibt kaum ein besseres Los“, meint Kapitän Marcel Fennel, der die Auslosung mit mehr als 100 Mitgliedern live im Klubheim verfolgte.
Für die Spieler ist das Gastspiel am Bruchweg der absolute Karrierehöhepunkt. „Mit 29 Jahren werde ich wohl nicht mehr so viele DFB-Pokal-Spiele mitmachen“, sagt Fennel. Auch die Kulisse wird ungewohnt sein, obwohl der Kapitän wie einige seiner Mitspieler in der Jugend eine Zeit lang beim 1. FSV Mainz 05 ausgebildet wurde und schon im Bruchwegstadion gespielt hat. „Allerdings kamen damals nur rund 400 Zuschauer.“
Im DFB-Pokal rechnet die Alemannia mit mehr als 8.000 Zuschauern. Das hat den Umzug ins große Bruchwegstadion erforderlich gemacht. Für Fennel kein Grund zur Aufregung: „Ich bin nicht übermäßig nervös, sondern freue mich sehr auf dieses besondere Spiel.“ Ähnlich sieht es Stefan Haas. Waldalgesheims Sportlicher Leiter kennt das Stadion noch aus seiner Zeit als Spieler. Mit Hassia Bingen trat er dort in der Saison 1999/2000 in der Oberliga gegen die Mainzer Amateure an.
Alemannia-Edelfan Uli Reisch hat schon sechs Fanbusse organisiert. Der 68-Jährige sagt über sich selbst: „Mein Herz ist Alemannia.“ Und dieses Herz schlägt deutlich höher, wenn Reisch an das Duell mit Bayer denkt. „Das ist ein Höhepunkt für uns alle, für den Verein, für die gesamte Gemeinde.“
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