Das DFB-Kompetenzteam und der FV Roßwag luden ein, und mehr als 230 Jugendtrainer*innen aus ganz Baden-Württemberg folgten: Am Mittwoch teilten Hannes Wolf, Daniel Stredak und Lars Stindl theoretische Hintergründe zur Trainingsphilosophie Deutschland - und spielten mit der E-Jugend des FVR live auf dem Platz die beste Trainingseinheit durch. Nicht im Stile eines einseitigen Vortrags, sondern immer im direkten Austausch und mit der Möglichkeit für die Jugendtrainer*innen, Nachfragen zu stellen.
"Wir besuchen seit knapp einem Jahr Dutzende Vereine im ganzen Land", sagt Wolf. "Auch in Roßwag war das Feedback der vielen Trainer positiv. Das ermutigt uns, weiter dranzubleiben und noch mehr fußballbegeisterte Menschen und Trainer im ganzen Land zur Trainingsphilosophie Deutschlandabzuholen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, das Fußballtraining hierzulande zu verbessern und Spieler mit hoher individueller Qualität auszubilden."
Möglichst viele Ballaktionen
Wie das genau funktionieren kann, demonstrierte das DFB-Trainerteam mit 14 Kindern auf dem Rasenplatz. Drei-gegen-Drei-Formate, ein kleines Tor mit Torwart auf der einen und zwei Minitore mit Anspieler auf der anderen Seite kamen in unterschiedlichen Ausführungen in vielen der Spielformen vor. Dabei zentral: Möglichst viele Ballaktionen für die Spieler.
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Die lassen sich am besten über mindestens zwei parallel aufgebaute Felder erreichen. So spielen alle Kinder immer, sind voll involviert - und nicht unbeteiligt, wie in so mancher Spielform mit mehr als vier Kindern pro Team. "Die Kids wollen dribbeln, auf Tore schießen und sich in Zweikämpfen messen - all diese grundlegenden Fußballfähigkeiten kommen in den kleinen Spielformen vor", berichtet Marcel Richter, Jugendleiter des FV Roßwag. Er zieht ein positives Fazit: "Wir danken den DFB-Trainern Hannes, Daniel und Lars für ein tolles Event, aus dem die Jugendtrainer der Region einiges mitnehmen können."