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Klingbeil|13.08.2017|12:00

Klingbeil: Sachsenliga statt 3. Liga

Am Limit: Rene Klingbeil (links) im Duell mit Bayern-Star Robert Lewandowski. Nun versucht sich Klingbeil als Trainer in der 6. Liga. [Foto: Getty Images]

René Klingbeil hat nach dem Aufstieg in die 3. Liga mit dem FC Carl Zeiss Jena seine aktive Karriere beendet. Ganz von der Fußballbühne hat er sich aber nicht verabschiedet. Mittlerweile trainiert der 36-Jährige den FC Lößnitz in der Sachsenliga. Der ehemalige Verteidiger wohnt mit seiner Familie in der kleinen Stadt im Erzgebirge und macht nebenbei eine Ausbildung zum Finanzberater.

Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Klingbeil über seine ersten Erfahrungen als Trainer im Amateurbereich, die alte Schule von Hans Meyer und über seinen Körper.

FUSSBALL.DE: Herr Klingbeil, zum ersten Mal haben Sie in der Vorbereitung nicht selbst geschuftet, sondern als Trainer die Anweisungen gegeben. Wie hat Ihnen der Rollentausch gefallen?

René Klingbeil: Es war schon ein komisches Gefühl. Sonst bin ich immer zum Training gefahren, habe das Programm abgespult und dabei meinen Kopf ausgeschaltet. Jetzt stehe ich voll in der Verantwortung und muss alles vorbereiten. Das ist schon eine Umstellung, wenn plötzlich eine gesamte Mannschaft vor einem steht – mit den ganzen verschiedenen Charakteren. Aber es macht mir richtig viel Spaß, auch weil die Jungs voll mitziehen.

"Die Spieler sollen keinen steifen Nacken bekommen wie beim Tennis"

Hilfreich ist sicherlich, dass Sie beim FC Lößnitz ein Umfeld haben, das Sie bestens kennen.

Klingbeil: So etwas erleichtert natürlich den Einstieg. Ich fahre drei Minuten zum Platz, kenne die Verantwortlichen und sogar noch den ein oder anderen Spieler. Früher habe ich hier schon einige Freundschaftsspiele mit Aue absolviert. Die Bedingungen sind einfach überragend.

Dennoch haben Sie den Profi- gegen den Amateurfußball eingetauscht. An welchen Stellen macht sich diese Umstellung besonders bemerkbar?

Klingbeil: Das fängt damit an, dass wir nur dreimal pro Woche trainieren. Man ist nicht jeden Tag zusammen und muss die Trainingsinhalte komprimiert, aber trotzdem möglichst komplett vermitteln. Manchmal muss ich auch einige Sachen wieder umwerfen, weil die Jungs anrufen und absagen. Klar ist aber auch, dass ich dafür Verständnis habe, wenn Spieler auf ihre Kinder aufpassen oder arbeiten müssen.

Als Spieler waren Sie ein unermüdlicher Arbeiter. Und als Trainer – der harte Hund oder eher der Kumpeltyp?

Klingbeil: Ich bin ein Querschnitt aus allen Trainer, die ich in meiner aktiven Zeit als Fußballer hatte. Da wäre zum Beispiel Hans Meyer, der ein sackharter Typ war. Dann gab es kommunikative Trainer wie Thomas Doll oder Mark Zimmermann in Jena. Mittlerweile haben sich die Zeiten so geändert, dass jeder Trainer ein Stück weit kommunikativ sein muss. Gleichzeitig ist man jedoch der Chef und darf deswegen nicht zu sehr als Kumpeltyp wahrgenommen werden.

Wie sieht der Fußball aus, den Sie spielen lassen wollen?

Klingbeil: Wir wollen den Ball laufen lassen und nicht nur lange Dinger nach vorne schlagen. Die Spieler sollen keinen steifen Nacken bekommen wie beim Tennis, weil die Bälle andauernd hin- und herfliegen. Als gelernter Verteidiger will man vielleicht automatisch offensiv spielen lassen – natürlich aus einer gesicherten Abwehr heraus. Die Jungs sollen das Ding durch Kombinationsspiel schnell nach vorne tragen. Und das ist mit der Mannschaft auf jeden Fall möglich.

Mit Marcel Becher, der die Jugendabteilungen von Erzgebirge Aue und RB Leipzig durchlaufen hat, haben Sie dafür scheinbar einen idealen Spieler geholt.

Klingbeil: Ich war erstaunt, dass er überhaupt zu uns gewechselt ist. Letztes Jahr habe ich in der Regionalliga ja noch gegen ihn gespielt. Als Leipzig dann die zweite Mannschaft aufgelöst hat, ist er zurück nach Hause zu seinen Eltern gezogen und will sich jetzt auf seine berufliche Laufbahn konzentrieren.

Auffällig ist aber auch, dass vor allem in der Defensive viele ältere Spieler wie Marcel Mühle (37) oder Marcel Trehkopf (34) im Kader zu finden sind.  

Klingbeil: Die Jungs haben trotz ihres Alters immer noch viel Power und können marschieren. Als Verteidiger kann man schon etwas länger spielen. Ich habe es ja auch bis 36 geschafft.

Letztes Jahr sind Sie mit Carl Zeiss Jena in die 3. Liga aufgestiegen und haben danach ihre Karriere beendet. Mit etwas Abstand: die richtige Entscheidung?

Klingbeil: Es war definitiv der richtige Schritt. Mein Körper war in der letzten Saison am Limit, ich habe mich schon zum Training geschleppt. Wenn mich die Trainer nicht in Watte gepackt hätten, hätte ich die Saison niemals überstanden. Mittlerweile kann ich morgens wieder aufstehen und einigermaßen geradeaus laufen ohne dabei zu humpeln.

Hat Sie die 3. Liga nicht noch einmal gereizt?

Klingbeil: Ich war vergangene Woche noch in Jena und wurde offiziell verabschiedet. Wenn ich dann sehe, wie die Jungs da marschieren, war der Zeitpunkt erreicht, aufzuhören.

Im Fußball heißt es bekanntlich immer, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwerste ist. Kann das Saisonziel also nur der Klassenerhalt sein?

Klingbeil: Unser Ziel ist es, mit unten nichts zu tun zu haben und uns so schnell wie möglich im Mittelfeld einzuordnen. Das wäre auch wichtig, damit die Jungs in Ruhe arbeiten können.

Und Ihr persönlicher Anspruch als Trainer?

Klingbeil: Ich war als Spieler immer schon sehr akribisch. Den gleichen Anspruch habe ich auch als Trainer. Ich will die Jungs bestmöglich vorbereiten, so dass sie genau wissen, was sie im Spiel zu tun haben.

Falls es mal schlecht läuft, können Sie sich ja zur Not auch selbst einwechseln.

Klingbeil: Der Verein hat mir zwar direkt einen Spielerpass angeboten, aber ich habe abgelehnt. Wir haben eine super Mannschaft, die das alleine regeln kann und wird.

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