Vereinswechsel: Das musst du wissen!
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Beim Spiel des Bader SV gegen Stoppenberg II hatte der Schiedsrichter viel zu tun (Symbolfoto). [Foto: Fotos imago, FUSSBALL.DE; Collage FUSSBALL.DE]
Fußball-Wahnsinn in der Essener Kreisliga! Der Bader SV hat sein Heimspiel am dritten Spieltag der Kreisliga B gegen den FC Stoppenberg II mit 3:1 gewonnen – und das trotz vier Platzverweisen. Besonders kurios: Die Gäste erzielten ihren einzigen Treffer, als beide Mannschaften noch vollzählig auf dem Platz standen.
„Ich spiele seit 30 Jahren Fußball. So was habe ich noch nicht erlebt“, sagte der Vorsitzende und Spieler des Bader SV, Jamal Fechtali, gegenüber Reviersport und ergänzte: „Riesenkompliment an die Mannschaft. Mit nur noch sechs Feldspielern so zu verteidigen, das war überragend.“ Doch was war eigentlich genau passiert?
Die Begegnung begann wie ein übliches Fußballspiel. Die Gäste aus dem Essener Stadtteil Stoppenberg erwischten den besseren Start und gingen bereits nach elf Minuten durch ein Tor von Thomas Schmidt in Führung. Zu diesem Zeitpunkt standen noch alle Spieler auf dem Platz. Anschließend überschlugen sich jedoch die Ereignisse: Zunächst kassierte in Samir Oas der erste Spieler des Bader SV eine frühe Ampelkarte (18.), ehe Jamal Bennaman nur kurze Zeit später den Ausgleich (22.) erzielte.
"Ich spiele seit 30 Jahren Fußball. So was habe ich noch nicht erlebt"
Damit war der Arbeitstag des Torschützen aber fast schon wieder vorbei. Denn nur sechs Minuten nach seinem Treffer schickte Schiedsrichter Cedric Pelka ihn mit einer Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Nach dem Seitenwechsel ging das Wechselspiel zwischen Tor und Platzverweis schließlich weiter. In der 56. Minute drehte Fechtali persönlich das Spiel – in doppelter Unterzahl. Diese sollte aber nicht lange Bestand haben: Mit Mohamed Doudouhi flog der dritte Spieler der Gastgeber in der 65. Minute mit einer Roten Karte vom Platz.
Trotz der nummerischen Überlegenheit sorgten jedoch nicht die Stoppenberger, sondern der Bader SV für das letzte Tor der Begegnung. George Kwaku erzielte eine Viertelstunde vor dem Ende das 3:1 und machte damit die irre Aufholjagd des Kreisligisten perfekt. Die Schlussphase verfolgte der Vorsitzende Fechtali nur noch vom Seitenrand. Auch er musste das Feld nach einer Gelb-Roten-Karten vor dem Schlusspfiff verlassen (82.).
Mit dem Sieg veredelte der Bader SV seinen guten Saisonstart und steht nach drei Spieltagen mit zwei Siegen und einem Unentschieden auf dem vierten Tabellenplatz. Nächste Woche müssen die Essener beim Spitzenreiter, dem TuS 84/10 Bergeborbeck II, antreten. Und das mit einem unglaublichen Sieg im Gepäck …
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