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Ex-Profi |02.09.2023|20:15

Kunert: Meister mit Özil, jetzt Bezirksliga

"Ich bin ein offener, unkomplizierter Typ und benötige keine große Eingewöhnung": Kunert (M.) beim FC 96 Recklinghausen.[Foto: FC 96 Recklinghausen ]

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Er ist Bundesligaspieler, auch wenn seine Zeit in der höchsten deutschen Spielklasse schon etwas her ist und auch nicht ganz so lange andauerte. Genauer gesagt war es nur eine einzige Minute, die Timo Kunert am 7. April 2007 auf dem Platz war, als der damalige Tabellenführer Schalke 04 im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 gewann. Im Jahr davor durfte der heute 36-Jährige mit den Königsblauen noch die Deutsche Meisterschaft feiern, nach einem 2:1 im Finale über den FC Bayern München. Es war das A-Junioren-Endspiel, Timo Kunert glänzte in einem Team mit den 2014ern-Weltmeistern Benedikt Höwedes und Mesut Özil sowie Ralf Fährmann im Tor, auf der anderen Seite standen Mats Hummels und Sandro Wagner auf dem Platz.

Nach vielen Jahren im Profifußball, darunter die vergangenen Jahre in Frankfurt und Umgebung, ist der gebürtige Gladbecker nun zu seinen Wurzeln im Ruhrgebiet und im Amateurfußball zurückgekehrt. Vor einer Woche schloss er sich dem Bezirksligisten FC 96 Recklinghausen an, das Debüt gelang mit einem 3:1 über den früheren Ilkay-Gündogan-Klub SV Hessler 06. Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Kunert darüber.

FUSSBALL.DE: Timo Kunert, wie kam dein Wechsel nach Recklinghausen zustande?

Timo Kunert: Mein Arbeitskollege Dejan Petrovic spielt beim FC 96 und hat mich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, in der Truppe zu kicken. Das passte gut, weil ich eh vor der Rückkehr ins Ruhrgebiet war und mit meiner Familie ab dem 1. November ein Häuschen in Marl-Sinsen beziehen werde. Beruflich hatte ich als Inhaber einer Immobilienfirma ohnehin ständig in meiner Heimat zu tun, sodass ich häufig von Frankfurt beziehungsweise Nidderau, wo wir bisher gewohnt haben, ins Revier gependelt bin. Ich habe also bei meinem letzten Verein, dem Verbandsligisten SV Zeilsheim, wo ich noch die ersten beiden Saisonspiele mitgemacht habe, Bescheid gesagt, dass ich mich abmelden würde.

"Viele Jahre war der Fußball mein Beruf, da galt es, sich dem Sport unterzuordnen - jetzt soll der Spaß im Vordergrund stehen"

Wie bist du beim FC 96 aufgenommen worden?

Kunert: Sehr gut! Ich denke, dass ich ein offener, unkomplizierter Typ bin und keine große Eingewöhnung benötige, wenn ich irgendwo neu hinkomme. Dejan hat mich schon länger bekniet, nach Recklinghausen zu kommen, doch jetzt war erst der richtige Zeitpunkt dafür, weil wir erst eine neue Bleibe in der Region finden mussten. Ich bin zwar ein Junge aus dem Pott, meine Eltern leben immer noch in Kirchhellen, und viele Freunde und Bekannte sind hier, aber ich war 17 Jahre lang weg.

Gab es keine anderen Anfragen von höherklassigen Vereinen? Du hast immerhin 34 Spiele in der 3. Liga und über 200 in verschiedenen Regionalligen absolviert, von dem einen Einsatz in der Bundesliga ganz zu schweigen!

Kunert: Es gab zwei, drei Anfragen, aber in der aktuellen Phase meines Lebens kommt es nicht mehr darauf an, in welcher Liga ich am Ball bin. Das hatte ich sehr lange, und es war eine sehr schöne Zeit, aber jetzt steht meine Familie, meine Frau und unsere beiden kleinen Kinder, an erster Stelle. Danach kommt der Beruf, und der Fußball ist nur noch die Nummer drei.

Kennen dich die Gegenspieler noch, wissen Sie, dass du früher auf Schalke gespielt hast?

Kunert: Einige schon, der Rest spricht sich im Fußball schnell herum. Natürlich kamen letzten Sonntag beim Spiel gegen Hessler 06, das ist ja ein Gelsenkirchener Verein, auch schon mal Sprüche wie: ‚Du hast hier aber keine Sonderbehandlung auf dem Platz!‘ Das will ich auch gar nicht, ich bin ein Spieler wie jeder andere in der Bezirksliga, was in der Vergangenheit war, zählt nicht mehr. Ich bin froh, dass ich körperlich noch einigermaßen in Form bin, in unserem schönen Stadion Hohenhorst kicken kann und einfach nur Freude am Fußball haben kann. Viele Jahre war der Fußball mein Beruf, da galt es, sich dem Sport unterzuordnen, jetzt soll der Spaß im Vordergrund stehen.

Mit dem FC 96 aufsteigen ist aber nicht verboten, oder?

Kunert: Wir wollen vorne mitspielen, und wenn wir in der Winterpause oben dabei sind, dann würde sich hier sicher keiner dagegen wehren…

Der Anfang ist gemacht, mit dem Ex-Bundesligaspieler Timo Kunert gab es einen 3:1-Heimsieg…

Kunert: Das war für mich gut zum Reinschnuppern. Ich bin ja erst vor einer Woche hier ins Training eingestiegen und habe in der ersten Halbzeit rechter Verteidiger gespielt. Nach der Pause hat mich unser Trainer dann auf die Sechs gestellt, das liegt mir eher. Auf der Position bist du mehr im Spiel, so dass ich den Jungs im Team ein wenig mehr helfen konnte. So kann es gerne weitergehen.

Wie oft wirst du eigentlich noch auf deine legendäre Frisur aus jungen Jahren angesprochen?

Kunert: Ach ja, der Vokuhila! (lacht) Davon gibt es wirklich schöne Bilder. Wenn wir aufsteigen, wer weiß, vielleicht mache ich die Frisur ja noch einmal, die ist ja gerade wieder angesagt.

Hast du noch Kontakt zu den Jungs aus der Schalker Meister-Jugend von 2006?

Kunert: Mit einigen Jungs wie Jens Grembowietz, Kevin Kisyna und André Kilian tausche ich mich regelmäßig aus, die sind ja auch im Amateurfußball tätig. Zu Benedikt Höwedes und Ralle Fährmann habe ich nur sporadisch Kontakt, dafür aber zu anderen Spielern, die ich auf Schalke kennenlernen durfte, zum Beispiel zu Christian Pander.

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