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Gewalt |21.07.2020|11:00

Lagebild: Weniger Störungen im Amateurfußball

So sieht's aus! - Wer Gewalt anwendet, hat am oder auf dem Platz nichts zu suchen.[Foto: imago sportfotodienst]

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Vorfälle von Gewalt und Diskriminierung sind beim Fußball die große Ausnahme. Im zweiten Jahr in Folge meldeten die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen weniger Störungen auf den Plätzen.

Für die Saison 2019/2020 waren es lediglich noch 0,45 Prozent aller erfassten Spiele im deutschen Fußballwettbewerb, bei denen ein Gewalt- oder Diskriminierungsvorfall gemeldet wurde, nachdem es in der Saison 2017/2018 noch 0,49 Prozent und 0,48 Prozent während der Saison darauf waren. An den Spitzenwochenenden werden in Deutschland rund 60.000 Fußballspiele ausgetragen. Nur 0,03 Prozent der Spiele mussten in der zurückliegenden Saison abgebrochen werden (2018/2019: 0,05 Prozent). Dies sind zwei Ergebnisse des heute vom Deutschen Fußball-Bund veröffentlichten 6. Lageberichts des Amateurfußballs.

"Wir dürfen beim Werben für Fair Play und Respekt niemals nachlassen", sagt der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch. "Und selbstverständlich müssen die Sportgerichte hart sanktionieren. Weder körperliche Gewalt noch verbale Attacken haben auf dem Fußballplatz etwas verloren. Jeder einzelne Vorfall ist einer zu viel – und jeder Vorfall muss aufgearbeitet werden. Wir wissen aber auch, dass der Amateurfußball unterm Strich geregelt abläuft. Wir mussten zwar wieder gravierende Einzelfälle miterleben, insgesamt aber verzeichnen wir rückläufige Zahlen. Für die vergangene Saison können wir mittels des Lagebildes fallende Quoten für Störungen insgesamt, für Gewaltvorfälle, für Diskriminierungsvorfälle und für Spielabbrüche feststellen. Den Spielerinnen und Spielern auf den Plätzen gebührt für ihr faires Spiel auch ein ausdrückliches Dankeschön."

Erfassungsquote erneut gesteigert

"Gewalt hat nie etwas auf dem Fußballplatz zu suchen, und schon gar nicht Gewalt gegen die Unparteiischen"

Die Aussagekraft der Zahlen wird bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie und der Saisonabbrüche geschmälert. Statt 1,3 Millionen erfassten Spielen sind es für die Saison 2019/2020 nur 791.216 Spiele, die zur Auswertung kamen. Auf der anderen Seite gelang es, die Erfassungsquote erneut zu steigern. Von allen ausgetragenen Spielen lagen in der Saison 2017/2018 für 85,4 Prozent der Spiele ein Online-Spielbericht vor, ein Jahr drauf waren es 87,2 Prozent, aktuell sind es 92,8 Prozent.

"Viele Spiele, bei denen es um den Meistertitel oder gegen den Abstieg gegangen wäre, fanden nicht statt. Uns ist bewusst, dass das diesjährige Lagebild daher nicht über die gleiche Aussagekraft wie in den Vorjahren verfügt. Andererseits konnten wir die Quote der erfassten Spiele steigern, weshalb sich der DFB-Lagebericht des Amateurfußballs kontinuierlich verbessert und wir damit immer besser verstehen, was auf den Plätzen wirklich los ist", sagt Dr. Thaya Vester von der Universität Tübingen, die im Auftrag des DFB jährlich die Erstellung des Lagebilds wissenschaftlich begleitet.

Dreh- und Angelpunkt der Datenqualität sind dabei die Schiedsrichter*innen, die die Vorfälle im elektronischen Spielbericht vermerken müssen. Um die Unparteiischen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, entwickelte der DFB bereits 2016 ein E-Learning-Tool, das nun nochmals verstärkt beworben wird.

"Gewalt hat nie etwas auf dem Fußballplatz zu suchen"

Auch in dieser Saison kam es zu tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter*innen, in einigen Fällen auch zu schweren Körperverletzungen. So hatte ein 28-jähriger Gewalttäter bei einem Spiel in der Kreisliga im hessischen Dieburg völlig unvermittelt den 22-jährigen Schiedsrichter mit einem rechten Schwinger so hart am Kopf getroffen, dass dieser mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste. Das Amtsgericht Dieburg bewertete den Schlag als "eine das Leben gefährdende Handlung" und verurteilte den Täter zivilrechtlich zu einer Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.

"Gewalt hat nie etwas auf dem Fußballplatz zu suchen, und schon gar nicht Gewalt gegen die Unparteiischen, die in der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB einen besonderen Schutz genießen", sagt DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes, der das Schiedsrichterwesen im DFB-Präsidium verantwortet, sagt weiter: "Wir müssen diese Gewalttäter langfristig aus dem Verkehr ziehen, und das tun wir auch. Dabei beschränken sich der DFB und die Landesverbände beim Vorgehen gegen Gewalt und Diskriminierung nicht nur auf das Bestrafen. Unsere Bemühungen haben eine repressive, aber auch eine wichtige präventive und sozialpädagogische Ausprägung." Zimmermann leitet beim DFB die Projektgruppe "Gewalt gegen Schiedsrichter", die sich der Erfassung der Situation sowie der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen widmet. Derzeit werden in diesem Rahmen beispielsweise alle gewaltbedingten Spielabbrüche der Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020 gesondert analysiert, um besondere Problembereiche aufspüren und dann gezielt bearbeiten zu können.

Als Gewalthandlung werden Vorkommnisse gemeldet, bei denen ein Beschuldigter einen Geschädigten körperlich angreift - beispielsweise durch Schlagen, Treten oder Spucken. Auch Versuche sind zu melden. Eine Diskriminierung liegt vor, wenn die Menschenwürde einer Person oder Gruppe verletzt wird. Dieser Fall liegt vor, wenn eine Person oder Gruppe durch eine herabwürdigende Äußerung, Geste oder Handlung in Bezug auf die Hautfarbe, Sprache, Herkunft, Religion, sexuelle Identität, das Geschlecht oder Alter in der Würde verletzt wird.

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