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Magazin | 25.04.2025 | 10:00

Landesligist Kaltenkirchener TS: "Nichts zu verlieren" am Finaltag

TS-Trainer Rene Sixt: "Rund um den Verein ist eine Euphorie zu spüren"[Foto: Kaltenkirchener TS]

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Bei der Kaltenkirchener Turnerschaft (TS) ist die Vorfreude auf den 24. Mai riesig. Am Finaltag der Amateure tritt der Tabellenführer der Landesliga Holstein im Endspiel um den Verbandspokal von Schleswig-Holstein im Stadion an der Lohmühle gegen den dort beheimateten VfB Lübeck aus der Regionalliga Nord an und könnte sich erstmals in seiner Vereinsgeschichte für den DFB-Pokal qualifizieren.

"Rund um den Verein ist eine Euphorie zu spüren", sagt Trainer Rene Sixt im FUSSBALL.DE-Gespräch. "Mit bereits mehr als 500 verkauften Tickets merken wir schon jetzt einen hohen Zuspruch. Sonst verfolgen rund 100 bis 150 Zuschauer unsere Heimspiele im Stadion am Marschweg. Unser Präsidium hat es extra in die Wege geleitet, dass wir Fanbusse organisieren können. Ich habe außerdem schon mitbekommen, dass von den Fans eine Choreografie geplant ist."

Schon einmal Favoritenschreck

Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte will schließlich entsprechend gefeiert werden. "Schon allein die Teilnahme am Verbandspokal ist für uns ein Highlight", so Sixt. "In den zurückliegenden Jahren standen wir schon einige Male kurz davor. In der Regel konnte aber der höherklassige SV Todesfelde bei uns den Kreispokal gewinnen. In der vergangenen Saison waren wir einfach an der Reihe."

Im Verbandspokal behauptete sich die Kaltenkirchener TS zunächst 4:2 gegen den ebenfalls sechstklassigen TSV Rantrum aus der Landesliga Schleswig, ehe im Viertelfinale mit dem 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den Nord-Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08 die große Überraschung gelang. "Wir waren eigentlich mit der Zielsetzung in das Spiel gegangen, nicht hoch zu verlieren", gibt TS-Trainer Sixt ehrlich zu. "Von Minute zu Minute haben wir aber mehr gespürt, dass für uns etwas möglich ist. Als Flensburg dann kurz vor der Pause durch eine Gelb-Rote Karte in Unterzahl geraten war, sind wir auch offensiv mutiger geworden."

Ein Tor gelang in der regulären Spielzeit gegen den zwei Spielklassen höheren Favoriten zwar nicht, dafür zeigten sich alle Schützen des Landesligisten vom Elfmeterpunkt treffsicher. Außerdem war Torhüter René Heide gegen Flensburgs Torben Rehfeldt zur Stelle. Im Training eingeübt hatten Rene Sixt und seine Spieler die Situation allerdings nicht. "Wir waren im Vorfeld nicht davon ausgegangen, dass es so kommen könnte. An dem Tag hat aber alles gepasst." Die erstmalige Finalteilnahme wurde schließlich durch das 2:0 gegen den Oberligisten FC Dornbreite perfekt gemacht.

Die Kaltenkirchener Turnerschaft sorgt aber längst nicht nur im Verbandspokal Schleswig-Holstein für Furore. Schon im dritten Jahr in der Landesliga nimmt der Klub die verbleibenden sechs Partien in dieser Saison von Platz eins aus in Angriff. "Wir hatten schon den Gedanken, dass es in einer Stadt wie Kaltenkirchen möglich sein sollte, Oberligafußball anzubieten", so der 51-jährige Coach mit Blick auf die fast 24.000 Einwohner. "Nach dem Gewinn der Meisterschaft 2022 in der Verbandsliga hatten wir dafür einen Zeitraum von fünf Jahren angepeilt. Dass wir schon so früh so dicht davorstehen würden, hatten wir nicht gedacht."

"Man erwischt sich zwischenzeitlich schon kurz dabei, dass man vom DFB-Pokal träumt"

Denn bereits die beiden vergangenen Landesliga-Spielzeiten hatte das Sixt-Team auf dem zweiten Platz beendet und sich damit jeweils für die Aufstiegsrunde zur Oberliga qualifiziert. "Den Aufstieg so knapp zu verpassen, war sehr bitter. Umso mehr spürt man aber den Glauben und die Überzeugung, dass wir es in dieser Saison schaffen können."

Als ganz wesentliche Erfolgsfaktoren sieht der Trainer die Gemeinschaft und die Identifikation mit der Kaltenkirchener TS: "Bestimmt 90 Prozent unserer Spieler haben eine Vergangenheit im Verein oder einen Bezug zur Stadt Kaltenkirchen." Rene Sixt nennt als Beispiel Luis Eising, der sich zur D-Jugend dem Hamburger SV angeschlossen hatte und im zurückliegenden Sommer nach der Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum zurückgekehrt war.

Der Trainer ist bei der Verbundenheit zum Verein keine Ausnahme. "Meine Eltern waren damals aus Bayern nach Kaltenkirchen umgezogen, weil mein Papa in den 1970-er Jahren ein erfolgreicher Boxer in der Bundesliga war. Seit meinem fünften Lebensjahr bin auch ich Mitglied im Verein." Sixt war dabei jahrelang Spieler, ehe er Nachwuchstrainer wurde und nun schon seit August 2018 die erste Mannschaft betreut. "Nach so vielen Jahren noch im Verein tätig zu sein, hat für mich einen ganz besonderen Reiz. Ich könnte mir nicht vorstellen, bei einem anderen Klub Trainer zu sein."

"Die Fallhöhe ist unsere Chance"

Entsprechend hat das Finale gegen den VfB Lübeck für alle Beteiligten eine hohe Bedeutung. "Man erwischt sich zwischenzeitlich schon kurz dabei, dass man vom DFB-Pokal träumt", gibt Rene Sixt freimütig zu. "Uns ist aber klar, dass wir der deutliche Außenseiter sind und wohl nur an einem von 100 Tagen gewinnen würden. Die mögliche Fallhöhe des VfB Lübeck ist unsere Chance. Wir wollen uns einfach gut verkaufen und über unser Umschaltspiel unsere flinken Spieler einsetzen. Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen."

Das Finale um den Verbandspokal von Schleswig-Holstein ist für die Kaltenkirchener TS aber noch nicht das letzte Pflichtspiel der Saison. Im Anschluss wartet neben der abschließenden Meisterschaftspartie beim SV Eichede II am 31. Mai (ab 14 Uhr) zuvor noch das erneute Endspiel im Kreispokal gegen den SV Schackendorf aus der Kreisliga A am 29. Mai (ab 15.30 Uhr). Dort könnte sich der Klub erneut für den Verbandspokal qualifizieren.

"Ich bin davon überzeugt, dass wir den Fokus schnell umlegen können", so Sixt. "Denn jeder, der diese Saison mitgemacht hat, möchte das erneut erleben." Und vielleicht haben die Kaltenkirchener Ende Mai ja gleich mehrere Gründe zur Freude.

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