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Torjägerin |19.01.2023|13:00

Leipelt: Die 9 von Lewy, Speed von Schüller

Anna-Lena Leipelt: "Läuferisch bin ich vielen Gegenspielerinnen einen Schritt voraus".[Foto: Wilfried Chruscz]

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Deutschlands beste Torschützin im Dezember spielte sich in den vergangenen Jahren von der Bezirksliga über die Landesliga bis in die Mittelrheinliga. Mit ihrem Verein, dem SV Rot-Weiß Merl in Meckenheim, gelang der Spielerin Anna-Lena Leipelt dabei immer der direkte Wiederaufstieg. Vor sieben Jahren begann die heute 21-Jährige beim FC Pech das Fußballspielen, bevor sie zwei Jahre später nach Merl wechselte. Im vergangenen Monat hat Leipelt mit der Damenmannschaft acht Tore in zwei Spielen erzielt und steht mit 19 Saisontreffern aktuell im Ranking der vierten Liga für die "Torjägerkanone für alle" auf Platz zehn. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die Stürmerin über ihren Weg zum Fußball, die Gründe für den Torerfolg und ihre Ambitionen im Hinblick auf die "Torjägerkanone für alle".

FUSSBALL.DE: Frau Leipelt, Sie sind ursprünglich aus einer anderen Sportart zum Fußball gewechselt. Wie kam es dazu?

Anna-Lena Leipelt: Bevor ich beim FC Pech mit dem Fußballspielen begonnen habe, habe ich acht Jahre lang Leichtathletik gemacht. Ich wollte dann aber lieber einen Mannschaftssport ausüben. Über meinen Bruder, der damals schon im Verein spielte, war Fußball die erste Option. Dabei bin ich dann auch geblieben.

Gibt es etwas, das Sie aus Ihrer Zeit als Leichtathletin mitgenommen haben?

"Für mich ist es wichtig, mir selbst keinen Druck zu machen und befreit Fußball zu spielen"

Leipelt: Durch meine Erfahrung in der Leichtathletik habe ich eine gute Athletik und Schnelligkeit. Meine Lieblingsdisziplin war immer der Sprint. Das merkt man jetzt auch noch. Läuferisch bin ich vielen Gegenspielerinnen einen Schritt voraus.

Ihre Mannschaft hat mit zwei direkten Aufstiegen eine Erfolgsserie gestartet. Welche Ziele haben Sie sich nun vor Ihrer ersten Saison in der Mittelrheinliga gesetzt?

Leipelt: Ich bin offen in die Saison gestartet, weil ich nicht einschätzen konnte, wie sich die Mannschaften in der Corona-Pause verändert haben. Mein Ziel ist es aber schon, oben in der Torjägerliste mitzuspielen. Nach den ersten Spielen hatte sich das dann schon angedeutet und zur Halbserie hatte ich das Ziel, 20 Tore zu schaffen. Mit 19 Treffern ist mir das jetzt nicht ganz geglückt. Für das erste Jahr Mittelrheinliga bin ich aber zufrieden. Für die restliche Saison habe ich mir jetzt vorgenommen, die 36 Tore aus der vergangenen Spielzeit zu erreichen. Vielleicht helfen mir die Verbandspokalspiele dabei.

Welche Unterschiede stellen Sie im Vergleich zu tieferen Ligen fest?

Leipelt: In der Kreisliga bei Pech hat es einfach Spaß gemacht. Darum ging es mir zu der Zeit auch. Dann hat sich der Anspruch bei Merl von Liga zu Liga gesteigert. Jetzt in der Mittelrheinliga treffen wir auf Gegner, die gut dagegenhalten. Wenn wir gegen Teams aus dem oberen Drittel der Liga spielen, müssen wir uns auf eine sehr gute Qualität der Mannschaften einstellen. Für mich ist es wichtig, mir selbst keinen Druck zu machen und befreit Fußball zu spielen. So klappt es dann auch mit den Toren. In der Mittelrheinliga ist es so, dass die ein bis zwei Chancen, die wir haben, das Spiel entscheiden können. In der Landesliga hatte man dann eher noch fünf weitere Möglichkeiten. Jetzt muss ich lernen, die wenigen Chancen, die ich habe, konsequent zu nutzen.

Wie sieht nun Ihr Alltag rund um den Fußball aus?

Leipelt: Zusätzlich zu den Spielen am Wochenende haben wir dienstags Athletiktraining und mittwochs und freitags Fußballtraining. Neben der Uni ist das Pendeln hin und wieder stressig. Ich studiere in Koblenz und fahre dann abends von dort aus zum Training nach Meckenheim. Am Wochenende bin ich dann für die Spiele zuhause in Bonn. Für den Fußball mache ich das gerne.

Sie sind momentan die führende Torschützin Ihrer Liga. Was macht Sie vor dem Tor aus?

Leipelt: Vor dem Tor nicht zu lange zu überlegen, wo ich am besten hinspiele, hilft mir. Wir spielen meistens ein offensives System mit einer Dreierkette, das mir als Stürmerin in der Spitze entgegenkommt. Vor allem in Kontersituationen gelingt es mir dann, schnell über den Platz zu kommen. Ich gerate öfter in Eins-gegen-Eins-Situationen mit der Torhüterin. Da versuche ich immer, einen kühlen Kopf zu bewahren und mir keinen Druck zu machen.

Gab es auch mal Zeiten, in denen es für Sie nicht so gut lief?

Leipelt: In der Landesliga-Saison hatte ich mal ein paar Monate, in denen es vor dem Tor nicht so gut funktionierte. Dann habe ich mir immer mehr den Druck gemacht, unbedingt treffen zu wollen. Nach solchen Spielen ist man dann als Stürmerin schon niedergeschlagen. Daraus habe ich aber mittlerweile gelernt, mir nicht mehr den Kopf zu zerbrechen. Nicht nur das Tor zählt, sondern auch meine Vorbereitungen für die Mannschaft.

Gibt es prominente Fußballer*innen, die Sie wegen ihrer Offensivqualität bewundern?

Leipelt: Angelehnt an Robert Lewandowski trage ich die Nummer neun. Außerdem nehme ich mir Lea Schüller wegen ihrer Schnelligkeit und ihres Spielstils zum Vorbild.

Sie hatten in dieser Saison noch keine vier Tore in einem Spiel erzielt und dann im Dezember gleich zweimal.

Leipelt: Das war schon ein besonderer Monat für mich. Vor allem die vier Tore im Spiel gegen Deutz 05 haben mich überrascht. Für die Partie danach gegen TuS 08 Jüngersdorf St.  hatte ich mir dann auch schon einiges vorgenommen. Es gab auch in dieser Saison Spiele, in denen ich nicht oder nur einmal getroffen habe. Zum Abschluss der Hinserie war das dann ein schöner Moment, in der Torschützenliste noch einmal vorzulegen.

Welches Tor ist Ihnen bei Merl besonders in Erinnerung geblieben?

Leipelt: Ich erinnere mich immer gerne an den FVM-Pokal 2021 gegen den SV Menden zurück. Als Landesligist haben wir den Regionalligisten in der Verlängerung geschlagen. Ich habe in der 111. Minute den Siegtreffer erzielt. Das war ein persönliches Highlight.

Hatten Sie die Torjägerkanone schon einmal im Blick?

Leipelt: In der vergangenen Saison stand ich zwischenzeitlich auf dem vierten Platz in der Landesliga. Von daher habe ich das Ranking schon einmal verfolgt. Ich habe aber versucht, mir da keinen Druck zu machen. In dieser Saison möchte ich mich da auch nicht stressen und schaue mal, was passiert. Dort einen bestimmten Platz zu erreichen, gehört nicht zu meinen Zielen. Ich bin aber froh, aktuell auf Platz zehn zu stehen.

Was würde es Ihnen bedeuten, die Torjägerkanone zu gewinnen?

Leipelt: Für mich wäre eine Ehrung wie diese sehr schön. Als ich in der vergangenen Saison weiter oben stand, habe ich schon davon geträumt, so eine Auszeichnung zu bekommen. Es ist schön, eine Wertschätzung für die Arbeit auf und neben dem Platz zu erhalten.

Welche Träume könnte Ihnen der Fußball noch erfüllen?

Leipelt: Ich bin eine Spielerin, die probiert, das Beste aus sich herauszuholen. Ich möchte mich stetig weiterentwickeln und bin daher auch für die kommenden Spielzeiten offen und gespannt. Es ist immer mein Ziel, weiterhin so erfolgreich zu sein und die bestmögliche Anzahl an Toren für mein Team zu erzielen. Der Fußball hat mich selbstbewusst gemacht, Herausforderungen anzunehmen und die nächsten Schritte zu wagen.

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