Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Mit strahlenden Augen nahm Lena Gosewinkel den Preis von Hans-Dieter Schnippe (Vorsitzender des Kreises Steinfurt) entgegen. [Foto: Rapreger/Münsterländische Volkszeitung]
„Fair geht vor“, das ist nicht nur für Jahressiegerin Lena Gosewinkel vom FFC Heike Rheine mehr als eine Worthülse. Sie spielte den Ball lieber ins Seitenaus, als sie bei der Gegenspielerin ein deutliches Knacken im Knie hörte. Nicht nur sie, alle Finalisten des FLVW Fairplay-Wettbewerbes haben sich durch ihr vorbildlich faires Verhalten um den Sport verdient gemacht, findet auch Michael Lichtnecker, FLVW-Fairplay-Beauftragter.
Und damit erfüllten die Bewerber/-innen genau die Anforderungen, die der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) an die potenziellen Sieger/-innen stellt. „Alle Nominierten hätten den Preis verdient“, betont Lichtnecker.
Es kann allerdings nur eine(n) geben … Und Gosewinkels Verhalten beim Kampf um den Klassenerhalt hatte bei der Internetabstimmung im September 2014 und nun auch am Jahresende die Nase vorn. Beim Spielstand von 1:2 war die Spielerin Maren Kruppa von Arminia Ibbenbüren in der 75. Spielminute an der linken Seite des eigenen Strafraums in Ballbesitz, als sie wegrutschte. Dadurch kam Lena Gosewinkel, Stürmerin des FFC Heike Rheine, in Ballbesitz. Da diese beim Wegrutschen der Arminen-Spielerin ein Knacken im Knie gehört hatte, lief die Torjägerin des FFC Heike Rheine mit dem Ball nicht in Richtung Arminen-Tor, sondern schoss den Ball sofort ins Seitenaus, damit Maren Kruppa behandelt werden konnte. Für beide Mannschaften ging es um entscheidende Punkte gegen den Abstieg.
Lena Gosewinkel setzte sich mit mehr als 50 Stimmen Vorsprung bei dem Jahresvotum zur fairsten Aktion im Verbandsgebiet durch. Für den neuerlichen Erfolg wurde die Goalgetterin mit Bundesliga-Karten, einem Artikel aus der aktuellen Adidas-Kollektion und einem Pokal ausgezeichnet. Hans-Dieter Schnippe, Vorsitzender des Kreises Steinfurt würdigte das außergewöhnlich sportliche Verhalten der Spielerin.
„Alle Nominierten hätten den Preis verdient“
Der erste Monatssieg 2015 geht in den Kreis Münster. Timo Niehoff vom SC DJK Everswinkel sorgte mit seiner Mannschaft dafür, dass beim Nachholspiel gegen die Warendorfer SU III im Wiederholungsspiel der Spielstand zum Zeitpunkt des Spielabbruchs wieder hergestellt wurde. Für diese vorbildliche Aktion wurde er zum FLVW Fairplay-Sieger des Monats Januar gewählt.
Bereits im September spielten die C-Jugend der Warendorfer SU III und des SC DJK Everswinkel gegeneinander. Bei einem Sturz auf den Arm verletzte sich ein Spieler der Gäste schwer und brach sich das Handgelenk. Nach langer Behandlungspause waren alle Spieler so geschockt, dass das Spiel kurz vor der Halbzeit – beim Stand von 1:0 für das Team aus Warendorf – abgebrochen wurde. Als dann das Nachholspiel stattfand, ließ das Team aus Everswinkel um Spielführer Timo Niehoff beim Anstoß die Warendorfer SU III frei auf das eigene Tor laufen, sodass Warendorf ungehindert den ursprünglichen Spielstand von 1:0 wieder herstellen konnte.
Als Dank und als Ansporn erhält der Verteidiger zwei Karten für ein Spiel der Ruhrgebietsvereine Borussia Dortmund oder FC Schalke 04 und darf sich über einen Pokal freuen.
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