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Gründerin und Trainerin einer Inklusionsmannschaft: Luisa Krückl mit Kids beim SV 1920 Leiselheim.[Foto: Getty Images]
Zum neunten Mal sucht FUSSBALL.DE die "Amateure des Jahres". Dabei geht es aber nicht zwingend darum, sportlich erfolgreich zu sein, sondern vor allem um ein herausragendes Engagement auf und neben dem Platz. Nun stellen wir euch hier die fünf Kandidatinnen und fünf Kandidaten vor, die es ins diesjährige Finale geschafft haben. Am 15. Mai startet die Votingphase: Eine namhafte Jury und die FUSSBALL.DE-Community wählen dann die Amateurin und den Amateur des Jahres. Zum Abschluss: Luisa Krückl vom 1. FC Kaiserslautern.
Mit gerade mal 17 Jahren hat Luisa Krückl bereits ihr eigenes Fußballprojekt auf die Beine gestellt. Die ehemalige B-Juniorinnen-Bundesligaspielerin ist die Gründerin einer Inklusionsmannschaft im Raum Worms: Beim SV 1920 Leiselheim spielen Sechs- bis Zwölfjährige einmal wöchentlich zusammen Fußball. Aufgrund ihres Babysitter-Jobs bei einem Kind mit Down-Syndrom hat Luisa bereits sehr früh die Sichtweise von Personen mit Einschränkungen und die damit einhergehenden Probleme im Sport kennengelernt. Ihr Herzensprojekt soll allen Kindern die Möglichkeit geben, ihre Leidenschaft ausüben zu können. Egal, ob Junge oder Mädchen, Anfänger*in oder bereits fortgeschritten: In diesem Training geht es um Spaß - jedes Kind kann entsprechend seiner Möglichkeiten mitmachen.
Die Liebe zum Sport und ihr fußballerisches Talent zeichneten sich bei Luisa bereit früh ab. Sie war Spielerin beim 1. FFC Kaiserslautern und dort stellvertretende Kapitänin in der B-Juniorinnen-Bundesliga, inzwischen kickt sie für die Frauen des 1. FC Kaiserslautern. Auch als Trainerin und Schiedsrichterin war sie schon aktiv: Schon mit zwölf Jahren hat sie ihre ersten Amateurspiele gepfiffen. Keine leichte Aufgabe in diesem jungen Alter, wie sie selbst berichtet: "Anfangs waren Spieler, bei denen ich gepfiffen habe, sogar größer als ich." Mit 15 übernahm Luisa dann die Rolle als Co-Trainerin der F-Junioren und sammelte erste Coachingerfahrungen.
Drei- bis viermal pro Woche fährt Luisa von Worms nach Kaiserslautern zum Training oder zu ihren Heimspielen, was stets einen Zeitaufwand von bis zu fünf Stunden bedeutet. Gerade in der jetzigen Phase, in der die junge Fußballerin ihr Abitur schreibt und nebenbei noch arbeitet, ist dies nicht immer leicht zu bewältigen. Doch Luisa bekommt es irgendwie hin: Gelernt wird auf der Fahrt nach Kaiserslautern, ihr Training mit der Inklusionsmannschaft findet einmal wöchentlich statt.
Luisas unermüdlicher Einsatz auf und neben dem Fußballfeld wird auch von ihren Mitmenschen wertgeschätzt. Beispielsweise von Steffi Bischoff, der Mutter eines Jungen aus ihrem Inklusionsteam: "Luisa hat durch ihr soziales Engagement, durch das unsere besonderen Kinder ohne Druck und mit Spaß ihrem Hobby nachgehen dürfen, mit dem Aufbau des Inklusionsteams schnell die Herzen der Kids und ihrer Eltern erobert." Auch das macht sie zur starken Kandidatin bei der Wahl zur Amateurin des Jahres.
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