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Magazin | 21.06.2025 | 11:30

"Meine letzte Chance": Stahnsdorfer Steinborn träumt vom Tor gegen Kaiserslautern

Matthias Steinborn: "Vor voller Bude im DFB-Pokal anzutreten, wird ein besonderes Erlebnis."[Foto: Privat]

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Der RSV Eintracht 1949 aus der NOFV-Oberliga wird Mitte August gegen den 1. FC Kaiserslautern das erste DFB-Pokalspiel seiner Vereinsgeschichte bestreiten. Durch ein 1:0 am Finaltag der Amateure gegen den VfB Krieschow hatten sich die Stahnsdorfer für den bundesweiten Wettbewerb qualifiziert. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Angreifer Matthias Steinborn (36) über das Duell und eine Kettensäge.

FUSSBALL.DE: Was war Ihr erster Gedanke, als der 1. FC Kaiserslautern als Gegner des RSV Eintracht 1949 in der ersten Pokalrunde gezogen wurde, Herr Steinborn?

Matthias Steinborn: Es hat mich sehr gefreut, dass wir auf einen attraktiven Traditionsverein treffen, der sicherlich viele Fans mitbringen wird. Mit großen Zuschauerkulissen sind wir sonst in der Oberliga nicht gerade gesegnet. Daher wird das für uns alle ein überragendes Erlebnis. Ich denke, jeder Einzelne wird mit Gänsehaut auflaufen.

Sie mussten sich während der Auslosung lange Zeit gedulden. Wie sehr hat das die Nerven strapaziert?

Steinborn: Wir haben mit einigen Spielerin im Casino am Stadion zusammengesessen und die Auslosung mit Spannung verfolgt. Dass es etwas länger gedauert hat, bis wir gezogen wurden, war allenfalls für zahlreiche Leute anstrengend, die mit ihren Handys unbedingt den Moment filmen wollten, als unser Los gezogen wurde. Da hatten einige schon einen steifen Arm. (lacht) Am Ende haben jedoch alle über unseren Gegner gejubelt.

Der RSV Eintracht nimmt zum ersten Mal überhaupt am DFB-Pokal teil. Welche Bedeutung hat das für den Verein und das Team?

Steinborn: Als so kleiner Verein Landespokalsieger zu werden und damit den größten Erfolg der Vereinshistorie zu feiern, ist etwas ganz Besonderes. Wir haben uns damit in die Geschichtsbücher eingetragen. Auch für viele Spieler wird es der erste Auftritt im DFB-Pokal.

"Die Auslosung war für die Leute anstrengend, die mit ihren Handys unbedingt den Moment filmen wollten, als unser Los gezogen wurde - da hatten einige schon einen steifen Arm"

Haben Sie schon eine Ahnung, wo das Duell mit den "Roten Teufeln" stattfinden könnte?

Steinborn: Klar ist, dass es auf unserer Anlage an der Heinrich-Zille-Straße nicht möglich sein, die Partie dort auszutragen. Dafür hätte es noch nicht einmal eines so zugkräftigen Gegners wie des FCK bedurft. Ich denke, dass das Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam, das Waldstadion in Ludwigsfelde und das Mommsenstadion in Berlin in der engeren Auswahl sind.

Im Gegensatz zum Klub und zu vielen Teamkollegen ist der DFB-Pokal für Sie kein Neuland. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Steinborn: Da muss ich ganz klar unseren 1:0-Erstrundensieg mit dem damaligen Regionalligisten 1. FC Magdeburg gegen den Bundesligisten FC Augsburg nennen. Das war atemberaubend.

Gab es während Ihrer Karriere noch einen ganz besonderen Pokalmoment?

Steinborn: In der zweiten Runde sind wir gegen Bayer 04 Leverkusen erst im Elfmeterschießen gescheitert. Das war sehr krass für mich, weil ich früher Ulf-Kirsten-Fan und deshalb auch Anhänger von Bayer 04 war.

Schon 2011 trafen Sie mit dem BFC Dynamo in der ersten Runde auf den 1. FC Kaiserslautern, gehörten beim 0:3 aber nicht zum Aufgebot. Warum?

Steinborn: Daran kann ich mich leider noch sehr gut erinnern. Ich war damals in der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Am Tag vor dem Spiel habe ich mir eine tiefe Schnittwunde an der Hand zugezogen, als ich eine Kettensäge auffangen wollte. Die Wunde wurde zwar genäht, so dass ich am Morgen des Pokalspiels sogar noch am Training teilnehmen konnte. Der Trainer hat aber gemerkt, dass ich längst nicht bei 100 Prozent war. So machte ein Einsatz leider keinen Sinn.

Jetzt haben Sie im Alter von 36 Jahren die Möglichkeit, doch noch gegen den FCK aufzulaufen. Wie heiß sind Sie darauf?

Steinborn: Ich kann es schon kaum erwarten. Vor voller Bude im DFB-Pokal anzutreten, wird ein besonderes Erlebnis.

Der Triumph mit dem RSV Eintracht 1949 im Brandenburgpokal war bereits Ihr siebter Erfolg in einem Verbandspokal. Sind Sie so etwas ein Spezialist?

Steinborn: Ich muss dazu sagen, dass ich mit meinen vorherigen Vereinen BFC Dynamo, 1. FC Magdeburg und auch SV Babelsberg 03 als starke Regionalliga-Teams jeweils zu den Favoriten im Wettbewerb gehörte. Dennoch waren es natürlich keine Selbstläufer. Alle sieben Medaillen hängen deshalb auch bei mir zu Hause. Besonders stolz bin ich aber jetzt auf den Pokalsieg mit dem RSV Eintracht 1949. Das war die erste richtige Sensation, an der ich in einem Verbandspokal beteiligt war. Das gilt vor allem für unseren Sieg im Halbfinale gegen den Drittligisten und haushohen Favoriten FC Energie Cottbus.

Was Ihnen noch fehlt, ist ein Tor im DFB-Pokal. Könnte es gegen den 1. FC Kaiserslautern klappen?

Steinborn: Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen, zumal es wahrscheinlich meine letzte Chance sein wird. In meinen bisherigen DFB-Pokalspielen kann ich mich nur an eine Eins-gegen-Eins-Situation erinnern, als ich im BFC-Trikot auf das Tor des FC Schalke 04 zugelaufen bin. Torhüter Ralf Fährmann wurde dann aber immer größer und der Kasten immer kleiner. (lacht)

Was müsste passieren, um eine Sensation zu schaffen?

Steinborn: Wenn der FCK wie Cottbus gegen uns eine frühe Rote Karte kriegt, dann würden sich unsere Chancen auf jeden Fall spürbar verbessern. Aber das sind Träume. Selbstverständlich werden wir in das Spiel gehen, um es möglichst zu gewinnen und unsere Chance von ein oder zwei Prozent zu nutzen. Vor allem aber sollten wir diesen besonderen Tag und dieses besondere Spiel genießen.

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