Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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[Foto: Copyright: Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung]
Der MTV Stuttgart hat am letzten Saison-Spieltag der Deutschen Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) zum fünften Mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Der Titelverteidiger setzte sich im entscheidenden Spiel gegen die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg 1:0 durch und gab über die gesamte Saison keinen Punkt ab. Auch der Fair-Play-Preis für die wenigsten Fouls ging an den MTV Stuttgart. Zudem wurde Mannschaftskapitän Mulgheta Russom zum besten Defensivspieler gewählt, sein Mannschaftskamerad Alexander Fangmann zum besten Mittelfeldspieler gewählt .
Das spannende Meisterschaftsfinale fand in einem würdigen Rahmen statt. Auf dem historischen Marktplatz in Lübeck, wo eigens ein 50 mal 25 Meter großes Kunstrasenspielfeld aufgebaut wurde, fanden sich über den Tag verteilt rund 3.000 Zuschauer ein und verfolgten die Leistungen der Blindenfußballer vom Spielfeldrand aus. Für blinde und sehbehinderte Menschen wurden die Partien vor Ort durch zwei Live-Berichterstatter kommentiert, sehende Fans hatten die Gelegenheit, das Geschehen mit geschlossenen Augen und mit Kopfhörern nachzuvollziehen.
DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, gleichzeitig Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger, war begeistert von den sportlichen Leistungen der Aktiven: "Der Blindenfußball ist eine besonders faszinierende Facette unserer Sportart. Hier sieht man, dass es im Fußball keine Barrieren gibt. Blinde und sehbehinderte Menschen stehen mitten im Leben. Sie arbeiten, studieren und sie spielen Fußball - warum auch nicht?".
Die Sepp-Herberger-Stiftung richtet seit dem Jahr 2008 die Blindenfußball-Bundesliga zusammen mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) aus.
"Der Blindenfußball ist eine besonders faszinierende Facette unserer Sportart. Hier sieht man, dass es im Fußball keine Barrieren gibt."
Zudem wurden am letzten Spieltag Einzelehrungen vorgenommen. Eine Jury der aus aktiven Spielern bestehenden Redaktion der Internetseite blindenfussball.net und Spielbeschreibern wählten Daniel Soldanski (VfB Gelsenkirchen) zum besten Torhüter, seinen Mitspieler Hasan Koparan zum besten Mittelfeldallrounder, Serdal Celebi vom FC St. Pauli wurden ebenfalls als bester offensiver Mittelfeldspieler geehrt. Torschützenkönig wurde Alican Pektas von den Sportfreunden Blau-Gelb Marburg mit 20 Treffern - mehr Tore in einer Saison erzielte in der DBFL-Geschichte noch kein Spieler. "Das Niveau hat sich enorm weiterentwickelt".
Hans-Ludwig Meyer, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV), überreichte zusammen mit Gehlenborg die offizielle DFB-Meisterplakette an die Stuttgarter. "Ich war bereits vor zwei Jahren in Neumünster, das Niveau hat sich enorm weiterentwickelt", lobte Meyer. Auch der frühere Bundesinnenminister Dr. Rudolf Seiters war als Kuratoriums-Mitglied der Sepp-Herberger-Stiftung zu Gast. "Ich bin fasziniert davon, wie die jungen Leute bei dieser Sportart Freude haben. Jeder, der beim Blindenfußball dabei ist, kommt mit ganz neuen Eindrücken nach Hause", sagte Seiters, seit November 2003 Präsident des Deutschen Roten Kreuzes.
Alle Ergebnisse und die Abschlusstabelle finden Sie unter Blindenfussball.de
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