Grenzverein Grevenmacher: Luxemburger fiebern "Derby" entgegen
Wenn Luxemburg am Freitag in der WM-Qualifikation die deutsche Nationalmannschaft empfängt, kommt beim Grenzklub CS Grevenmacher Derbystimmung auf.
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Cobanoglu und der FSV Duisburg: "Uns ist eine gesunde und nachhaltige Entwicklung wichtig."[Foto: FSV Duisburg]
Elf Siege aus zwölf Spielen und Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung: Die Bilanz des FSV Duisburg in der Kreisliga A Duisburg-Mülheim-Dinslaken Gruppe 2 ist das Ergebnis eines eingeleiteten Neustarts. Der ehemalige Oberligist aus dem nördlichen Stadtteil Hamborn musste schließlich im zurückliegenden Sommer den dritten sportlichen Abstieg in Serie hinnehmen.
"Wir können bislang definitiv zufrieden sein", zieht Sportdirektor Halil-Ibrahim Cobanoglu im Gespräch mit FUSSBALL.DE ein positives Zwischenfazit. "Dass wir schon so gut dastehen, spricht dafür, dass unsere eingeleiteten Maßnahmen greifen. Den Lauf wollen wir fortsetzen, um auch im neuen Jahr eine sehr gute Ausgangslage zu haben." Mit Eintracht Walsum (Sonntag, 16. November, ab 15.30 Uhr) und dem MTV Union Hamborn (Sonntag, 30. November, ab 15.30 Uhr) warten in den drei Partien vor der Winterpause unter anderem noch zwei Duelle mit direkten Verfolgern.
Die Zielsetzung der Duisburger unter ihrem neuen 15-köpfigen Vorstand rund um den ersten Vorsitzenden Deniz Erdogan ist dabei klar. "Wir wollen direkt wieder in die Bezirksliga aufsteigen", erklärt Cobanoglu. "Wir wollen wieder ein attraktiver Verein sein, und das fängt bei unserer eigenen Nachwuchsabteilung an." Schließlich gehen die A-, B- und C-Junioren des FSV Duisburg jeweils in der Niederrheinliga - und damit der zweithöchsten Spielklasse - an den Start.
"Von den sieben A-Jugendlichen, die im Sommer in den Herrenbereich aufgerückt sind, konnten wir nur einen Spieler davon überzeugen, für unsere erste Mannschaft in der Kreisliga A zu spielen", sagt der 40 Jahre alte Sportchef. In vielen Gesprächen hatte Halil-Ibrahim Cobanoglu "eine gewisse Skepsis gespürt", wohin der Weg des Vereins nach drei Abstiegen in Folge führt. "Mit dem neuen Vorstand, dem der FSV Duisburg sehr am Herzen liegt, haben wir es aber geschafft, neue Impulse zu setzen und den Blick nach vorne zu richten. Alle geben Gas und wollen etwas verändern."
"Wir wollen wieder ein attraktiver Verein sein, und das fängt bei unserer Nachwuchsabteilung an"
Dass sich Halil-Ibrahim Cobanoglu bei der neuen Vereinsführung einbringt, war für ihn selbstverständlich. "Ich habe früher selbst für den FSV Duisburg in der Landesliga gespielt, komme auch aus dem gleichen Stadtteil und bin hier auch beruflich selbstständig tätig." Auch aus dem letztjährigen Bezirksliga-Kader sind einige Akteure geblieben, so dass der FSV inklusive einiger Zugänge auf Spieler mit höherklassiger Erfahrung setzen kann. "Uns ist wichtig, dass die Jungs gerne bei uns Fußball spielen", so Cobanoglu. "Daher haben wir viel Wert darauf gelegt, dass der Zusammenhalt im Team stimmt. Die Atmosphäre ist auch echt gut. Das merken auch unsere Zuschauer, wodurch unser Zulauf größer wird."
Prominentester Zugang im Kader ist Haluk Türkeri. Der inzwischen 38-Jährige hatte sich in der Saison 2004/2005 im Trikot des VfL Bochum mit 33 Treffern die Torjägerkanone in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga gesichert. Im Jahr darauf kam der Angreifer unter dem damaligen Trainer Marcel Koller zu seinem Debüt in der 2. Bundesliga. Nach weiteren Stationen - unter anderem beim Karlsruher SC, bei Rot-Weiss Essen und Darmstadt 98 - setzte Türkeri seine Laufbahn ab Januar 2012 in der Türkei fort. Dort absolvierte er neben 53 Einsätzen (sechs Tore) in der zweiten, 163 Partien (52 Tore) in der dritten und 33 Einsätze (acht Tore) in der vierten Liga.
"Haluks sportliche Qualitäten und seine Vita sprechen für sich", freut sich Cobanoglu, dass er seinen "guten Freund" im Team hat. "Auch neben dem Platz bringt er sich sehr viel ein. Er ist für viele Spieler wie ein großer Bruder - und genau das hatten wir uns erhofft. Unsere jungen Burschen können viel von ihm lernen." Für Türkeri und die weiteren Spieler gilt, "dass sie die gleichen Ziele wie wir verfolgen - so schnell wie möglich in die Bezirksliga aufsteigen."
"Ex-Profi Türkeri ist für viele Spieler wie ein großer Bruder"
Cobanoglu und die Verantwortlichen legen aber auch Wert darauf, dass es die Spielklassen nicht komplett im Eiltempo wieder nach oben gehen soll: "Uns ist eine gesunde und nachhaltige Entwicklung wichtig. Daher haben wir auch die Infrastruktur im Blick. Das betrifft zum Beispiel den Bau einer neuen Tribüne. Aber auch die Kabinen und die Veranda unseres Vereinshauses."
Mittelfristig steht dann die sportliche Etablierung in der Landesliga auf dem Plan. Nicht nur die erste, sondern auch die zweite Mannschaft spielt mit Rang vier in der Kreisliga C bislang ebenfalls eine gute Rolle. "Unser Wunsch wäre daher, dass beide Teams aufsteigen." Die erste Mannschaft um das Trainergespann mit Yusuf Altinisik und Alperen Sipahi könnte in den nächsten Wochen einen großen Schritt in diese Richtung machen.
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