Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Auch der Regen stört nicht: Ulm bejubelt den Einzug in den DFB-Pokal.[Foto: imago images / Sportfoto Rudel]
Der SSV Ulm 1846 Fußball aus der Regionalliga Südwest hat den Titel im Landespokal von Württemberg verteidigt. Am Finaltag der Amateure gewann der Ex-Bundesligist gegen den Sechstligisten TSV Essingen vor 3370 Zuschauern im Gazi-Stadion in Stuttgart 2:0 (0:0) und nimmt damit erneut am DFB-Pokal teil.
In der noch laufenden DFB-Pokal-Saison hatte Ulm den Vorjahressieger Eintracht Frankfurt in der ersten Hauptrunde aus dem Wettbewerb gekegelt (2:1). In Runde zwei war dann gegen Fortuna Düsseldorf Schluss (1:5).
In der Heimspielstätte der Stuttgarter Kickers sorgte Ardian Morina (53.) gegen den Underdog aus Essingen für die Ulmer Führung. In der Schlussphase machte Mittelfeldakteur Felix Higl (80.) den Deckel drauf. Für Rekordpokalsieger Ulm war es bereits der neunte Titel. Essingen verpasste im größten Spiel der bisherigen Vereinsgeschichte den erstmaligen Gewinn des württembergischen Landespokals.
Die zwei Klassen höher spielenden Ulmer hatten von Beginn an mehr Spielanteile. Ein Kopfball von Morina (11.) ging drüber. Die Partie war sonst eher geprägt von zahlreichen kleineren Fouls, die den Spielfluss störten. Größere Chancen gab es daher während der ersten Hälfte nicht mehr.
Die Fans beider Lager sorgten dafür während der gesamten 90 Minuten für eine beeindruckende Pokal-Atmosphäre, unterstützten ihre Teams vorbildlich.
In der zweiten Hälfte war Morina dann per Kopf erfolgreicher. Nach einer Flanke von Mittelfeldakteur Luigi Campagna (53.) auf den kurzen Pfosten traf der Stürmer mit einem sehenswerten Flugkopfball zur Führung. Wenig später gab es dann diese Co-Produktion erneut: Campagna zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, Morina (55.) kam wieder zum Kopfball. Diesmal konnte Essingens Torwart Jonas Gebauer aber parieren.
Auch in der Folgezeit war Ulm dem zweiten Tor näher als Essingen dem Ausgleich. Nicolas Jann (65.) vergab freistehend, schoss den Ball drüber. Die beste Möglichkeit für den Sechstligisten gab es in der 72. Minute: Ulms Torhüter David Hundertmark verschätzte sich bei einer Flanke, im letzten Augenblick konnte die Abwehr des SSV die Situation bereinigen.
Für die Entscheidung sorgte dann Felix Higl (80.), 22-jähriger Sohn des ehemaligen Bundesligaprofis Alfons Higl. Nach einer sehenswerten Einzelaktion von Vitalij Lux, der Essingens Schlussmann Gebauer tunnelte und dann nach innen legte, musste Higl nur noch einschieben.
Damit ist Ulm zum zweiten Mal in Folge im DFB-Pokal dabei. Vitalij Lux, der bei der 2:1-Sensation gegen Eintracht Frankfurt mit einem Tor zu den Matchwinnern zählte, hat ein klares Ziel. "Ich will unbedingt noch einmal ein Pokalheld werden", so der Nationalspieler von Kirgisistan im Gespräch mit FUSSBALL.DE .
Für die Auslosung am Samstag, 15. Juni, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund hat Lux keinen konkreten Wunschgegner: "Hauptsache, es ist ein großer Verein, gegen den wir dann in unserem hoffentlich wieder ausverkauften Stadion antreten können."
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