Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Kommen aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus: Die Spieler des FC Pipinsried.[Foto: imago images / Lackovic]
Der FC Pipinsried ist in der Bayernliga Süd als ungeschlagener Tabellenführer auf Rekordkurs. Youssoufa Moukokos Bruder will bei Schwarz-Weiß Essen durchstarten und Eintracht Trier ist eine Heimmacht. Die Oberliga-Splitter auf FUSSBALL.DE.
14 Siege in Serie hingelegt: In der Bayernliga Süd kann der souveräne Tabellenführer FC Pipinsried in dieser Spielzeit einen Rekord für die Ewigkeit aufstellen. Das Team der beiden Spielertrainer Fabian Hürzeler und Muriz Salemovic ist nach der Hinrunde noch unbesiegt, hat nach 17 Partien 15 Siege (davon zuletzt 14 in Folge) und lediglich zwei Unentschieden auf dem Konto. Bei zehn Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten TSV 1880 Wasserburg spricht viel für die sofortige Rückkehr in die Regionalliga Bayern. Dabei hatte es nach dem Abstieg einen großen personellen Umbruch gegeben, eine fast komplett neue Mannschaft musste zusammengestellt werden. "Natürlich wäre alles andere als der Meistertitel jetzt eine Enttäuschung", sagt FCP-Manager Roman Plesche gegenüber dem "Donaukurier". Einziger Wermutstropfen: Für das Spiel am Samstag, 14 Uhr, gegen Schlusslicht TSV Schwaben Augsburg, trainiert von Ex-Bundesligaprofi Halil Altintop, drohen Mittelfeldspieler Daniel Leugner (Knie) und Innenverteidiger Christoph Rech (muskuläre Probleme) auszufallen. Vor allem die Verletzung von Leugner, der wegen eines Kreuzbandrisses zuletzt neun Monate ausgefallen war, bereitet dem Tabellenführer Sorgen. Dafür kehrt Steffen Krautschneider ins Team zurück. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Sommer vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 nach Pipinsried gewechselt war und in dieser Saison schon 13 Treffer erzielte, hatte sich vor wenigen Tagen die Augen lasern lassen und deshalb beim 2:1 gegen Türkspor Augsburg gefehlt.
Hessen Kassel steigt in eSport ein: Der KSV Hessen Kassel , Tabellendritter in der Hessenliga , misst sich nun auch auf dem virtuellen Rasen mit der Konkurrenz. Der ehemalige Zweitligist hat die Zusammenarbeit mit dem Kasseler eSports-Team "VP-Gaming.de", das Anfang des Jahres die Weltmeisterschaft in der Rennsimulation "Project Cars 2" gewinnen konnte, offiziell bekanntgegeben. In der Fußballsimulation "FIFA 20" wird das gemeinsame Team unter dem Namen KSV Hessen Kassel eFootball an der National Gaming League, kurz NGL, teilnehmen. Dort treten Spieler aus ganz Deutschland im virtuellen 11-gegen-11-Modus, bei dem jeder eFootballer einen eigenen Spieler spielt, gegeneinander an. "eSport ist ein riesiges Thema - vor allem bei jungen Leuten", sagt Daniel Bettermann, Vorstand Medien und Marketing beim KSV Hessen Kassel. "Wir erhalten bei Facebook nahezu täglich Anfragen, ob Spieler für den KSV digital antreten dürfen. Wir möchten diesen Bereich auch gerne optimal bedienen und haben uns dafür einen starken Partner gesucht, der die Szene optimal kennt. Dieser Entwicklung und den Hunderten von Anfragen nach einem eFootball-Team des KSV Hessen Kassel wollen wir uns stellen." Verstärkung bekommt das Team durch Daniel Fehr, der vom KSV Baunatal eSports zur Kasseler Konkurrenz wechselte. Fehr wird als Projektleiter der eFootball-Abteilung agieren und außerdem die Leitung der ersten Mannschaft übernehmen.
Debüt für Moukouko-Bruder: Beim ETB Schwarz-Weiß Essen will Borel Moukouko, älterer Bruder des erst 14 Jahre alten U 19-Torjägers Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund, nun in der Oberliga Niederrhein durchstarten. Für den Heimatverein von DFB-Direktor Oliver Bierhoff und des ehemaligen Nationaltorhüters Jens Lehmann gab der 19 Jahre alte Borel Moukoko, der im Gegensatz zu seinem Bruder als Verteidiger im Einsatz ist, beim 0:4 gegen TuRU Düsseldorf als Einwechselspieler sein Debüt. Er hofft jetzt darauf, möglichst bald erstmals in der Startformation zu stehen und einen Stammplatz erobern zu können. Sein "kleiner" Bruder Youssoufa sorgte in den beiden vergangenen Jahren jeweils als Torschützenkönig (insgesamt 83 Treffer) in der B-Junioren-Bundesliga für Schlagzeilen. In dieser Saison markierte Youssoufa Moukoko, der eigentlich noch für die U 17 spielberechtigt ist, in seinen ersten neun Spielen in der A-Junioren-Bundesliga West auch schon wieder bemerkenswerte 18 Tore. "Mein Bruder ist das Wunderkind, für den ihn alle halten", wird Borel Moukoko auf der ETB-Homepage zitiert. "Er arbeitet unglaublich viel für seine Ziele. Er ist eine richtige Tormaschine. Wirklich unfassbar."
"Er arbeitet unglaublich viel für seine Ziele. Er ist eine richtige Tormaschine. Wirklich unfassbar"
Ex-Profi Kostner geht: Michael Kostner, der während seiner aktiven Karriere in 105 Bundesligaspielen für den 1. FC Köln, den Hamburger SV, den 1. FC Saarbrücken und Eintracht Frankfurt zum Einsatz kam, wird den SV Kirchanschöring aus der Bayernliga Süd nur noch bis zum Saisonende betreuen. Als Grund für seine Entscheidung gab der 50-Jährige persönliche Gründe an. Der gebürtige Münchner hatte die Mannschaft im Februar 2018 übernommen und über die Relegation den Abstieg aus der Süd-Staffel verhindert. Die folgende Spielzeit beendete der SVK auf dem elften Tabellenplatz. Aktuell steht mit 23 Zählern nach 17 Begegnungen Rang zehn zu Buche. "Ich hatte zwei überragende und schöne Jahre beim SVK und konnte mit der Mannschaft und dem Trainerstab einiges auf die Beine stellen", so Kostner. "Jetzt gibt es hier eine sehr gute Bayernliga-Mannschaft, die Fußballspielen kann und sehr viele junge Spieler in ihren Reihen hat."
Viktoria und Fortuna Köln ausgeschaltet: Gleich zwei Vereine aus der Mittelrheinliga sorgten für eine große Überraschung im Verbandspokal. Der FC Hennef 05 behielt in seiner Erstrundenpartie gegen den Drittligisten FC Viktoria Köln 1:0 (1:0) die Oberhand. Andre Klug (32.) war für den einzigen Treffer der Partie verantwortlich. "Weil wir durch einen gravierenden Fehler in Rückstand geraten sind, war es nachher schwer, sich gegen diese kompakte Defensive und die kämpferisch starke Mannschaft von Hennef durchzusetzen", lobte Viktoria-Trainer Pavel Dotchev den Außenseiter. "Wir wissen, dass wir eine große Chance vertan haben." Der FC Hennef 05 tritt in der nächsten Runde beim SV Altenberg aus der Bezirksliga an. Ebenfalls noch im Wettbewerb vertreten ist Mittelrheinliga-Aufsteiger FC Pesch . Im Kölner Stadtduell gab es ein 2:0 (2:0) gegen den ehemaligen Bundesligisten Fortuna Köln aus der Regionalliga West. Iskender Papazoglu (17.) und Marcel Dawidowski (29.) trafen. Gegner in der zweiten Runde ist der FC Union Schafhausen aus der Landesliga.
Neuer Physio gesucht: Die Sportfreunde Baumberg , Tabellenzehnter in der Oberliga Niederrhein, gehen bei der Suche nach einer "Verstärkung" für das Team hinter dem Team besondere Wege. Der Verein schaltete ein Stellenangebot für eine(n) Physiotherapeut(in) in Teilzeit auf 450-Euro-Basis, um das medizinische Betreuerteam zu komplettieren und künftig noch besser aufgestellt zu sein. Sportlich gelang schon zuletzt eine Trendwende. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge konnte das Team von Cheftrainer Salah El Halimi zuletzt gegen Schlusslicht Sportfreunde Niederwenigern (4:3) erstmals wieder dreifach punkten.
Moselstadion eine Festung: Der Traditionsverein SV Eintracht Trier hat seinen Ruf als heimstarke Mannschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar einmal mehr bestätigt. Das Team von Ex-Profi und Trainer Josef Cinar blieb durch das 3:1 (2:0) gegen den SV Röchling Völklingen saisonübergreifend zum 17. Mal in Folge vor heimischem Publikum unbesiegt. Höhepunkt des Duells der beiden früheren Zweitligisten war der Treffer von Stürmer Tim Garnier zum zwischenzeitlichen 2:0. Der 21-jährige Bruder von Robin Garnier (Alemannia Aachen) traf nach einer Kopfballablage von Sanoussy Baldé per Seitfallzieher in den Winkel. Kevin Kling (6.) und Dominik Kinscher (62.) trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. In der Tabelle rangieren die Trierer mit 29 Zählern aus 15 Begegnungen auf Platz drei. Der Rückstand auf Tabellenführer TSV Schott Mainz beträgt vier Punkte.
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