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Intensivstation |10.10.2018|17:45

Reiche: "Auf Intensivstation Pizza bestellt"

Reiche: "Eine Meisterschaft kann man nicht planen."[Foto: imago]

Mit Regionalliga West-Spitzenreiter FC Viktoria Köln will Daniel Reiche bereits seit einigen Jahren in die 3. Liga aufsteigen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen soll es in dieser Saison endlich klappen. Der 30-jährige Verteidiger, der für den VfL Wolfsburg in der Meistersaison 2008/2009 zu seinem bisher einzigen Bundesliga-Einsatz kam, ist beim Domstadtklub ein absoluter Leistungsträger. Dabei fing seine Zeit bei der Viktoria mit einem Schockmoment im Training und einer Einlieferung auf die Intensivstation an.

Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Daniel Reiche über die Meisterschaft in der Regionalliga West, seine Zeit beim VfL Wolfsburg unter Trainer Felix Magath und das erfolgreiche Sturmduo Grafite und Edin Dzeko, seine schwere Kopfverletzung im November 2013 und das Topspiel der Viktoria bei Rot-Weiss Essen .

FUSSBALL.DE: Fast schon traditionell spielt Viktoria Köln in der Regionalliga West oben mit. Nach zuletzt drei Siegen in Folge ist Ihr Team Spitzenreiter. Klappt es in diesem Jahr mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die 3. Liga, Herr Reiche?

Daniel Reiche: Eine Meisterschaft kann man nicht planen. Das mussten wir in den vergangenen Jahren, in denen wir mehrfach knapp am Titelgewinn gescheitert sind, selbst erleben. Wichtig ist, dass wir im Flow bleiben und auch nach der Winterpause wieder gut aus den Startlöchern kommen. Wir dürfen zu keinem Zeitpunkt nachlassen. Wenn uns das gelingt, dann können wir auch die Spitzenposition verteidigen.

"Spätestens als Formel 1-Legende Michael Schumacher nach seinem Skiunfall mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wusste ich, dass es auch mich viel schlimmer hätte treffen können."

Mit dem Titel ist erstmals seit Jahren auch der direkte Aufstieg in die 3. Liga verbunden, nachdem sich der Meister in den zurückliegenden Jahren erst noch in den Playoffs durchsetzen musste. Ist dadurch die Motivation in der Mannschaft noch größer, am Ende ganz oben zu stehen?

Reiche: Das ist auf jeden Fall ein besonderer Anreiz. Viele aus unserer Mannschaft wissen gut genug, wie bitter es ist, in den Aufstiegsspielen den Kürzeren zu ziehen, nachdem wir uns 2017 dem FC Carl Zeiss Jena nur wegen der Auswärtstorregel geschlagen geben mussten (2:3/1:0, Anm. d. Red.). Allerdings wird die Motivation nicht nur bei uns, sondern auch bei allen anderen ambitionierten Teams aus der Liga noch ein wenig größer sein als in den zurückliegenden Spielzeiten.

Sie wurden beim VfL Wolfsburg ausgebildet. Dort kamen Sie in der Meistersaison 2008/2009 zu Ihrem bisher einzigen Bundesliga-Einsatz. Erinnern Sie sich gerne an dieses Spiel gegen Hertha BSC (2:2) zurück?

Reiche: Den Tag werde ich nie vergessen, die Erinnerung an das Spiel ist auch jetzt noch sehr präsent. Es war ein besonderes Erlebnis für mich. Vor allem, weil danach leider keine Bundesligapartie mehr folgte. Aber so ist es im Fußball nun einmal. Es wird einem nichts geschenkt.

Im Angriff stürmten in der Saison 2008/2009 Grafite und Edin Dzeko, die gemeinsam 54 (!) Tore erzielten. Welche Erfahrungen haben Sie mit den beiden Torjäger gemacht?

Reiche: Grafite und Edin sind lockere, umgängliche Typen. Vor allem Grafite als Brasilianer war in der Kabine eine Stimmungskanone (lacht) .

Meistertrainer war Felix Magath, der für sein hartes Training bekannt ist. Wie kamen Sie mit ihm zurecht?

Reiche: Felix Magath ist ein Trainer der alten Schule. Er war zu dieser Zeit nie sehr kommunikativ und hat die Distanz zu seinen Spielern gewahrt. Ich würde sagen, dass ich ein normales Trainer-Spieler-Verhältnis zu ihm hatte. Wir waren keine besten Freunde, hatten aber auch nie Probleme miteinander. Das Training unter Felix Magath war speziell und gewöhnungsbedürftig. Im Endeffekt muss man aber sagen, dass es gefruchtet hat. Die hervorragende Kondition war ein Grund dafür, dass der VfL sensationell Meister wurde.

2010 verließen Sie den VfL Wolfsburg, spielten dann beim MSV Duisburg und beim SV Babelsberg 03. Im Jahr 2013 folgte der Wechsel zur Viktoria, mit der Sie nun schon einige Male knapp am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert sind. Wie schwer ist es, sich jedes Jahr aufs Neue ein Ziel zu setzen, das man in den Vorjahren nur haarscharf verpasst hat?

Reiche: Es ist definitiv nicht einfach. Nach einer anstrengenden Saison schon wieder das angestrebte Ziel nur knapp verpasst zu haben, kann bei dem einen oder anderen durchaus dafür sorgen, dass die Motivation kurzzeitig nachlässt. Wir haben es aber bis jetzt immer geschafft, uns schnell wieder aufzurappeln und uns neu zu motivieren. So war es auch in diesem Sommer. Wir haben die Vergangenheit hinter uns gelassen und blicken jetzt positiv nach vorne.

Wenige Monate nach Ihrem Wechsel zur Viktoria zogen Sie sich bei einem Handball-Kopfball-Spiel im Training eine schwere Kopfverletzung zu, mussten mit einer Einblutung im Kopf und einer Schläfenknochenfraktur sogar auf die Intensivstation gebracht werden. Wie schlimm war das für Sie?

Reiche: Um ehrlich zu sein: Zunächst dachte ich nicht, dass ich eine schlimme, gefährliche Verletzung erlitten habe. Mir ging es soweit gut, ich habe mir auf der Intensivstation sogar eine Pizza bestellt (lacht) . So etwas hatten die Ärzte dort auch noch nicht erlebt. Erst ein paar Wochen danach habe ich dann realisiert, dass ich viel Glück im Unglück hatte. Spätestens als Formel 1-Legende Michael Schumacher nach seinem Skiunfall mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wusste ich, dass es auch mich viel schlimmer hätte treffen können.

Wie lange mussten Sie pausieren?

Reiche: Nach rund vier Monaten durfte ich wieder Fußball spielen. Die erste Zeit trug ich dann einen Helm aus Carbon. Für die Psyche war das zu Beginn auf jeden Fall hilfreich. Mit dem Start der folgenden Saison habe ich den Helm dann aber nicht mehr getragen. Ich habe mir gesagt: 'Wenn du den Helm jetzt nicht absetzt, dann traust du dich das gar nicht mehr.'

Gehen Sie seit der Verletzung anders in die Kopfballduelle?

Reiche: Das würde ich nicht sagen. Beim Handball-Kopfball-Spiel im Training halte ich mich aber zurück (lacht) . So etwas möchte ich nie wieder erleben.

Am Samstag geht es für die Viktoria mit der Partie beim direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen weiter. RWE startete stark, wartet aktuell aber seit fünf Begegnungen auf einen Sieg. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Reiche: Dass es bei RWE in den vergangenen Wochen sportlich nicht optimal gelaufen ist, spielt keine große Rolle. Es ist immer schwer, vor der großen Kulisse im Stadion an der Hafenstraße zu spielen. Ich erwarte ein intensives Spiel, in dem wir uns von den vielen Zuschauern nicht beeindrucken lassen dürfen und die Ruhe bewahren müssen.

Für Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich ist es die Partie gegen seinen Ex-Klub. Seit Anfang August fiel er mit einer Sprunggelenkverletzung aus, jetzt ist er wieder im Training. Wird er Samstag einsatzbereit sein?

Reiche: Es stimmt, dass Mike seine Verletzung auskuriert hat und er wieder im Training ist. Wir freuen uns sehr, dass es ihm wieder besser geht. Wann Mike aber wieder für Spiele in Frage kommt, ist schwer zu sagen. Das weiß er wahrscheinlich nicht einmal selbst (lacht) . Klar ist nur, dass Mike fleißig mit unserem Athletiktrainer Alexander Kuhnert an seinem Comeback arbeitet.

Statt Mike Wunderlich sorgte in den zurückliegenden Partien unter anderem Ex-Bundesligaprofi Albert Bunjaku für die Tore. Der 34-jährige Routinier traf bereits dreimal. Wie wichtig ist Bunjaku schon für die Mannschaft?

Reiche: Albert bringt viel Erfahrung aus höherklassigen Ligen mit und hat einen beeindruckenden Torriecher. Er kommt konditionell immer besser in Tritt und ist ein absoluter Gewinn für uns. Es ist schön, im Angriff eine solche Alternative wie Albert zu haben. In den zurückliegenden Jahren hat uns bei Verletzungspech ein Stürmer von solcher Qualität ein wenig gefehlt.

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