Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Tormaschinen in der B-Junioren-Kreisliga: Die SpVg. Hagen (blaue Trikots) und der SSV Hagen (o.r.).[Foto: SpVg. Hagen/SSV Hagen/Collage FUSSBALL.DE]
Auf den Sportplätzen der Amateurvereine rollt wegen der Corona-Pandemie seit Wochen kein Ball mehr. Trotzdem gibt es Mannschaften, die auch im eingeschränkten Fußballbetrieb ordentlich für Wirbel sorgten. Den B-Junioren der SpVg. Hagen und des SSV Hagen ist es gelungen, in den Club der 100 aufzusteigen – sie vollbrachten das Kunststück, in ihren wenigen Saisonspielen 100 oder mehr Tore zu schießen. Wir haben uns mit den Trainern über diese Bestmarke unterhalten.
Der ehemalige kenianische Nationalspieler Ronald Ogonda ist seit zwei Jahren Trainer der B-Junioren der SpVg. Hagen. Obwohl der Spielbetrieb nach acht Ligaspielen unterbrochen wurde, dürfte ihm die Offensive seiner Mannschaft besonders viel Spaß bereitet haben – 105 Tore schenkte sein Team den Gegnern ein. Schon in den vergangenen Jahren zeichnete sich die SpVg. Hagen durch einen torhungrigen Angriff aus, aber schon jetzt haben sie 31 Tore mehr geschossen als in der Saison 2018/2019. "Wir schießen viele Tore, weil wir viel Wert auf das Offensivspiel legen. Die Jungs übernehmen gerne Eigeninitiative und zeichnen sich durch Teamgeist und Zusammenhalt aus, da sie schon seit vielen Jahren zusammenspielen", so Ronald Ogonda.
Den höchsten Sieg feierte die SpVg. Hagen mit einem 24:0 – ein sensationelles Ergebnis. Trotzdem will Ogonda seine Spieler stetig verbessern: "Nach einem so hohen Sieg ist es schwer, die Mannschaft wieder zu motivieren. Aber wir machen im Spiel nicht alles perfekt und arbeiten unsere Fehler auf. Unser Ziel ist es immer, die Jungs noch stärker zu machen, sie zu fordern und zu verbessern."
In Corona-Zeiten muss Ogonda flexibel sein, Fitnessübungen werden über Chatgruppen an die Spieler weitergeleitet, damit sie sich weiter fit halten. "Abseits vom Fußball ist es sehr wichtig, die Spieler zu fragen, wie es ihnen geht. Keiner weiß, wie es weitergehen wird. Aber wir versuchen, positiv zu bleiben."
"Wir schießen viele Tore, weil wir viel Wert auf das Offensivspiel legen"
Auch Ligakonkurrent SSV Hagen kann sich mit seiner Torausbeute sehen lassen. Er steht punktgleich mit der SpVg. Hagen an der Tabellenspitze, ist damit ungeschlagen, weist jedoch das schlechtere Torverhältnis auf: 102 Tore stehen zu Buche. Trainer Alex Berges ist seit elf Jahren beim SSV Hagen und zeichnet sich durch seine Vergangenheit mit viel Erfahrung im Jugendbereich aus. Die B-Junioren hat er erst vor ein paar Monaten übernommen und vertraut auf Teamgeist und eine offensive Spielweise. "Wir haben ausländische Spieler im Team, die zum Teil noch kein perfektes Deutsch sprechen oder verstehen. Durch viel Kommunikation bringe ich ihnen unsere Spielweise und die Taktik bei. Mir ist es wichtig, dass die Spieler mir vertrauen und wir eine gute Beziehung haben."
Um seine Schützlinge neben den Ligaspielen für kommende Herausforderungen zu motivieren, organisiert er zusätzliche Testspiele mit Mannschaften aus besseren Ligen: "Gegen starke Gegner ist der Lernprozess für die Jungs viel größer. Ich möchte meine Spieler so weit fordern, dass sie den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn machen können."
Während der Corona-Pandemie halten sich die Spieler durch eigenständige Übungen fit, um nach der Saisonpause wieder anzugreifen und die Tabellenführung zu erklimmen – denn das Duell gegen Ligakonkurrent SpVg. Hagen mit Trainerkollege Ronald Ogonda steht noch aus.
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