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Durcheinander: Team-Foto der anderen Art. [Foto: Holzpfosten Schwerte]
Mit 28 Köpfen erscheint der Kader von Holzpfosten Schwerte vielleicht ein wenig aufgebläht. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn liest man die Profile von Trainer und Spieler, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass das Aufgebot viel zu klein ist.
Moritz Pinner (Trainer): Wird intern nur „Herr Pinner“ genannt, weil schon in seiner Zeit als Spieler bekannt wurde, wie er als Lehrer von seinen Schülern genannt wird. Stieg damals als Abwehrchef mit der Mannschaft zusammen in die A-Liga auf und will nun mal gucken, wie das da so ist.
Roman Baumkötter: Freut sich ganz besonders über die Wahl zum Team des Jahres , weil er sich in der Saisonvorbereitung mit Futsal-Keeper Otto das einzige Vereins-Torwarttrikot teilen musste.
Joel Ahrens: Zehrte lange Zeit davon, dass er mal StudiVZ-Single des Jahres war. Hat aber in den letzten Monaten so hart trainiert, dass er auch locker Mens-Health-Single des Jahres sein könnte. Lateinsprechendes Zweikampf-Monster!
"Beliefert ganz Schwerte mit leckerer Pilspizza und die Kabine mit Pilzgetränken. Oder war es andersrum?"
Robin Benner: Wurde so hart von Stephan Kleine bearbeitet, dass er ihm am Ende auch eine Versicherung abgekauft hätte. Ging zu Karneval tatsächlich als Robin, der Partner von Batman. Endlich ein neues Kostüm für das traditionelle Verkleidungstraining am Ende der Saison.
Christoph Ferenc: Kam zum Verkleidungstraining im Tigerkostüm. Grund: “Männliche Sibirische Tiger erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 280 Zentimeter, wiegen etwa 250 Kilo und besitzen einen rund 90 Zentimeter langen Schwanz.” Eine Angabe ist zutreffend. Auf der Sechs aber stark wie ein Löwe.
Daniel Hornbruch: Ist im vergangenen Jahr von “Gabber Horn” zu “Papa Horn” geworden. Übernimmt seitdem mehr Verantwortung. War schon beim Verkleidungstraining als Rettungsschwimmer unterwegs.
Jan-Philipp “JP” Junglaß: Hat weder eine Dauerkarte beim BVB, noch auf Schalke oder beim VfL, sondern im örtlichen Fitnessstudio. Dort überlegte man kürzlich, ob man ihm eine Schlafecke einrichten solle. Sinnlos, JP trainiert immer und schläft nie. Anders ist dieser Körper nicht zu halten.
Daniel Klager: Ist als Journalist eigentlich viel zu intelligent für diese Truppe. Kann dafür nicht so gut Fußball spielen. Sieht allerdings aus wie Diego Ribas de Cunha. Man kann nicht alles haben.
Stephan Kleine: Hat den Bart trotz (oder wegen?) der zusätzlichen Lockenpracht in Schwerte salonfähig gemacht. Sieht trotzdem (oder deswegen?) noch sehr annehmlich aus. Hat trotzdem (oder deshalb?) eine Freundin. Seinetwegen.
Tobias Kreutzer: Hat schon mehrere Schienbeinschoner seiner Gegenspieler auf dem Gewissen, bräuchte selbst allerdings gar keine. Beliefert ganz Schwerte mit leckerer Pilspizza und die Kabine regelmäßig mit Pilzgetränken. Oder war es andersrum? Tobi ist es genauso egal, wie die Position auf der er spielt. Defensivallrounder.
Kai Kunsmann: Hielt eine legendäre Rede, in der er die Anfänge des Vereins als “Hirngespenst” bezeichnete. Kam bislang noch nicht auf die Idee, mal als solches zum Verkleidungstraining zu kommen. War zuletzt ein paar Mal schwer verletzt, will aber - kein Hirngespinst - bald wieder voll angreifen.
Jonas Kusch: Ist der hübscheste Nachbar, den man sich nur wünschen kann. Sagt zumindest seine Nachbarin. Müsste, wenn es nach den Älteren geht, zusammen mit Leon Weiß regelmäßig die Bälle aufpumpen, Tore auf- und abbauen und Leibchen waschen. Müssen die Älteren bei uns aber auch machen.
Christian “Kiki” Martella: Ist Teil der “Martella-Brüder”, die seit dieser Saison bei uns das Abwehrkartell bilden. Macht “nebenbei” ein bisschen Mixed Martial Arts. Nein, das ist kein Comicbuch-Klub.
Daniel “Pate” Martella: Betreibt unnachahmlich die Strafenkasse, ist aber fernab des Platzes nicht dafür bekannt, Angebote zu machen, die man nicht ablehnen kann. Die gibt es nur auf dem Platz, wenn er zum Flanken kommt. Verzweifelt dann regelmäßig, wenn die Stürmer über seine Großzügigkeit überrascht sind und freistehend daneben köpfen.
Markus Niggemeier: Tritt bei Facebook im Tiger-Kostüm auf. Weitere Erläuterungen dazu kann sicherlich Mitspieler Christoph Ferenc machen. Sonst ein Allrounder, kann in der Defensive eigentlich alles spielen, ist Offensiv allerdings so auffällig, wie ein Schmusekater.
Phillip Oldenburg: Wurde zuletzt relativ häufig auf sein Alter angesprochen, freut sich deshalb sehr über die Neuzugänge Roman Baumkötter und Christoph Walloschek, die nochmal älter sind. Trifft nicht nur beim Fußball wie beim Futsal alles, sondern auch auf der Straße jeden, weil ihn alle kennen und er jeden kennt. Hat als Hamburger den geselligen Schnack perfektioniert.
Dominic Pütz: War zuletzt häufiger in Hamburg als Pippo, das Studium und die Freundschaft zu einem Profi des FC St. Pauli machte es möglich. Verdient vermutlich Millionen, weil er jedes Jahr das Vereinstippspiel organisiert.
Fabian Raulf: Ärgert sich täglich, dass das f beim Erstellen seiner Geburtsurkunde nicht hinten runter gefallen ist. Wird deshalb statt Raúl von allen nur “Fabse” gerufen. Verarbeitet das durch viele gewonnene Zweikämpfe auf dem Platz.
Carlo Schmitz: Hat sich bei der örtlichen Zeitung als Reporter eingeschleust und wird künftig natürlich nur positive Dinge über den Verein schreiben. Macht das jetzt bereits in dritter Generation, nachdem erst Florian Riesewieck und dann Leon Weiß die Presse unterlaufen hatten.
Lennart Schniewind: Kam in irgendeiner Winterpause plötzlich zur Mannschaft und gehörte von jetzt auf gleich zum Inventar. Früher nannte man solche Spieler Giftzwerg, aber dafür ist er als Typ einfach zu groß.
Maximilian Tillmann: War zuletzt viel im Ausland unterwegs, um sich dort neben vielen unterschiedlichen Biersorten auch andere Spielweisen anzuschauen. Bekam zum Geburtstag im Juli von Stephan Kleine folgende Nachricht geschickt: “Auf dass du uns bald wieder auf dem künstlichen Grün die Ehre erweist. Brauchen dringend einen schnellen, ausdauernden, athletischen, technisch starken und torgefährlichen Mittelfeldspieler! Und dich.”
Domenico Troiano: “Er hat die Anmut und die Reinheit, die andere nicht haben”, singt Xavier Naidoo und meinte damit vermutlich unseren Jung-Zidane. Ist 1994 geboren, spielt aber mit einer Ruhe, als wäre er 20 Jahre älter. Sollte sich mal öfter mit Pippo unterhalten.
Marvin Waldschmidt: Im vergangenen Jahr Trainer, jetzt zweiter Torwart. Steile Karriere also. Andererseits: Als Bayern-Fan hat man ja auch so genug zu lachen. Trägt beruflich gern grün-weiß, hat sich sportlich aber auf rot-weiß festgelegt. Der alte Revoluzzer.
Christoph Walloschek: War zuletzt mehrere Jahre in der Wuppertaler Tiefebene verschollen, tauchte vor Beginn der Saison plötzlich wieder auf und schwört, dass das nichts damit zu tun hat, dass wir jetzt Team des Jahres bei FUSSBALL.DE sind. Hebt den Altersschnitt gewaltig, muss deshalb bald seine Tochter im Verein anmelden.
Sebastian Wolf: Mister Zuverlässig lud im vergangenen Jahr die ganze Futsal-Mannschaft zu sich nach Hause ein, damit sie sich dort in aller Ruhe auf das Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft vorbereiten konnte. Kann sich schon allein deshalb jeglicher Dankbarkeit im Verein bewusst sein.
Jan Mrohs: Ein hohes Tier, abgeklärter Hund, Pferdelunge - alles maßgeschneidert für diesen jungen Mann, der seinen Kopf wohl auch kompromisslos in die Flugbahn eines Spann-Freistoßes von Roberto Carlos legen würde. Kein Wunder: Denn er macht eine Ausbildung zum Landwirt. Genauso wie sein Zwillingsbruder, der nicht nur genauso aussieht, sondern ebenso zuverlässig spielt wie er. Liebevoll und der Unterscheidung wegen wird Jan oft "Rosi" genannt - Skandale um Rosi gab es aber noch nie.
Tobias Vetten: Hat zuletzt in Italien sein üppiges Sportdirektorgehalt versoffen und seitdem mehr Freunde in Italien als die beiden Martellas. Verehrt Thomas Broich von tiefstem Herzen, würde die Holzpfosten deshalb vermutlich lediglich für ein Angebot von Brisbane Roar verlassen. Bekäme aber natürlich keine Freigabe.
Leon Weiß: Gründete die A-Jugend des Vereins, folgte nach dem Abi aber erst einmal dem Ruf der anderen Seite der Welt. Konnte sich aber offenbar weder in Brisbane noch gegen ein paar Schulkinder auf den Fidji-Inseln durchsetzen (brachte davon aber ein geiles Foto mit). Kann dafür mit Worten so umgehen, wie Cristiano Ronaldo mit dem Ball.
Teil 3: Saisonstart: Holzpfosten trifft Alu-Pfosten
Teil 2: Team des Jahres: Im Rausch der Holzpfosten
Teil 1: Und die Gewinner sind...
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