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Sozialprojekt |09.05.2022|09:45

Sasic und Lahm besuchen "Nordstadtliga"

Philipp Lahm: "Die Nordstadtliga ist ein wahnsinnig wichtiges Projekt."[Foto: AWO Dortmund / privat]

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Mit einer zweifachen Europameisterin und einem Weltmeister zu kicken, davon träumt wohl jedes Kind. Doch ein paar der Kids, die am vergangenen Dienstag mit Celia Sasic und Philipp Lahm auf einem Kleinfeld im Fußballmuseum in Dortmund den Ball laufen ließen, mussten sich erst einmal erkundigen: "Wer sind die Frau und der Mann?", wollten sie wissen.

Kein Problem für Celia Sasic und Philipp Lahm, deren Namen sicher den meisten Fußballfans sehr wohl geläufig sind, aber die aktiven Karrieren der 33 Jahre alten Torschützenkönigin der Frauenfußball-WM 2015 und des 38 Jahre alten Kapitäns der DFB-Rio-Helden von 2014 sind nun einmal schon seit einiger Zeit beendet. Und den Nachwuchskickern, zwischen acht und 14 Jahre alt, sind eben aktuelle Stars wie Erling Haaland oder die "ewigen Vorbilder" Cristiano Ronaldo und Lionel Messi viel eher ein Begriff.

Celia Sasic und Philipp Lahm waren als Botschafter für die kommende EM in Deutschland nach Dortmund gekommen. Die DFB-Vizepräsidentin für Vielfalt und Diversität und der Turnierdirektor der EURO 2024 machten sich vor Ort ein Bild vom Fußball auf der Straße, die hier im Schatten des großen BVB "Nordstadtliga" heißt. Die Kids spielen nicht im Verein, sondern treffen sich jedes Wochenende auf dem Bolzplatz und spielen dort ihre Sieger aus.

Fußball verbindet: "Wahnsinnig wichtiges Projekt"

"Dass sie einfach mit uns Fußball gespielt haben, als ob sie selber aus der Nordstadt kommen, fanden die Kids, die dabei waren, und ich total klasse"

Seit 2001 gibt es die Nordstadtliga bereits, sie ist eine offene Straßenfußball-Liga im Stadtteil Dortmund-Nord, die durch das Jugendamt der Stadt Dortmund, AWO Streetwork und Stadtteilschule-Dortmund e.V. organisiert wird. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen Nationen und Kulturen, die oftmals in schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen aufwachsen, sollen durch das Projekt in Kontakt kommen und über den Sport in gesellschaftliche Strukturen eingebunden werden. Seit Ende 2020 gehört das Straßenfußball-Angebot zu den Leuchtturmprojekten der BVB-Stiftung "Leuchte auf".

Celia Sasic und Philipp Lahm zeigten sich beim Vororttermin begeistert. "Es ist schön zu sehen, wie der Fußball verbindet und dass jeder dabei sein kann", sagte der Weltmeister von 2014. Und die Champions-League-Siegerin von 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt ergänzte: "Die Nordstadtliga ist ein wahnsinnig wichtiges Projekt. Fußball kann Menschen zusammenbringen über Grenzen hinweg. Jede und jeder kann teilhaben. Und das ist es, was ich am Fußball so liebe."

Fast von Beginn an dabei ist Abdel Kader. Der heute 45-jährige kam 1989 aus Marokko nach Deutschland. In seiner Heimat kickte er beim FC Maroc, in Dortmund war der rechte Verteidiger für die SV Berghofen und später für den BSV Fortuna am Ball. "Mit 16 wollte mich der BVB holen, ein Scout hatte mich entdeckt, aber ich durfte nicht dahin wechseln, mein Vater hat es mir nicht erlaubt", erinnert sich Abdel Kader an eine klare Ansage von zu Hause.

Aus Asche wird Kunstrasen

Er sollte sich mehr auf die Schule und später seine Ausbildung konzentrieren, da musste die Karriere auf dem Platz zurückstecken. Dem Fußball aber blieb Abdel Kader treu, zunächst als Spieler und ab dem Jahr 2000 auch als Schiedsrichter. "Ich habe mich als Spieler oft über den Schiri aufgeregt, wenn es meiner Meinung nach auf dem Platz nicht gerecht zugegangen war", berichtet Abdel Kader.

Ein Spielleiter aus Überzeugung ist er noch heute, aber nicht mehr im offiziellen DFB-Ligaspielbetrieb, sondern eben in der Nordstadtliga. Die gut 500 Kinder und Jugendlichen sind auf dem Bolzplatz an der Burgholzstraße am Ball, bisher ganz klassisch auf Asche. Dies allerdings nicht mehr lange, denn die Stadt hat schon vor einem Jahr die Mittel für die Umwandlung des Kleinspielfeldes in einen Kunstrasen bewilligt. Nach einigen Verzögerungen haben die Bauarbeiten für den neuen Platz nun begonnen und dürften noch im Sommer fertig werden.

Dann werden mehr als 60 Teams mit ihren etwa 500 Freizeitkicker*innen, die an den immer sonntags in Turnierform im Modus "Jeder-gegen-Jeden" stattfindenden Spielen der Nordstadtliga teilnehmen, ein ganz neues Ballgefühl erleben. "Darauf freue ich mich schon", gibt Abdel Kader zu.

Sasic und Lahm wollen wiederkommen

Seit mehr als 20 Jahren ist er nun schon bei der AWO Streetwork in Dortmund angestellt, früher war er als Ansprechpartner für Geflüchtete tätig, jetzt schiebt er neben seiner Tätigkeit für die Nordstadtliga neue soziale Projekte im Stadtteil an. Ein Besuch von Promis wie Celia Sasic und Philipp Lahm ist da hilfreich, um auf die sozialen Angebote der AWO Streetwork und anderer Institutionen in Dortmund aufmerksam zu machen. "Die beiden waren sehr nett, ganz normale, bodenständige Menschen", berichtet er vom angenehmen Zusammentreffen mit den Fußballgrößen. "Dass sie einfach mit uns Fußball gespielt haben, als ob sie selber aus der Nordstadt kommen, fanden die Kids, die dabei waren, und ich total klasse."

Celia Sasic und Philipp Lahm hat es ebenfalls so gut gefallen, dass sie versprochen haben, wiederzukommen – beim nächsten Mal könnten sie schon auf dem neuen schmucken Kunstrasen auf dem Bolzplatz an der Burgholzstraße kicken.

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