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Kurios |08.12.2016|14:02

SC Altenkessel: 10 Franzosen sollt ihr sein

Dem SC Altenkessel mit Trainer Jean-Paul Wundrack (rechts) gelangen auf dem heimischen Aschenplatz zuletzt zwei Aufstiege in Folge. [Foto: Fotos SC Altenkessel; Collage FUSSBALL.DE]

Fast hätte der Saarbrücker Traditionsklub SC 07 Altenkessel seinen Spielbetrieb vor rund zweieinhalb Jahren einstellen müssen. „Wir hatten keine Leute mehr, waren in der A-Klasse am Ende. Wie gerufen kam uns da unser früherer Trainer Jean-Paul Wundrack mit seinen erstklassigen Kontakten nach Frankreich“, berichtet der Vorsitzende Jürgen Schmidt. Mit Spielern aus dem Nachbarland schaffte der SCA zuletzt zwei Aufstiege in Folge und belegt aktuell in der Saar-Landesliga Süd Position acht und damit einen guten Mittelfeldplatz. Ob es noch weiter nach oben geht, hängt vor allem davon ab, ob dem ausgedienten Aschenplatz bald einem (Kunst-)Rasen folgt.

In der neuen Saison kicken bis auf den aus dem Kosovo stammenden Torwart Behar Kurteshi sogar ausnahmslos Franzosen in der ersten Mannschaft des Klubs aus dem westlichen 6000-Einwohner-Stadtteil der saarländischen Metropole. „Teilweise kommen die Jungs 40 oder 50 Kilometer aus Lothringen zu uns gefahren. Mit unserem Trainer haben sie eine anerkannte Bezugsperson, der schon von  Kindesbeinen an in Frankreich wohnt, die Sprache perfekt spricht und viel Erfahrung im hiesigen Fußball mit sich bringt“, sagt Vorsitzender Schmidt.

Als der Sportclub im Sommer 2014 personell am Scheideweg war, kehrte jener Jean-Paul Wundrack zurück, der hier bereits knapp zehn Jahre vorher schon einmal gewirkt hatte. SC-Urgestein Schmidt (seit 1959 Mitglied und seit 1999 Vorsitzender) erinnert sich: „Ich hatte ihm damals die Freigabe gegeben, sodass er zu Röchling Völklingen wechseln konnte, um dort für die A-Junioren in der Regionalliga zuständig zu sein. Das hat er mir bis heute nicht vergessen. In der Not war er dann gerne bereit, uns zu helfen.“ Der heute 63-jährige Trainer mit deutschem Pass, der es als Aktiver einst bis in die dritthöchste französische Spielklasse brachte, bestätigt: „Altenkessel war 2005 meine erste Station in Deutschland – und es war mein Wunsch, auch am Ende meiner Laufbahn hier nochmal tätig zu sein.“

Wunder-Trainer Wundrack

"Teilweise kommen die Jungs 40 oder 50 Kilometer aus Lothringen zu uns gefahren"

Auch dank der Erfahrung, die Wundrack auf seinen weiteren Stationen bei der SG Perl/Besch, beim VfB Dillingen und dem VfB Differten sammeln konnte, führte er seine „alte Liebe“ in die Erfolgsspur zurück. Der gute Ruf des Coaches und des Vereins haben sich im benachbarten Frankreich herumgesprochen, zudem wirkte der Erfolg anlockend. „Wir wollen uns um die Spieler auch wirklich kümmern. Sie erhalten bei uns ein Fahrgeld, was in ihrer Heimat nicht üblich ist und nach dem Spiel wird in unserem Sportlerheim auch noch gemeinsam etwas gegessen und getrunken“, berichtet Schmidt, dessen Klub für Akteure aus Frankreich keine Ablöse zu zahlen braucht.

Einige Fluktuation erlebte der SCA in den vergangenen Jahren, von der Mentalität her habe man unterschiedliche Erfahrungen mit den Franzosen gemacht, so Schmidt. Dass die erste Mannschaft inzwischen ausschließlich mit Ausländern bestückt sei, habe bei Gegnern hin und wieder für unpassende Bemerkungen gesorgt. „In der Landesliga ist das aber eigentlich kein Thema mehr“, so der Vorsitzende weiter. Er selbst spreche „einigermaßen“ Französisch. Zwei, drei Akteure könnten sehr gut Deutsch. Im Zweifelsfalle dolmetscht der Trainer – und „außerdem ist der Fußball ja international. Um was es im Wesentlichen geht, hängt nicht von der Sprache ab.“ Wunder-Trainer Wundrack will in den Besprechungen auch „mehr und mehr deutsche Begriffe mit einfließen lassen – die Jungs verstehen das inzwischen immer besser“.  Auf dem Platz macht er mitunter eine höhere Motivation gegen sein Team aus: „Manchmal dachte ich schon, hier würden Deutschland und Frankreich bei der WM spielen …“

Einst um die Deutsche Meisterschaft

Der ehrgeizige Übungsleiter („Wenn wir nicht ständig vier bis fünf personelle Ausfälle hätten, würden wir sicher weiter höher in der Tabelle stehen“) bezeichnet Schmidt als „Freund – und das weit über den Fußball hinaus“. Mitte der achtziger Jahre hatte der heutige Vorsitzende für den SC 07 in der Verbandsliga Saar (Heute: Saarlandliga) gekickt. Seine eigentliche Tradition bezieht der Verein indes aus den vierziger und fünfziger Jahren. Während des Zweiten Weltkrieges erreichte man in einer Spielgemeinschaft mit dem FV (heute: 1. FC) Saarbrücken die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, wo im Viertelfinale Endstation war. Danach hielt man sich bis Anfang der Sechziger in den zweit- und dritthöchsten Spielklassen an der Saar.  Um auch fit für die Zukunft zu sein, ist jedoch ein neuer Belag auf dem Sportplatz an der Großwaldstraße unabdingbar, wie Schmidt betont: „Wir haben als einziger Landesligist keinen Natur- oder Kunstrasen. Mittlerweile haben wir hier mittlerweile richtig gute Fußballer. Auf die Dauer tun sie sich das auf unserem Tennenplatz aber nicht mehr an.“

Längst haben Schmidt, der Spielausschussvorsitzende Andreas Grünewald und besonders Präsident Horst Rixecker die Gespräche und Verhandlungen mit Ämtern und Verbänden aufgenommen. „Noch haben wir die Hoffnung, zu unserem 110-jährigen Jubiläum in 2017 ein schönes Sportfest auf neuem Grün ausrichten zu können“, sagt der Vorsitzende. Ein echtes deutsch-französisches Fest sozusagen.

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