1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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Sebastian Abt: "Die Arbeit für den FC Energie ist für mich eine Herzensangelegenheit."[Foto: imago images / Steffen Beyer]
Nach der einvernehmlichen Trennung von Claus-Dieter "Pele" Wollitz (jetzt 1. FC Magdeburg) ist Sebastian Abt neuer Trainer beim Regionalliga Nordost-Spitzenreiter FC Energie Cottbus. Der 37-jährige Abt ist bereits seit seinem sechsten Lebensjahr im Verein und war zuletzt U 19-Trainer. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Abt über seine Bindung zum FC Energie, Pläne für die Rückrunde und das Verhältnis zu "Pele" Wollitz.
FUSSBALL.DE: Fühlt es sich komisch an, mitten in der Saison neuer Cheftrainer eines Spitzenreiters zu sein, der in der Liga seit viereinhalb Monaten nicht mehr verloren hat, Herr Abt?
Sebastian Abt: Es ist sicher nicht gewöhnlich, aber auf jeden Fall angenehm, ein selbstbewusstes Team zu übernehmen, das auf Platz eins überwintert. Ich freue mich auf eine schöne Aufgabe und auf eine spannende Herausforderung.
Wird es trotz der Erfolgsserie des FC Energie in den zurückliegenden Monaten von Ihnen neue Ansätze im Training geben?
"Fakt ist, dass es keine Schnellschüsse geben wird"
Abt: Das Rad neu erfinden zu wollen, würde keinen Sinn ergeben. Die Mannschaft hat bisher sehr gut gearbeitet. Daher gibt es keinen Grund, viel zu verändern. Dennoch werde ich natürlich eigene Ideen einbringen.
Sie sind seit Ihrem sechsten Lebensjahr im Verein. Was bedeutet Ihnen der Klub?
Abt: Der FC Energie Cottbus ist für mich ein Stück Heimat. Ich bin in der Lausitz groß geworden, habe seit meiner frühen Kindheit für den Verein gespielt und positive sowie negative Entwicklungen im Klub hautnah miterlebt. Die Arbeit für den FC Energie ist für mich - selbsterklärend - eine Herzensangelegenheit.
Ging mit dem Amtsantritt als Cheftrainer in Cottbus ein Lebenstraum von Ihnen in Erfüllung?
Abt: So würde ich das nicht formulieren. Ich habe nie angestrebt, Cheftrainer zu werden, sondern wollte einfach nur als Trainer für diesen Verein tätig sein. Diese Möglichkeit hat mir der FC Energie bereits vor vielen Jahren gegeben. Außerdem konnte ich mich als Assistent von Trainern wie Vasile Miriuta und meinem jetzigen Vorgänger Claus-Dieter Wollitz weiterentwickeln. Ich habe während der Zusammenarbeit mit beiden viele wertvolle Erfahrungen sammeln können, die ich jetzt in meine Arbeit als Cheftrainer einfließen lasse. Vor allem die Zeit mit Wollitz hat mich geprägt.
Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu "Pele" Wollitz beschreiben, der jetzt den 1. FC Magdeburg in der 3. Liga trainiert?
Abt: Wir haben uns immer sehr gut verstanden und ständig ausgetauscht. Die Nachwuchsarbeit war ihm sehr wichtig, er hat sich bis zuletzt unsere Spiele in der U 19 regelmäßig angeschaut.
Cottbus startet als Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte. Das Erreichen der Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den West-Meister ist das klare Ziel, oder?
Abt: Wir sind Erster und haben bereits 42 Zähler auf dem Konto. Unser aller Wunsch ist es, oben zu bleiben und die Tabelle auch nach dem 34. Spieltag anzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir alles geben. Dass wir im Falle des Titelgewinns auch den Aufstieg realisieren wollen, versteht sich von selbst.
Der 1. FC Lok Leipzig und die VSG Altglienicke sind Cottbus auf den Fersen. Glauben Sie, dass es bis zum Saisonende einen Dreikampf um den Titel geben wird?
Abt: Das ist durchaus möglich. Der 1. FC Lok Leipzig hat ebenfalls klargemacht, aufsteigen zu wollen, und verfügt über eine große Qualität im Kader. Und die VSG Altglienicke hat ebenfalls gezeigt, dass mit ihr zu rechnen ist.
Mit Rechtsverteidiger Florian Brügmann vom Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg gab es bislang einen Winterzugang. Sind weitere Kaderveränderungen im Januar geplant?
Abt: Erst einmal geht es für mich darum, die Mannschaft im Detail kennenzulernen. Darauf liegt der Fokus. Danach schauen wir, was sich ergibt. Fakt ist, dass es keine Schnellschüsse geben wird. Wenn wir noch Spieler verpflichten sollten, dann müssen diese perfekt in den Verein und in das Team passen. Weshalb sollten wir uns auch Druck machen, was neue Spieler angeht? Das Team war in der jetzigen Zusammenstellung bereits in der ersten Saisonhälfte erfolgreich und hat auch ohne weitere Veränderungen das Potenzial, diesen Erfolg in der Rückserie zu wiederholen.
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