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Länderpokale |11.04.2019|09:00

Sichtungsturniere: "Erfolg ist nicht alles!"

Leistungsniveau: Länderpokal-Turniere als "Standortbestimmung" im Vergleich mit den anderen Landesverbänden.[Foto: Rüdiger Zinsel]

Am heutigen Donnerstag beginnt in der Sportschule Wedau die diesjährige Serie der DFB-Sichtungsturniere um den Länderpokal, bei denen sich die besten deutschen Talente mit ihren Verbandsauswahlteams um die Plätze in den U-Nationalmannschaften bewerben. Im Interview äußern sich die drei für den gastgebenden niederrheinischen Fußballverband verantwortlichen Trainer Gerd Bode, Wiltrud Melbaum und Udo Hain zur Bedeutung der prestigeträchtigen Wettbewerbe für erfahrene Trainer und für die hoffnungsvollen Talente.

FUSSBALL.DE: Herr Bode, Frau Melbaum, Herr Hain: Welche Bedeutung haben die DFB-Sichtungsturniere um den Länderpokal für den erfahrenen Verbandstrainer?

Gerd Bode: Die Länderpokalturniere sind für mich der Höhepunkt einer mehrmonatigen Vorbereitung. Es ist eine Herausforderung für mich als Auswahltrainer, dem DFB die aktuell besten Spieler eines Jahrgangs zu präsentieren. Natürlich ist auch der Turnierverlauf spannend. Damit meine ich weniger das tabellarische Ergebnis. Im Mittelpunkt stehen eher die Qualitäten einzelner Spieler, aber auch die Entwicklung der Spielleistung. Natürlich macht es jedes Mal riesig Spaß, mit unseren Auswahlspielern ein Turnier zu bestreiten. Und für uns als Trainer bedeutet es auch immer wieder spannende Trainerpraxis.

Wiltrud Melbaum: Da wir nicht ergebnisorientiert ausbilden, haben die reinen Resultate der Sichtungsturniere keine allzu große Bedeutung für mich. Durch den Modus und die Tatsache, dass wir mit wenigen Maßnahmen sehr abhängig von der Arbeit der Vereine sind, spiegeln sie nur in sehr kleinem Ausmaß die Arbeit als Trainer wider.

"Das überragende Ziel ist es, dem DFB die besten Spieler vom Niederrhein zu präsentieren"

Udo Hain: Ich sehe die Länderpokal-Turniere als „Standortbestimmung” für das Leistungsniveau unserer Talente vom Niederrhein im Vergleich mit den anderen Landesverbänden. Mit welchen Verbänden sind wir auf Augenhöhe? Wo gibt es deutliche Leistungsunterschiede? Bei dem praktizierten Austragungsmodus mit nur je vier Spielen bei 22 Teams sollten die Mannschaften nicht am Tabellenplatz gemessen werden. Erfolg sollte hier anders definiert werden – gleichwohl besagt eine Fußball-Weisheit: 'Erfolg ist nicht alles! Aber ohne Erfolg ist alles nichts!'

Welche sportlichen Ziele stehen für die FVN-Auswahltrainer im Mittelpunkt der bevorstehenden Länderpokal-Saison?

Melbaum: Mir geht es darum, Talente vorzustellen, die das Zeug dazu haben, sich auf dem Platz auf nationaler Ebene zu präsentieren – und sich zudem durch die Herausforderung „Leistungssport” zu starken Persönlichkeiten entwickeln sollen.

Hain: Ich möchte, dass meine Auswahlmannschaften ihre bestmögliche Leistung abrufen. In diesem Fall wäre der jeweilige Tabellenplatz sekundär, wobei jeder natürlich gewinnen und einen vorderen Platz erreichen möchte.

Bode: Das überragende Ziel ist es, dem DFB die besten Spieler vom Niederrhein zu präsentieren. Natürlich versuchen wir auch, jeden Spieler besser zu machen.

Wie sieht die Vorbereitung für diese großen Sichtungsturniere aus? Worauf liegt der Fokus?

Melbaum: Wir machen mit den U 16-Juniorinnen ja jetzt den Anfang. Die Vorbereitungen für diesen Länderpokal waren schwierig, da wir nicht genügend Maßnahmen in der Sportschule durchführen konnten. Anvisiert waren drei Trainingseinheiten und ein Zweitageslehrgang. Über das gesamte Jahr gesehen, hat bei mir jede Auswahl acht Trainingsmaßnahmen, zwei Lehrgänge, einen WDFV-Lehrgang und einen Lehrgang mit einem Gastverband. Unser Fokus liegt auf einer vielfältigen taktischen Ausbildung. Im U 18-Bereich sind es weniger Maßnahmen, da dient die intensive Trainingsarbeit im Verein als Vorbereitung.

Hain: Wir haben immer ein vorbereitendes westdeutsches Turnier und einige Testspiele. Außerdem gibt es fast immer einen Lehrgang in der Sportschule Wedau, bei dem wir auf taktische Abläufe eingehen. Dabei stehen der Spielaufbau und verschiedene Pressing-Strategien im Fokus...

Bode: ...außerdem läuft parallel ganzjährig die Sichtung. Im Detail versuche ich, dem Team eine Spielidee mit und gegen den Ball zu vermitteln.

Gibt es Spieler oder Spielerinnen, die im vergangenen Jahr U-Nationalspieler wurden und auf deren Entwicklung man nun besonders gespannt sein kann?

Melbaum: Wir sind in den Jahrgängen 2003/2004 im Torhüterbereich gut aufgestellt, haben vier Top-Talente, von denen zwei schon Länderspielerfahrung haben. Mit Clara Fröhlich, Emily Tichelkamp und Katharina Piljic hat ein Trio, das auch beim aktuellen U 16-Juniorinnen-Sichtungsturnier für uns am Ball ist, derzeit gute Karten; Talente wie Laureta Elmazi, Linette Hintzen, Laura Pucks, Alia Zorlu oder Fee Kockmann könnten ihre gute Entwicklung bestätigen und hoffentlich den nächsten Schritt machen.

Bode: Wir haben fast in jedem Jahrgang spannende Spieler. Eine Vorhersage über die Entwicklung ist aber enorm schwer. Im vergangenen Jahr habe ich mich über die Entwicklung von Louis Beyer (U 18/U 19) gefreut, der es jetzt schon auf einige Profieinsätze für Borussia Mönchengladbach gebracht hat. Im Jahrgang U 16 traue ich seinem Klubkollegen Pablo Santana eine Menge zu. Im U 14-Bereich sind Daniel Bunk von Fortuna Düsseldorf und der Gladbacher Moustafa Moustafa Spieler mit guter Perspektive – auch beim DFB.

Hain: Von meinen U 16-Junioren haben die beiden Mönchengladbacher Luca Barata und Yassir Atty schon DFB-Einsätze gehabt. Natürlich müssen sich auch diese beiden wieder neu beweisen – wir dürfen gespannt sein...

Welche Bedeutung haben die "kleineren" Vereine vom Niederrhein für den Aufbau einer Verbandsauswahl?

Hain: Ich habe zwar in meinen Mannschaften nur noch selten Spieler, die nicht bereits in einem Nachwuchs-Leistungszentrum der Profivereine sind. Allerdings sind viele erst im U 13- oder U 14-Alter dorthin gewechselt. Unsere Förderung eines B-Kaders im U 16-Bereich hat sich bisher ausgezahlt. Auch in diesem Jahr kann der ein oder andere aus diesem Kader den Sprung in meine Verbandsauswahl schaffen und sich dann beim DFB-Sichtungsturnier präsentieren. Dies wird die Vorbereitung zeigen.

Melbaum: Die Vereine legen für jedes Talent zum Beispiel die Basis in den Bereichen „Ausbildung” und „Steuerung von Belastung und Erholung”. Je sorgsamer sie ausbilden und je weniger ergebnisorientiert ausgebildet wird, desto besser ist dies für die Entwicklung der Sportlerin.

Bode: Ein Niederrhein-Auswahltrainer wird von der Anzahl und der Qualität der Hochleistungsvereine verwöhnt: Fünf Leistungszentren auf relativ engem Raum bieten in jedem Jahrgang viele gute Spieler an. Auch dahinter gibt es in den Niederrheinligen noch weitere gute Mannschaften, die mit den Leistungszentren mithalten können. So haben wir fast immer die Qual der Wahl bei der Zusammenstellung einer leistungsstarken FVN-Auswahl.

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