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Acht Sekunden |13.09.2018|10:30

Siegert: Blitz-Torschütze in der Landesliga

Benjamin Siegert als Rekordtorschütze und heute als Landesligaspieler.[Foto: privat/imago/Collage FUSSBALL.DE]

Wenn's um schnelle Tore in Deutschland geht, fallen stets die Namen Karim Bellarabi und Kevin Volland. Die Bundesliga-Profis brauchten jeweils nur neun Sekunden, um einen Treffer zu erzielen. Bellarabi gelang der Schnellstart vor vier Jahren im Trikot von Bayer Leverkusen bei Borussia Dortmund. Volland zog im August 2015 nach – als Spieler der TSG Hoffenheim gegen Bayern München. Es gibt aber einen Profi, der noch eine Sekunde schneller war: Benjamin Siegert – als Zweitliga-Spieler des SV Wehen Wiesbaden.

Wer mit dem Blitztorschützen sprechen will, muss beim SC Münster 08 anfragen. Für den Landesligisten aus Westfalen spielt Siegert seit 2017. „Ich bin Straßenfußballer und habe einfach noch Lust am Kicken“, erzählt der 37-Jährige. „Und nach einer netten Kaffeerunde mit den Vereinsleuten habe ich mich vor eineinhalb Jahren entschieden, zu Nullacht zu wechseln.“ Die Stadt hatte es ihm während seiner Zeit bei Preußen Münster bereits angetan. Und Siegert gefiel der Gedanke, zum Abschluss der Karriere noch mal für einen Amateurklub zu spielen.

Aber zurück zu seinem Rekordtor. „Ja, darauf werde ich oft angesprochen“, sagt Siegert. „Das Problem ist: Im Internet kann man gar kein Video von dem Treffer finden.“ Die Fakten stehen aber in den Spielberichten vom 5. Oktober 2007: Siegert trat mit Wehen Wiesbaden zum Zweitliga-Spiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth an. Die Gäste hatten Anstoß. Wehens Abwehrspieler Kristijan Glibo schlug den Ball lang nach vorne. Siegert lief durch, kam zum Abschluss und überwand Fürths Torwart Sascha Kirschstein. Acht Sekunden waren da gerade einmal gespielt. „Man kann mich nachts wecken, dann habe ich die Szene trotzdem sofort vor Augen“, sagt Siegert.

Drei Erfolge über Borussia Dortmund

"Die Minikicker, ach was, alle im Klub schauen zu ihm hoch. Benny hat so viel Erfahrung und ist ein Vorbild. Auf dem Feld und menschlich."

Es wäre aber unfair, die Karriere des gebürtigen Berliners auf diese acht Sekunden zu reduzieren. Siegert hat für den VfL Wolfsburg einen Kurzeinsatz in der Bundesliga gehabt. Er kommt auf 150 Zweitligaspiele. Und Siegert hat sich als Favoritenschreck im DFB-Pokal einen Namen gemacht. „Oh ja, da waren einige legendäre Spiele dabei“, sagt er.

Siegert war gerade 20 Jahre alt, als er mit den Wolfsburger Amateuren den Bundesligisten Borussia Dortmund zur Erstrundenpartie empfing. Der Außenseiter gewann im August 2001 mit 1:0 und verärgerte Stars wie Jan Koller, Tomas Rosicky und Marcio Amoroso. Vier Jahre später traf Siegert erneut auf den BVB – diesmal mit dem Zweitligisten Eintracht Braunschweig. An diesem Tag konnte er ein 2:1 bejubeln. Die Stars um Christoph Metzelder, Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller waren geschlagen.

Der größte Pokalcoup sollte aber noch folgen. 2009 hatte sich Siegert mit dem VfL Osnabrück bis ins Achtelfinale vorgearbeitet. Der Gegner beim Abendspiel an der Bremer Brücke hieß natürlich: Borussia Dortmund. Es war ein spektakuläres Spiel, das der damalige Drittligist mit 3:2 gewann. Benjamin Siegert war sogar unter den Torschützen. Diesmal gehörten Mats Hummels, Nuri Sahin und Trainer Jürgen Klopp zu den Verlierern.

Zum Innenverteidiger umgeschult

Von diesen denkwürdigen Partien muss er auch seinen Teamkollegen erzählen. Trotzdem ist Siegert ein Spieler, dem Allüren fremd sind. „Die Minikicker, ach was, alle im Klub schauen zu ihm hoch. Benny hat so viel Erfahrung und ist ein Vorbild. Auf dem Feld und menschlich“, sagte 08-Trainer Mirsad Celebic kürzlich den Westfälischen Nachrichten . Er ist froh, dass Siegert nach seinem Bandscheibenvorfall aus der Vorsaison wieder fit ist. Der Ex-Profi hat beim Siebtligisten mittlerweile eine neue Rolle eingenommen. Bei Münster 08 spielt Siegert in der Innenverteidigung. „Der Trainer braucht mich da, und dann spiele ich halt auf der Position“, sagt der gelernte Offensivspieler.

Er ordnet sich dem Ziel unter, das da heißt: um den Aufstieg mitspielen. „Mittelfristig wollen wir hoch“, sagt der Routinier. Sollte es diese Saison nicht klappen, könnte sich Siegert auch vorstellen, einen weiteren Anlauf zu nehmen. „Wenn ich fit bleibe“, sagt er, „hänge ich mit Sicherheit noch ein Jahr dran.“

Und wenn Siegert nicht mehr selber spielen kann, will er wenigstens Mannschaften trainieren. In naher Zukunft möchte er die A-Lizenz erwerben. Eine Sache könnte der Trainer Siegert seinen Spielern besonders gut beibringen: schnelle Tore.

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