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Pokalträgerin |12.05.2023|23:05

Sophie Burkhart: Alles im Blick

Pokalträgerin Sophie Burkhart: "Wie cool ist es, dass ich das machen darf?""[Foto: Yuliia Perekopaiko/DFB]

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Sophie Burkhart ist seit ihrem 15. Lebensjahr Schiedsrichterin aus Leidenschaft, doch sie wagt auch den Blick über den Tellerrand hinaus. Beim diesjährigen Pokalfinale der Frauen wird ihr in Köln eine große Ehre zuteil.

"Oh Gott! Was, wenn ich stolpere?" Dieser Gedanke ging Sophie Burkhart im ersten Moment durch den Kopf, als sie angefragt wurde, mit der Trophäe beim DFB-Pokalfinale der Frauen ins Rhein-Energie-Stadion einzulaufen. Die anfängliche Nervosität war innerhalb kürzester Zeit allerdings wieder verflogen. "Wie cool ist es, dass ich das machen darf?", so Burkhart, wenn sie nun auf ihre besondere Rolle vor dem Endspiel in der Rheinmetropole angesprochen wird. Was passiert sei, dass ausgerechnet sie die Ehre hätte, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen, fragt sie sich. Einer der vielen Gründe wird ihr unermüdlicher Einsatz und ihr Engagement als Schiedsrichterin sein.

Sophie Burkhart ist seit dieser Saison unter anderem als Unparteiische in der B-Juniorinnen Bundesliga sowie Landesliga der Männer aktiv. Seit 2015 steht die Mainzerin als erste Offizielle auf dem Platz. Die Studentin kann sich dabei bis heute an ihr erstes Spiel in der D-Jugend als damals 14 Jahre alte Schiedsrichterin erinnern: "Da war ich echt ziemlich überfordert", erzählt Burkhart heute und lacht. Besonders kompliziert sei es anfangs gewesen, wenn sich Spieler*innen in letzter Sekunde für ein anderes Trikot entschieden und somit die Rückennummer gewechselt hätten.

"Brauche was zum Denken"

"Wenn ich im Spiel einen Vorteil laufen lasse und daraus ein Tor entsteht, muss ich mir schon das Grinsen verkneifen"

Doch die heute 22-Jährige ließ sich von den anfänglichen Unsicherheiten nicht abschrecken. Vor allem ihr bereits damals gesundes Selbstvertrauen hätte ihr dabei geholfen, zu jeder Zeit die Ruhe und den Durchblick zu bewahren. "Ich wusste nach meinem ersten Spiel, dass es von Partie zu Partie besser wird", berichtet Burkhart und fügt hinzu, dass sie auch heute, acht Jahre später, in jedem Spiel dazulernt und besonders bei Unparteiischen, die in höheren Ligen pfeifen, genauer hinschaut.

Letzteres wird von Sophie in ihren eigenen Spielen über 80 bis 90 Minuten hinweg gefordert. Während Spieler*innen hin und wieder die Möglichkeit haben, kurz durchzuatmen oder ausgewechselt zu werden, steht bei ihr als Schiedsrichterin die volle Konzentration über die gesamte Spieldauer auf dem Programm. Gerade das schätzt die Studentin allerdings sehr an ihrer Rolle auf dem Platz. Einfach nur acht bis neun Kilometer zu laufen, die sie pro Spiel in etwa zurücklegt – das ist ihr nicht genug. "Ich brauche was zum Denken", sagt sie stattdessen. An Denkaufgaben mangelt es im Schiedsrichterwesen keinesfalls.

Als Schiedsrichterin ist es vorrangig die schnelle Entscheidungsfindung, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde eine Situation im Spiel zu bewerten und dafür einzustehen, die Sophie Burkhart an ihrer Rolle begeistert. "Besonders toll ist es, wenn nach einer Vorteilsentscheidung von mir ein Tor fällt", sagt Burkart, "da jubelt man auch schon mal innerlich." Hin und wieder kommt sie nach einer strittigen Szene jedoch auch zu dem Schluss, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. "Da darf man nicht zu lange hadern und muss schnell wieder in die Konzentration zurückfinden, um direkt die nächste Situation richtig einschätzen zu können", erklärt die 22-Jährige ihren Umgang mit Fehlentscheidungen.

Dickes Fell angelegt

Nicht selten kommt es jedoch vor, dass Zuschauer*innen daraufhin von außen ihren Unmut gegenüber der Unparteiischen lautstark äußern. Negative Bemerkungen blende Sophie mittlerweile aus. "Ich habe in der Hinsicht zum Glück ein dickes Fell", sagt sie mit einem Schmunzeln. Auf der anderen Seite kann diese Angewohnheit aber auch zu einem Problem werden. "Wenn von außen Bemerkungen oder Wörter fallen, die wirklich rassistisch, sexistisch oder in anderer Hinsicht diskriminierend sind, bemerke ich das oftmals gar nicht", so die Mainzerin. Daher sensibilisiere sie ihre Assistent*innen an der Seitenlinie vor dem Anpfiff für etwaige Bemerkungen, sodass sie im Falle einer verbalen Entgleisung sofort eingreifen kann.

Doch nicht immer ist das Feedback der Zuschauer*innen negativ. Sophie führt auch häufig wertschätzende Gespräche nach den Spielen. "Respekt, dass du das machst. Ich könnte das nicht", sei einer der häufigsten Kommentare, die Burkhart im Nachhinein hört. Dabei macht die junge Frau tatsächlich noch so viel mehr, als nur Fußballspiele zu leiten.

Ausschließlich Schiedsrichterin zu sein – das reicht Sophie nicht. Die 22-Jährige absolviert derzeit ein Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik, Chemie und Physik im Master. Hin und wieder arbeitet sie schon als Hilfskraft in einer Schule in Rheinland-Pfalz. Gegen laute und unkonzentrierte Schüler*innen hat Sophie von ihrer Mutter bereits einen Tipp bekommen. "Sie meinte, ich könne ihnen in dem Fall doch einfach die Gelbe oder Rote Karte zeigen", sagt Burkhart lachend und betont anschließend, diese Art der Verwarnung bisher aber noch nicht angewandt zu haben.

Mit 14 Jahren angefangen

Sophie ist bereits seit ihrem 14. Lebensjahr zudem nicht nur auf dem grünen Rasen, sondern auch auf dem Tanzparkett zu finden. Die Mainzerin belegt einmal pro Woche einen Tanzkurs mit einem festen Tanzpartner -  Latein- und Standardtänze stehen dann auf dem Programm. "Wir sind nicht auf Turnierniveau unterwegs, aber wir können schon die ein oder andere Figur sicher tanzen", berichtet Burkhart von einer weiteren Leidenschaft, die ihren Alltag prägt.

Wenn es am Wochenende wieder auf den Fußballplatz geht, lässt sich die Studentin allerdings nicht auf der Nase herumtanzen. Ihre Zukunft als Schiedsrichterin sieht Sophie aktuell recht gelassen. "Ich bin nicht verbissen, weil ich weiß, dass mich das nicht weiterbringen würde. Stattdessen freue ich mich einfach über jeden Schritt, den ich gehen darf", so die Mainzerin. Es hinge von vielen Faktoren ab, ob es mit Einsätzen in höheren Ligen klappt oder nicht – doch mit Einflüssen von außen, Widerständen und schwierigen Situationen kennt sich Sophie Burkhart schließlich bestens aus.

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