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Frank Löning von Rot-Weiss Essen|17.02.2016|14:15

Spätzünder Löning: Nochmal die Kurve gekriegt

Mit Paderborn (Foto links) feierte Frank Löning einst den Aufstieg in die 2. Bundesliga, heute kämpft er mit Rot-Weiss Essen gegen den Abstieg aus der Regionalliga. [Foto: Fotos Getty, imago; Collage FUSSBALL.DE]

Sein letztes Zweitliga-Spiel datiert vom 21. Dezember 2014. Damals stand Frank Löning für den FC Erzgebirge Aue im Gastspiel beim VfL Bochum (1:1) auf dem Platz. Jetzt - nur etwas mehr als ein Jahr später - spielt der 34 Jahre alte Stürmer in der viertklassigen Regionalliga West für Rot-Weiss Essen. Mit dem Traditionsverein von der Hafenstraße will er zunächst einmal die Klasse halten. Seine Empfehlung: 21 Tore bei 102 Zweitliga-Einsätzen sowie 46 Treffer in 136 Drittliga-Partien für den SC Paderborn 07, Erzgebirge Aue, Chemnitzer FC und den SV Sandhausen. Mit Paderborn und Sandhausen gelang jeweils der Zweitliga-Aufstieg.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Regionalliga-Interview der Woche spricht der gebürtige Ostfriese Frank Löning über die Motivation für den Wechsel in die vierte Liga, seinen ungewöhnlichen Werdegang als Fußballer und seinen holprigen Einstand.

FUSSBALL.DE: Es ist gerade 13 Monate her, da standen Sie noch beim FC Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga unter Vertrag. Es folgte ein Jahr in der 3. Liga beim Chemnitzer FC. Jetzt spielen Sie für den Viertligisten Rot-Weiss Essen. Wie kam es dazu?

Frank Löning: Aue hatte damals nicht mehr mir geplant. Einen Vertrag einfach auszusitzen, kam für mich noch nie in Frage. Ich wollte eine neue Herausforderung, bin deshalb einige Kilometer weiter nach Chemnitz gewechselt. Wir waren dort durchaus erfolgreich, haben unter anderem den Landespokal geholt. Leider war ich einige Wochen verletzt. Im Winter gab es dann Anfragen anderer Vereine. Zusätzlich hat sich Chemnitz mit Daniel Frahn verstärkt. Nach dem Jahreswechsel stand dann fest, dass ich den CFC verlasse.

"In unserer aktuellen Situation dürfen uns die vorderen Plätze nicht interessieren"

Warum fiel die Wahl auf Rot-Weiss Essen?

Löning: Ein Angebot eines solchen Traditionsvereins hat mich geehrt. Da musste ich nicht lange überlegen. Ich bin dem Verein für die Chance dankbar, weiter auf hohem Niveau Fußball spielen zu können. Ich möchte der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen, konstant erfolgreich zu sein.

Essen ist Ihre erste Station im Ruhrgebiet. Wie gefällt Ihnen der „Pott“?

Löning: Im Vergleich zu meinen früheren Stationen ist es hier etwas anders. Meistens war es so, dass die nächste große Stadt mehrere Stunden entfernt war. Im Ruhrgebiet sind die Übergänge fließend. Ich mag außerdem den Menschenschlag, der so fußballverrückt ist wie ich. Hier sagen einem die Leute ihre Kritik ehrlich ins Gesicht. Eine Sekunde später klopfen sie dir auf die Schulter und muntern dich wieder auf.

Einige Stunden pro Woche verbringen Sie auf der Autobahn, oder?

Löning: Das stimmt. Meine Frau Andrea sowie unsere Kinder Ayleen und Kyra leben im niedersächsischen Harpstedt. Dort haben wir vor einigen Jahren ein Haus gekauft. Unsere Töchter gehen dort zur Schule. Deshalb pendel ich häufig. Die Wohnungssuche in Essen läuft allerdings auf Hochtouren. Wo ich arbeite, möchte ich mich schließlich auch heimisch fühlen. Sollte sich alles positiv entwickeln, ist auch nicht ausgeschlossen, dass meine Familie nach Essen zieht.

Wie wurden Sie von der Mannschaft aufgenommen?

Löning: Das verlief sehr positiv. Die Jungs sind mir mit Respekt begegnet, wollten aber gleichzeitig auch sofort zeigen, was sie drauf haben - und das ist eine ganze Menge. In der vierten Liga geht es ordentlich zur Sache. Mein Ziel ist es, nicht nur wegen meines Alters ein Vorbild zu sein, sondern auch mit Top-Leistungen zu überzeugen und voranzugehen.

Mit ihren 34 „Lenzen“ sind Sie ein Jahr älter als RWE-Trainer Jan Siewert. Eine komische Situation?

Löning: Tomislav Stipic in Aue war ebenfalls ein sehr junger Trainer. Dass ein Trainer aber jünger war als ich, das gab es bisher noch nicht. Unter dem Strich tut das Alter aber ohnehin nichts zur Sache. Jan Siewert ist ein Fachmann und ein sehr interessanter Trainer. Er macht viele Dinge anders, hat gute Ideen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Im Alter von 34 Jahren denken viele Fußballer an das Karriereende. Sie nicht? Was kommt danach?

Löning: Meine Profi-Laufbahn hatte erst im Alter von 25 Jahren angefangen. Zuvor war ich für unterklassige Vereine am Ball und hatte eine Lehre zum Krankenpfleger absolviert. Ich denke, dass ich sechs Jahre länger spielen kann, weil meine Karriere erst mit sechsjähriger Verspätung begonnen hatte (lacht) . Im Ernst: Ich fühle mich nach wie vor topfit. Drei bis vier Jahre auf hohem Niveau traue ich mir ohne weiteres zu.

Glauben Sie, dass Sie Ihre Karriere heute noch einmal so wiederholen könnten?

Löning: Der Fußball hat besonders in den vergangenen sechs bis sieben Jahren einen großen Entwicklungssprung gemacht. Er ist noch dynamischer und schneller geworden. Die Erwartungen an junge Spieler sind rasant gestiegen und sehr komplex. Ich bin dankbar, dass ich mit 25 Jahren noch die Kurve nach oben bekommen habe. Heutzutage dürfte so ein Werdegang die absolute Ausnahme bleiben.

Rein sportlich hätte Ihr Einstand durchaus erfolgreicher sein können. RWE und damit auch Sie warten noch auf das erste Tor im Jahr 2016. Bisher gab es zwei torlose Remis. Was ist los?

Löning: Nach meinem Einstand gegen die U 23 des 1. FC Köln habe ich mich sehr geärgert. Ich hatte drei große Chancen, von denen ich mindestens eine hätte nutzen müssen. Da gibt es keine Ausrede. In Rödinghausen fehlte häufig der entscheidende Pass. Wir hatten vielleicht zwei bis drei Hochkaräter. Fakt ist, dass alle gewillt sind. Das merkt man der Mannschaft bei jeder Trainingseinheit an.

Wie kann die Trefferflaute beendet werden?

Löning: Ich kenne solche Phasen gut. Mal trifft man als Stürmer in acht Spielen in Folge überhaupt nicht, dann kommen vier Partien mit drei Treffern und zwei Vorlagen. Wenn man sich fragt, was man anders gemacht hat, kommt als Antwort in der Regel „Überhaupt nichts“. Deshalb gilt es, im Training so weiterzumachen wie bisher. Vielleicht reicht es, einfach einmal einen Ball über die Linie zu stochern, damit der Knoten platzt.

RWE ist für die Regionalliga eine echte Hausnummer. Im Moment geht es aber gegen den Abstieg. Was ist entscheidend, um unten herauszukommen?

Löning: Der Verein war mit ambitionierten Zielen gestartet. Den Schalter dann umzulegen, ist für den Kopf häufig nicht so einfach. Wir stehen jetzt dem Rücken zur Wand, liegen nur noch einen Punkt vor einem Abstiegsrang. Mit diesem Druck müssen wir umgehen und ruhig bleiben. Die Mannschaft besitzt genügend Qualität. Nun ist es entscheidend, sie auf den Platz zu bringen.

Bisher sind Sie schon zweimal in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Bei Ihrem Wechsel zum Chemnitzer FC hatten Sie gesagt, dass Sie gerne noch einmal einen Aufstieg feiern wollen. Ist das mit RWE realistisch?

Löning: In unserer aktuellen Situation dürfen uns die vorderen Plätze nicht interessieren. Es kommt nur darauf an, schnell in Tritt zu kommen und den Abstand nach unten zu vergrößern. Grundsätzlich will ich als Fußballer immer das Maximum herausholen, ohne dabei nur irgendeine Trikotnummer zu sein, die den Kader auffüllt. Ich will Spiele gewinnen und dabei konstant über 90 Minuten zum Einsatz kommen. Die Gier auf Fußball ist bei mir ungebrochen, treibt mich an.

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