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Zu 99,5 Prozent |03.09.2018|12:00

Spielbetrieb im Amateurfußball störungsfrei

Lagebericht des DFB: Die Spiele in den Amateurligen verlaufen nahezu störungsfrei[Foto: imago]

Der Fußballwettbewerb in Deutschland läuft friedlich und störungsfrei. Zum vierten Mal haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände anhand des Online-Spielberichts der Schiedsrichter ein Lagebild erhoben. In der abgelaufenen Saison 2017/2018 wurden 0,05 Prozent aller erfassten Amateurspiele aufgrund von Gewalt- oder Diskriminierungsvorfällen abgebrochen. Bei 0,31 Prozent der Spiele kam es zu einer Gewalthandlung, bei 0,21 Prozent der Spiele zu einer Diskriminierung.

Prozentual entsprechen alle drei Zahlen exakt den Werten des Vorjahres. 99,51 Prozent aller Spiele wurden komplett störungsfrei gemeldet. Seit der Saison 2014/2015 erhebt der Deutsche Fußball-Bund ein Lagebild des Amateurfußballs. Es spiegelt auf Basis der Online-Spielberichte der Schiedsrichter wider, wie oft es zu Spielabbrüchen sowie Störungen kam. Als Störungen werden Gewalthandlungen und Diskriminierungen erfasst.

Koch: "Sind auf einem guten Weg"

"Wir wissen heute besser, was sich auf den Fußballplätzen ereignet als noch vor vier Jahren", sagt der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch. "Die Zahlen des Lagebilds stabilisieren sich. Es war eine gute Entscheidung, jährlich diese Erhebung zu erstellen. Fundiertes Wissen ist immer besser als blankes Spekulieren. Die Erfahrung zeigt uns aber auch, dass wir zwar auf einem guten Weg sind, allerdings noch alle Beteiligten Hausaufgaben zu machen haben. So machen einige wenige Schiedsrichter bis heute keine Angaben zu Diskriminierung und Gewalt. Zusammen mit den Landesverbänden müssen wir hier weiter verstärkt Überzeugungsarbeit leisten, denn ein absolut präzises Lagebild liegt im Interesse aller Fußballer. Wenn alle Fakten bekannt sind, lässt sich konkreter handeln."

"Gewalt gegen Schiedsrichter, Spieler oder wen auch immer ist absolut inakzeptabel"

In absoluten Zahlen wurden in der Saison 2017/2018 insgesamt 1.543.733 Spiele ausgetragen und 1.318.741 Partien über den Online-Spielbericht erfasst. Das sind 85,4 Prozent aller Begegnungen.Von diesen rund 1,31 Millionen ausgetragenen und erfassten Spielen wurden 667 abgebrochen. Statistisch müsste man also 1977 Amateurspiele besuchen, um einen Abbruch zu erleben.

Bei 4087 Spielen kam es zu einer Gewalthandlung, bei 2768 Spielen zu einer Diskriminierung. Als Gewalthandlung werden Vorkommnisse gemeldet, bei denen ein Beschuldigter einen Geschädigten körperlich angreift – beispielsweise durch Schlagen, Treten oder Spucken. Auch Versuche sind zu melden. Eine Diskriminierung liegt vor, wenn die Menschenwürde einer Person oder Gruppe verletzt wird. Dieser Fall liegt vor, wenn eine Person oder Gruppe durch eine herabwürdigende Äußerung, Geste oder Handlung in Bezug auf die Hautfarbe, Sprache, Herkunft, Religion, sexuelle Identität, das Geschlecht oder Alter in der Würde verletzt wird.

Unparteiische besonders betroffen

Das Lagebild erfasst auch die beteiligten Personengruppen. So werden als Beschuldigte bei einem Gewalt- oder Diskriminierungsvorfall genannt: 4503 Spieler, 1772 Zuschauer, 1162 Betreuer und 94 Schiedsrichter. Als Geschädigte werden bei einem Gewalt- oder Diskriminierungsvorfall genannt: 3635 Spieler, 2866 Schiedsrichter, 438 Zuschauer, 421 Betreuer. An einem Vorfall können mehrere Beschuldigte und Geschädigte Personen gleichzeitig beteiligt sein.

Doch nicht nur die reine Anzahl der Beschuldigten und Geschädigten ist interessant. Mit den Daten des Lagebilds ist es nun zusätzlich auch möglich abzubilden, wie häufig welche Täter-Opfer-Konstellationen auftreten. Mit Abstand am häufigsten tritt die Konstellation Spieler/Spieler auf. In besonderem Maße sind aber vor allem auch Unparteiische von Gewalt und Diskriminierung betroffen.

"Die Belastung der Schiedsrichter ist enorm, wenn man sich vor Augen führt, dass die Schiedsrichter gerade im Amateurbereich oftmals alleine auf dem Platz stehen, Spieler hingegen gibt es in der Regel mehr als zwei Dutzend", sagt Björn Fecker, der Vorsitzende der DFB-Kommission für Gesellschaftliche Verantwortung. “Auch alle anderen Gruppenkategorien – also Zuschauer und Trainer, Vereinsverantwortliche oder Funktionäre – umfassen einen deutlich größeren Personenkreis. Berücksichtigt man diesen Umstand, sind die Unparteiischen die mit Abstand größte Geschädigtengruppe.”

Schutz der Schiedsrichter im Fokus

Diese Erkenntnisse werde der DFB in seinen künftigen Präventionsbemühungen stärker berücksichtigen: "Ein differenziertes Lagebild gibt uns die Möglichkeit, zielgenauer festzustellen, welche Probleme derzeit am drängendsten sind", so Fecker weiter. "Insbesondere den Schutz unserer Schiedsrichter müssen wir in Zukunft mehr im Fokus haben."

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, der im Präsidium des Fußballdachverbandes die Belange der Schiedsrichter vertritt, sagt: "Der Fußball schafft Orte der Gemeinschaft. Doch immer noch kursieren leider reißerische Geschichten über Gewaltexzesse, Prügelorgien und Gewalt gegen Schiedsrichter. Die Wirklichkeit schaut anders aus. Die 80.000 Spiele an einem ganz normalen Wochenende stärken unser Miteinander in Deutschland. Klar ist aber auch: Gewalt gegen Schiedsrichter, Spieler oder wen auch immer ist absolut inakzeptabel. Gegen jeden Täter muss konsequent gehandelt und im Schuldfall streng geurteilt werden."

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