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Hospitanz |31.07.2023|10:00

Strohmaier: Hospitation bei Erik ten Hag

Matthias Strohmaier mit Erik ten Hag: "Er ist in vielerlei Hinsicht ein Mentor und Vorbild für mich".[Foto: Privat]

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Matthias Strohmaier (29) kickte früher in der Regionalliga Bayern, unter anderem für die U 23 des FC Bayern München. Sein Coach war Erik ten Hag, der inzwischen bei Manchester United tätig ist. Seit 2019 ist Strohmaier selbst Trainer - und durfte jetzt bei ten Hag und einem der größten Klubs der Welt hospitieren. Mit FUSSBALL.DE spricht Strohmaier auch über Cristiano Ronaldo und Raphael Varane.

FUSSBALL.DE: Sie durften jetzt bei Ihrem ehemaligen Trainer Erik ten Haag bei Manchester United hospitieren. Wie kam es dazu, Herr Strohmaier?

Matthias Strohmaier: Der Kontakt zu Erik ten Hag ist seit unserer gemeinsamen Zeit beim FC Bayern nie abgerissen. Er ist in vielerlei Hinsicht ein Mentor und Vorbild für mich. Die Hospitation bei ihm wollte ich schon zu seiner Zeit bei Ajax Amsterdam machen. Bis vor kurzem hatte es zeitlich aber nie gepasst. Dass es jetzt funktioniert hat, macht mich sehr glücklich und ist alles andere als selbstverständlich. Erik macht so etwas aus zeitlichen Gründen sehr selten. Der einzige Ex-Profi, der vorher in einer ähnlichen Art bei ihm hospitieren durfte, war mit Robin van Persie ein ehemaliger Weltstar. Daher bin ich ihm für diese außergewöhnliche Möglichkeit unglaublich dankbar.

Ist damit ein Traum für Sie in Erfüllung gegangen?

"Ich sehe die Hospitation bei Manchester United als ein großes Privileg an und ein weiteres Highlight in meiner Fußballkarriere"

Strohmaier: Ich sehe die Hospitation bei Manchester United als ein großes Privileg an und ein weiteres Highlight in meiner Fußballkarriere, aber auch als Anreiz. Denn Erik ermöglicht - wie gesagt - kaum jemandem eine solche Möglichkeit. Er sieht in mir ein großes Potenzial, das er unterstützen will. Dafür bin ich ihm zum einen unglaublich dankbar, aber zum anderen ist es auch ein Ansporn, um meinen eigenen Weg kontinuierlich weiter zu gehen.

Wie lange dauerte die Hospitation und was waren die Inhalte?

Strohmaier: Ich habe Erik ten Hag neun Tage bei seiner alltäglichen Arbeit als Trainer und Manager bei Manchester United begleitet, nachdem wir zuvor erst einmal sehr lange beim Italiener waren und dabei über Gott und die Welt gesprochen haben. (lacht) Dabei ging es auch um Anekdoten aus unserer gemeinsamen Zeit in der Regionalliga - vom Spanferkel in Buchbach bis hin zu den Platzverhältnissen in Illertissen. Das hat mir einmal mehr gezeigt: Erik ten Hag weiß genau, woher er kommt, und ist auch nach seinem Wechsel zu Manchester United nie abgehoben. Während der Hospitation habe ich an Trainingsbesprechungen, Ansprachen und diversen Analysen teilgenommen. Außerdem hat mir Erik ten Hag viel über die Führung der Mannschaft und des Trainerteams erzählt. Auch ein Talk mit Mitarbeitern über die Klublegende Sir Alex Ferguson durfte nicht fehlen.

War auch Cristiano Ronaldo Thema, mit dem Erik ten Hag damals angeeckt ist?

Strohmaier: Mit Erik habe ich nicht explizit über Cristiano Ronaldo gesprochen, sondern eher allgemein über das Thema Leadership bei einem so großen Verein wie Manchester United. Er hat dabei immer eine klare Vorstellung und ist ein Perfektionist in jeglicher Hinsicht. Die Thematik Cristiano Ronaldo hat sich am Rande eines Gesprächs mit seinem Co-Trainer Steve McClaren ergeben, der früher unter anderem englischer Nationaltrainer und Coach des VfL Wolfsburg war. Es war damals keine einfache Situation, weil Cristiano eben nicht nur einer der besten Fußballer aller Zeiten war, sondern auch eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Ausstrahlung hat. Die Entscheidung zur Trennung von einer solchen Klubikone war alles andere als leicht. Aber der Erfolg gab dem Trainerteam Recht, dass man im Sinne des Vereins die richtigen Schlussfolgerungen gezogen hat. Im ersten Jahr führte Erik ten Hag den Klub zurück in die Champions League, in zwei Pokalendspiele und zum Titel im Ligapokal. Erik genießt eine große Anerkennung im Verein und das Vertrauen in ihn ist sehr groß. Das spürte man ab dem ersten Tag.

Was haben Sie aus der Hospitation mitgenommen - auch für Ihre eigene Arbeit als Trainer?

Strohmaier: Sehr viel und das würde wahrscheinlich das Interview sprengen. (lacht) Wirklich beeindruckend war, wie er mir zu verstehen gab, dass er den Verein und das Umfeld genau analysiert hat und daher seine Spielphilosophie angepasst hat. So hat er zu Beginn seiner Amtszeit erst einmal versucht, den Verein und seine Philosophie zu verstehen und sich selbst die folgenden Fragen zu beantworten: Für was steht der Verein? Wie ist das Umfeld, wie ticken die Fans? Wie war der Verein Jahrzehnte lang so erfolgreich? Danach hat er damit begonnen, die eigene Philosophie entsprechend anzupassen, um den Verein wieder in eine erfolgreiche Zukunft zu lenken. Ich denke, dass dies der Schlüssel zum Erfolg bei jedem seiner Klubs war: Das Beste aus den Spielern und dem Verein herauszuholen.

Früher war Erik ten Hag ihr Trainer in der Regionalliga Bayern. Jetzt trainiert er eines der größten Teams der Welt. Inwiefern hat er sich verändert?

Strohmaier: Diese Frage haben mir seine Assistenztrainer am Frühstückstisch auch gestellt. (lacht) Ich glaube, dass Erik noch detailbesessener und taktisch akribischer geworden ist. Ihm ist es wichtig, eine eigene Identität zu vermitteln, anstatt erfolgreiche Spielstile anderer Mannschaften zu kopieren. Erik sagte zum Beispiel mal: "Everybody wants to play like Manchester City, because they won the Triple. But we want to play like Manchester United. We are Manchester United." Das war beeindruckend. Eine eigene Identität zu haben, ist ihm extrem wichtig und das vermittelt er permanent. Das ist ihm schon eindrucksvoll bei Ajax und jetzt auch bei United gelungen. Sonst hat er sich nicht groß verändert, menschlich ist er immer noch derselbe und am Boden geblieben. Ein toller Mensch. Er begeistert Menschen nicht unbedingt mit Emotionen, dafür aber mit seinem gewaltigen fußballerischen Knowhow. Eine kurze Anekdote dazu: Als ich gemeinsam mit Raphael Varane ins Flugzeug gestiegen bin, fragte ich ihn nach seiner Wahrnehmung von Erik ten Hag. Die Antwort eines 30-jährigen Weltmeisters und viermaligen Champions League-Siegers lautete: Er lerne hier immer noch etwas über Fußball.

Seit Januar sind Sie vereinslos. Wie geht es für Sie nun weiter?

Strohmaier: Das war eine bewusste Entscheidung. Ich wollte nach meiner Tätigkeit beim VfB Hallbergmoos in der Bayernliga zuerst meine A-Lizenz erfolgreich abschließen und dann unbedingt die Hospitation bei Erik ten Hag umsetzen. Das war mit Sicherheit die richtige Entscheidung und ein weiterer Schritt auf den Weg in Richtung Profibereich. Ich möchte weiterhin meine Perspektiven erweitern und mir im Idealfall eine 360-Grad-Perspektive aneignen. Durch zahlreiche Hospitationen und Gespräche möchte ich von gestandenen Profitrainern lernen und mich inspirieren lassen. Nachdem ich bereits als Cheftrainer im Amateurbereich bei Türkspor Augsburg und zuletzt beim VfB Hallbergmoos gearbeitet habe, kann ich mir gut vorstellen, als Co-Trainer im Profibereich meine nächsten Schritte zu gehen. Ich hatte schon interessante Gespräche in diese Richtung. Die Zeit bei Manchester United hat mich in diesem Ansinnen nur noch weiter motiviert.

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