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7. Spieltag Kreisliga Süd: Neuzeller SV I - SV Pinnow 2:6, 03.10.15, 14.00 Uhr
Die Bedingungen für ein erfolgreiches Heimspiel des NSV waren eigentlich bestens. Neuzelle war aufgrund der letzten Ergebnisse, einer ansehnlichen Spielanlage und der Heimstärke deutlicher Favorit auf den Sieg. Trotzdessen kam alles anders als erwartet. Mehr denn je wurde Sturmspitze Oliver Lindenblatt, der zwar auf dem Spielbericht auftauchte, jedoch ob seiner Fußverletzung geschont wurde, vermisst. Sven Galke, als dessen Partner in vorderster Front, begann zwar die Partie neben Marco Paßberg im Sturm, musste aber krankheitsbedingt bereits nach 20 gespielten Minuten passen.
Aber der Reihe nach: Weil auch Michael Chvosta zunächst noch berufsbedingt fehlte, begann dessen Cousin Andy auf der Sechserposition neben Kapitän Seidemann und Thoralf Richter ersetzte auf außen Aushilfsstürmer Paßberg. Die Begegnung begann auf die ungünstigste Weise aus Sicht der Hausherren. Ein langer Einwurf von links wurde nur unzureichend geklärt, den Abpraller versenkte Callsen bereits nach 2 Minuten zum Schock der Gastgeber. Dieser antwortete jedoch richtig mit ansehnlichem Aufbauspiel und gutem Pressing, jedoch blieb den guten Gelegenheiten die Vollendung verwehrt. So bekam der NSV zwar die Kontrolle über das Spiel, Gefahr strahlten die Gäste über lange Bälle und Distanzschüsse trotzdem aus. Als dann Galke das Spiel verlassen musste und Michael Chvosta das Feld betrat, fügte er sich auf die denkbar schlechteste Art und Weise ein: sein Ballverlust im Aufbauspiel wurde direkt lang geschlagen und von Mattigk per sehenswertem Lupfer versenkt. Der erneute Rückschlag schürte zusehends Wut auf Seiten der Klosterstädter, die in dieser Phase zahlreiche Standards verbuchen konnten. Einen Schulz-Eckball versenkte Chvosta zwar im Nachschuss im Kasten, Schiri Hennig, der an diesem Tag vor allem durch sein impertinentes Gespür für Fehlentscheidungen auffiel, an den Linien aber auch durch das Duo Stegemann/Presch grandios im Stich gelassen wurde, verwehrte dem Treffer wegen angeblichen Handspiels seine Gültigkeit. Weil sich der NSV aber gleichsam geistreich, wie das Schiedsrichtertrio präsentierte, folgten Treffer drei und vier auf dem Fuße. Wobei dies sinnbildlich zu verstehen ist, denn erst versenkt Grabowica einen Foulelfmeter, dann erneut schiebt Callsen nach schwachem Abwehrverhalten und Ballverlust im Aufbauspiel den Ball mit selbigem ins Jänchen-Gehäuse.
Frust war in der Kabine und allenthalben auf dem Gelände des NSV zu spüren. So kann man ohne Umschweife verlautbaren, dass dies die mit Abstand schlechteste, aber auch unglücklichste erste Hälfte der noch jungen Saison war. Die passende Antwort wollte man direkt in Halbzeit zwei geben, wurde aber erneut rechtzeitig vom Pech und der Kaltschnäuzigkeit der Gäste übermannt. Ein einfacher Eckball auf den kurzen Pfosten, Deutschbein verliert sein Kopfballduell und Mattigk nickt zum fünften Tor des Tages ein. So wurde alles, was man sich in der Halbzeitansprache vornahm, ad acta gelegt. Als Schlussendlich auch noch die Konstante im Kasten des NSV, Denny Jänchen, bei einem einfach Ball patzte und Eschrich das 6:0 erzielte, hatte sich endgültig jeder in die lange Fehlerliste der Klosterstädter eingetragen. Es lief schlichtweg alles für den SVP und alles gegen den NSV. Schlussendlich sorgten Schulz per Kopfball und Paßberg durch Flachschuss noch für Ergebniskorrektur, wirkliche Gefahr für die Gäste kam jedoch nicht mehr auf.
Alles in allem war es ein gebrauchter Tag für den NSV, der so seine zahlreichen Heimfans enttäuscht. Nichtsdestotrotz kann man besonders aus Niederlagen auch wertvolle Lehren ziehen. In den kommenden zwei Trainingswochen wird Spielertrainer Marcel Seidemann gewiss dafür sorgen, dass die Mannschaft wieder an ihr Top-Niveau herankommt und zurück auf die Siegerstraße kehrt.
Neuzeller SV: Denny Jänchen – Kilian Schulze, Marian Rex, Thomas Deutschbein - Thoralf Richter, Marcel Seidemann, Enrico Raatz, Andy Chvosta, Danny Schulz – Sven Galke(24. Michael Chvosta), Marco Paßberg
Zuschauer: 100
5. Spieltag Kreisklasse Süd: Neuzeller SV II - SV Eintracht Ahrensdorf 2:2, 03.10.15, 11.30 Uhr
Die Zweite Garde des Neuzeller Sportvereins spielte am Samstag gegen bislang unbekannte Gegner aus Ahrensdorf. Die Vorzeichen für das Spiel schienen, zumindest für die Herren aus Neuzelle, gut zu sein. Nach zwei Siegen in Folge, zuletzt gegen Markendorf III und Ziltendorf II hoffte man nun gegen die Liga-Neulinge aus Ahrensdorf die Mini-Serie fortzusetzen. Die, in den letzten Begegnungen langsam einkehrende Sicherheit im Spiel der neuformierten NSV-Reserve war auch in dieser Partie von Beginn an spürbar. So konnte man die spritzige Ahrensdorfer Offensive in der ersten Halbzeit, defensiv gut kontrollieren. Während die Gäste zwar häufiger in die Nähe des Neuzeller Gehäuses von Keeper Florian Gräfe vordringen konnten, waren die zahlenmäßig geringeren Chancen der NSV-Offensive um Stürmer Christian Fiebig von qualitativ höherer Güte. Stürmerduo Wagner und Fiebig wurden sowohl von den Flügeln als auch aus dem Mittelfeld heraus zunehmend besser in Szene gesetzt. Der krönende Abschluss der Torerzielung gelang jedoch beiden Teams lange nicht.
Erst als sich NSV-Routinier Andy Chvosta Mitte der ersten Halbzeit den Ball zum Freistoß aus gut 20m zurechtlegte und anschließend präzise wie eh und je im rechten unteren Eck zur 1:0 Führung verwandelte, nahm das Spiel Fahrt auf. Folgerichtig wurden beide Mannschaften mutiger, wenn es auch bis zur ersten Halbzeit zunächst beim 1:0 für Neuzelle blieb. In gewohnter Manier trugen die Ahrensdorfer auch in Halbzeit zwei ansehnliche Angriffe auf den gegnerischen Kasten vor. Auch die NSV-Verteidigung offenbarte unter dem zunehmenden Druck, Schwächen im Zweikampfs- und Stellungsspiel. Doch auch auf Neuzeller Seite "igelte" man sich nicht hinten ein und versuchte konzentriert, vielversprechende Offensivaktionen einzuleiten. Schon zu Beginn der zweiten Hälfte mündete solch ein Versuch in einem Freistoß für den Neuzeller Sportverein. Die Position für den Standard, war ähnlich wie in Halbzeit Eins hervorragend, sodass sich der eingewechselte Kapitän und Trainer Maik Murawski nicht lange bitten ließ und die Kugel souverän und durchaus sehenswert unter der Latte platzierte.
Die 2:0 Führung und die damit scheinbar einhergehende Sicherheit ließ die Heimmannschaft in zunehmendem Maße vermissen. Fehlpässe und unkontrollierbare "Querschläge", als selbstgemachte Hürden verleiteten die Hintermänner des NSV zu Fehlern. Ahrensdorf nutzte die eigenen, letzten Reserven und die Offerten des Gegners gekonnt und schaffte ab Mitte der 2. Hälfte das runde Leder zunächst zum Anschluss und später sogar zum 2:2 Unentschieden im Netz zu versenken. Ein insgesamt guter Auftritt der NSV-Reserve, die sichtlich besser zusammengewachsen ist. Trotz der schlussendlich vergebenen Führung, kann man bei dieser Partie der Kreisklasse Süd durchaus von einem "Spiel auf Augenhöhe" sprechen, weshalb das Remis hier ein vollkommen gerechtfertigtes Ergebnis darstellt!
Neuzeller SV II: Florian Gräfe - Justus Schulze, Andy Chvosta(45.Maik Murawski), Carl Noack - Eric Görbing, Jens Neitsch, Steffen Schmidt, Maik Pedina(60.Angelo Knorr) - Tobias Berendt - Oliver Wagner(78.Tobias Hahn), Christian Fiebig
Zuschauer: 36
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