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Pokalträume |24.06.2023|09:00

TSG-Trainer Braun: "Nur FC Bayern reizvoller"

Martin Braun: "Für die Jungs die wohl größte Erfahrung in ihrer Karriere".[Foto: imago]

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Die TSG Balingen aus der Regionalliga Südwest erwischte für ihre Premiere im DFB-Pokal ein Traumlos. Das Team von Trainer und Ex-Profi Martin Braun (89 Bundesligaspiele) darf zum Derby gegen den nahegelegenen VfB Stuttgart antreten. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 54-Jährige über das große Los, die eigenen Erinnerungen an den DFB-Pokal und einen möglichen Umzug in die Spielstätte des VfB.

FUSSBALL.DE: Die TSG Balingen trifft zwischen dem 11. und 14. August in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den benachbarten Bundesligisten VfB Stuttgart. Wie bewerten Sie das Los, Herr Braun?

Martin Braun: Für unseren gesamten Verein ist es ein super Los. Wir haben einen Traditionsverein erwischt, der auch noch aus der Region kommt. Wir haben einige Spieler in den eigenen Reihen, die beim VfB Stuttgart ausgebildet worden sind. Auf der anderen Seite hat beispielsweise auch Stuttgarts U 19-Trainer Nico Willig eine Balinger Vergangenheit. Der Kontakt zwischen den beiden Klubs ist sehr gut. Hinzu kommt, dass viele unserer Zuschauer*innen auch Sympathien für den VfB haben. Das wird ein Fest.

Für die TSG ist es die erste Teilnahme überhaupt am bundesweiten Pokalwettbewerb. Wie hat der Verein die Auslosung verfolgt?

"Ich denke, dass die Chancen etwa bei 1:30 stehen - wenn es gut läuft, vielleicht bei 1:20"

Braun: Bei uns wurde im Vereinsheim die Auslosung übertragen. Neben einigen Spielern und Verantwortlichen waren auch zahleiche Fans vor Ort. Die Stimmung war ausgelassen, als unser Gegner gezogen wurde. Schließlich gehörte der VfB Stuttgart zu den absoluten Wunschlosen. Einzig der FC Bayer München wäre vielleicht noch einen Tick reizvoller.

Auch finanziell ist die Qualifikation für den DFB-Pokal für einen Viertligisten ein großer Schritt. Wofür wird das Geld verwendet?

Braun: Dafür gibt es noch keine konkreten Pläne. Sicher ist aber, dass die Summe dem Verein ungemein hilft. Ich weiß, dass die Verantwortlichen der TSG gute Arbeit leisten. Von daher bin ich mir sicher, dass das Geld gut angelegt wird. Ich gehe davon aus, dass alle Bereiche des Klubs davon profitieren werden.

Sie sind früherer Bundesligaprofi, haben für den SC Freiburg und den 1. FC Köln 89 Spiele im Oberhaus bestritten. Was können Sie Ihren Spielern, für die es womöglich das größte Spiel der eigenen Laufbahn sind wird, mit auf den Weg geben?

Braun: Es ist in der Tat so, dass es für die Jungs die wohl größte Erfahrung in ihrer Karriere sein wird. Ich kann meinen Spielern nur raten, das Spiel zu genießen. Sicherlich wird kurz vor dem Duell eine gewisse Nervosität herrschen. Das ist aber vollkommen normal. Als Trainer darf ich mich ab unserem Trainingsstart am 3. Juli auf extrem motivierte Spieler freuen. Schließlich will sich jeder Einzelne für einen Platz in der Startelf empfehlen.

In Ihrer Vita stehen auch 14 Einsätze im Pokalwettbewerb. Welche Erinnerungen haben Sie selbst an den DFB-Pokal?

Braun: Gemischte. (lacht) Es waren sicherlich einige extrem schöne Momente dabei. Auf der anderen Seite bin ich auch öfter gegen unterklassige Teams ausgeschieden. Zum Beispiel in der Saison 1993/1994 haben wir mit dem SC Freiburg sogar das Viertelfinale erreicht. Bis dahin war es eine hervorragende Pokalsaison. In der Runde der verbliebenen acht Mannschaften mussten wir uns dann aber Tennis Borussia Berlin 0:1 geschlagen geben. Zu dem Zeitpunkt stand TeBe auf dem letzten Tabellenlatz der 2. Bundesliga. Aber genau diese Spiele machen den Reiz des DFB-Pokals aus.

Welche Chancen darf sich denn nun die TSG Balingen gegen Stuttgart ausrechnen?

Braun: Ich denke, dass die Chancen etwa bei 1:30 stehen. Wenn es gut läuft, vielleicht bei 1:20. Dass die Wahrscheinlichkeit, die zweite Runde zu erreichen, also eher gering ist, wissen wir. Man weiß aber nie, was im Fußball möglich ist.

Wie müsste denn Ihr Team auftreten, um wirklich eine Chance zu haben?

Braun: Sicherlich gehört auch eine gehörige Portion Glück mit dazu. Es müssen so einige Faktoren zusammenkommen. Es ist nahezu unmöglich, ein Team wie den VfB Stuttgart über die gesamte Spieldauer vom eigenen Tor fernzuhalten. Von daher werden wir einen Torhüter benötigen, der einen absoluten Sahnetag erwischt. Wichtig wird aber auch sein, dass wir die vermeutlich sehr wenigen Chancen nutzen, die uns der VfB anbieten wird. Unser Ziel wird es sein, mutig den Weg nach vorne zu suchen. Wir haben genug spielerische Qualität in den eigenen Reihen, um uns bestmöglich gegen den VfB Stuttgart zu präsentieren.

Die heimische Spielstätte umfasst maximal 8000 Plätze. Findet das Spiel in der Bizerba-Arena statt?

Braun: Aktuell sieht es nicht danach aus. Unsere Vereinsverantwortliche befinden sich derzeit in Gesprächen, um in ein anderes Stadion auszuweichen. Mögliche Standorte könnteen die Spielstätten des SSV Reutlingen oder der Stuttgarter Kickers sein. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, im Stadion des VfB zu spielen. So hätten möglichst viele Zuschauer die Möglichkeit, bei diesem vielleicht einmaligen Ereignis dabei zu sein.

Der Gesamtverein TSG Balingen feierte in diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen. Da kommt die erste Teilnahme am DFB-Pokal genau richtig, oder?

Braun: Es ist auf jeden Fall die Kirsche auf der Torte, dass wir mit dem Einzug in den DFB-Pokal für einen weiteren Höhepunkt in der Historie des Gesamtvereins sorgen konnten.

Nach Ihrer aktiven Laufbahn waren Sie unter anderem Pressesprecher beim SC Freiburg sowie als Geschäftsführer (VfR Aalen), Trainer (FC 08 Villingen und TSG Balingen) und Sportlicher Leiter (Villingen und Stuttgarter Kickers) tätig. Welche Position reizt Sie denn am meisten?

Braun: Immer die, die gerade ausübe. (lacht) Aber im Ernst: Ich bin gelernter Bankkaufmann und Diplomkaufmann. Von daher macht es mir auch immer wieder Freude, in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern. Aktuell fühle ich mich als Trainer aber vollkommen wohl. Allerdings will ich auch nicht ausschließen, in einigen Jahren wieder einen anderen Posten auszufüllen. Wichtig ist, dass es sich für mich in dem Moment richtig anfühlt.

Zwischen 2017 und 2019 waren Sie Sportlicher Leiter der Stuttgarter Kickers, die jetzt der TSG Balingen im Endspiel um den Landespokals nach Elfmeterschießen unterlag. Ist der VfB Stuttgart auch deswegen für Sie ein besonderes Los?

Braun: Die Freude, auf den VfB Stuttgart zu treffen, hat eher weniger mit meiner früheren Tätigkeit bei den Kickers zu tun. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die beiden Stuttgarter Klubs zwar miteinander konkurrieren, aber stets ein gutes Verhältnis pflegen.

Die abgelaufene Saison in der Regionalliga Südwest schloss die TSG Balingen auf dem sechsten Platz ab. Was ist in der kommenden Spielzeit möglich?

Braun: Wir blicken auf eine herausragende Saison zurück. Wir sind in der Regionalliga Südwest vielleicht der einzige Verein, der noch unter Amateurbedingungen trainiert. Weil fast 90 Prozent unserer Spieler nebenbei noch einen Beruf ausüben und außerdem der eine oder andere noch ein Studium absolviert, können wir nur dreimal in der Woche trainieren. Hinzu kommt, dass wir zusammen mit dem Aufsteiger TSV Schott Mainz wohl die geringsten finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung haben. Umso mehr freut es mich für uns und die Mainzer, dass wir mit dem VfB Stuttgart und der TSV Schott mit Borussia Dortmund im DFB-Pokal auf zwei Hochkaräter aus der Bundesliga treffen.

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