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Heimathäfen der Kapitäne|31.12.2014|09:00

TSV Feytal: Wiegmann macht es den Jungs vor

Sternstunde: Was beim TSV Feytal begann, erfährt bei der WM 2003 seinen Höhepunkt - Bettina Wiegmann stemmt den WM-Pokal in die Höhe. [Foto: Getty Images]

Aus ihren kleinen Heimatvereinen zogen sie einst aus, um die große Fußballwelt zu erobern und die Nationalmannschaft als Kapitäne aufs Feld zu führen. FUSSBALL.DE stellt die Heimathäfen der Kapitäne vor. Heute: Bettina Wiegmann, die beim TSV Feytal in den Verein ging, weil der den für sie am nächsten gelegenen Fußballplatz hatte.

Bettina Wiegmann muss gar nicht zu ihren Wurzeln zurückkehren. Die Ehrenspielführerin des Deutschen Fußball-Bundes lebt quasi noch auf der Muttererde. Denn dort, wo fußballerisch alles begann, ist die Weltmeisterin von 2003 noch heute zu Hause. In Eiserfey, direkt um die Ecke vom TSV Feytal.

Mit ihrem Heimatverein verbindet die 154-malige Nationalspielerin mehr als ein loser Kontakt. Mittlerweile sind es familiäre Bande, auch wenn sie um zwei Ecken gehen. „Sie ist die Schwägerin meiner Tochter“, verrät Johannes Mießeler, der Vorsitzende der Fußball-Abteilung des TSV Feytal. Aber nicht nur deswegen ist es für ihn einfach, den Draht zur prominentesten Botschafterin des Klubs zu halten. Denn er wohnt Tür an Tür mit ihr.

Keine Mädchen, kein Problem

„Es war mein Heimatverein. Es war die kürzeste Entfernung zu einem Sportplatz“

Aber auch so hätte man sich in Feytal im Blick. „Wir sind ein kleines Dorf mit 450 Einwohnern“, erklärt Johannes Mießeler. Da entgeht einem nichts. Insofern ist es verständlich, dass er alles über Bettina Wiegmann weiß. „Ich kenne alle ihre Höhen und Tiefen“, sagt der 65 Jahre alte Rentner.

Er hat eben mitbekommen, wie die kleine Bettina Wiegmann groß geworden ist. Mit sechs Jahren trat sie dem Verein bei. Aus einfachen Erwägungen. „Es war mein Heimatverein. Es war die kürzeste Entfernung zu einem Sportplatz“, sagt sie. Da gab es kein Abwegen, was sie durchaus hätte machen können. Schließlich hat der Verein – damals wie heute – nur einen Aschenplatz. Und es gab kein Mädchen-Team. Auch das hat sich seit Ende der 80er-Jahren nicht geändert.

„Es gab zwar keine Mädchen, aber das war kein Problem“, erzählt die viermalige Europameisterin. Sie brachte eine gewisse Form der Unbekümmertheit und auch Anspruchslosigkeit mit. „Ich habe gespielt um des Spielens Willen“, sagt sie. Dass da die ersten Schritte für ihre Laufbahn, die Grundlage für ihre Karriere eingeleitet wurden, hätte sie nie gedacht. Auch im nachhinein nicht. „Ehemalige Spieler haben uns trainiert. Sie waren sehr bemüht“, so Bettina Wiegmann.

Wunsch wäre Kunstrasen

Aber Qualität war bei ihr nie ein Problem. Warum Bettina Wiegmann im Verein ankam, weiß Johannes Mießeler. „Sie stand den Jungs in nichts nach, von daher haben die Jungs auch gerne mit ihr gespielt“, erklärt er. Allerdings durfte sie nur bis zum elften Lebensjahr für den TSV Feytal spielen. Denn maximal bis zum zwölften durften damals die Mädchen in den Jungen-Mannschaften mittun. Dann war sie weg.

Jetzt ist sie wieder da. Wann immer es geht. Sie schaut bei Spielen zu. Der TSV Feytal existiert noch als Teil der Spielgemeinschaft der SG Feytal/Weyer. Zwei Teams sind gemeldet, die Erste und Zweite Mannschaft. In der Kreisliga B und C. Die Jugend firmiert unter dem Titel SG Mechernich/Feytal. Elf Teams sind am Start.

Gerne würde Johannes Mießeler mehr Talente in seinem Verein sehen. Deswegen möchte er das Angebot attraktiver gestalten. Aber das ist schwierig, wenn man zwar darauf verweisen kann, dass der Platz eine Flutlichtanlage hat, aber kein saftiges Grün, sondern raues Rot bestrahlt wird. „Mein Wunsch wäre ein Kunstrasen“, sagt Johannes Mießeler. „Aber die Stadt und der Verein haben nicht die Mittel dafür.“

Auf Tante Tinas Spuren

Das soll kein Jammern sein. Denn die Feytaler wissen sich durchaus selbst zu helfen. Die Heimkabinen wurden jüngst in Eigenregie renoviert. Es wird auch versucht, Gelder zu generieren. Alle zwei Monate sammelt der Verein zum Beispiel Altpapier. Pro Tonne zahlt die Stadt 42 Euro. Weitere „Einnahmequellen“ sind das Sportfest mit Bambini-Turnier oder der Hüttenabend im Januar. Veranstaltungen, die gut von den rund 140 Mitgliedern frequentiert werden. Aber das Geld für einen Kunstrasenplatz kommt so leider nicht zusammen.

Von Bettina Wiegmann würden sie sich beim TSV Feytal gerne helfen lassen. „Wir versuchen, sie einzubinden“, sagt Johannes Mießeler. „Aber das möchte sie nicht. Sie ist eine sehr bescheidene Person.“ Dabei kann sie doch so gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen. Beim DFB ist sie Trainerin der U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft. Und in ihrer Familie macht sie sich um Neffen und Nichten verdient. „Eine spielt mit 14 Jahren bei den B-Juniorinnen der SG Mechernich/Feytal“, erzählt der Vorsitzende. Ob sie auf den Spuren ihrer Tante wandeln wird, ist jedoch nicht vorherzusagen. Schön wäre es auf jeden Fall – für den TSV Feytal.

Alle Folgen der Serie:

Weltmeister Lahm: Besonders gern in Gern

1906 Haidhausen: Kaiser Beckenbauer auf Roter Erde

Union Altona: Schon Adolf Jäger zog es zu 93

Ballack: Der Capitano aus dem Chemnitzer Kombinat

Kohler: Zu Hause in Lambsheim feierte ihn sogar der Rivale

Ludwig Leinberger: Der vergessene DFB-Kapitän des TSV 1846 Nürnberg

TB Gingen: Ein Klinsmann unter lauter Turnern

SW Düren: Von Toni Schumacher Kämpfen gelernt

SV Lippstadt: In der Not hilft Rummenigge

In Herzogenaurach hat Messi Matthäus abgelöst

Blaubach-Diedelkopf: Ein Klose war zu wenig

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