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Nach Aufstieg möchte sich die Mannschaft in der Oberliga etablieren|06.10.2015|10:29

TuS Lingen setzt auf Spieler aus der Region

Eine Spielszene aus der Begegnung TuS Lingen gegen 1. FC Germania Egestorf/Langreder (0:1). [Foto: Kremer]

Kurz vor drei an einem grauen Spätsommersonntag. Dass wenige Minuten später ein Oberligaspitzenspiel im Emslandstadion angepfiffen wird, kann der neutrale Beobachter höchstens erahnen. Kaum mehr als 150 Zuschauer warten auf den Anpfiff. Das Emslandstadion ist anspruchsvoll, aber auch weitläufig und keinesfalls ein Hexenkessel. Der heutige Gegner ist SV Germania Egestorf-Langreder. Einige Zuschauer auf der VIP-Tribüne wissen nicht, wo der Verein mit dem Doppelnamen beheimatet ist. Trainer Schütte kennt die Stärken des Vereins aus dem Calenberger Land bei Hannover und versucht seine Mannschaft, auf den Gegner einzustellen. Am Ende gewinnt Egestorf-Langreder etwas glücklich mit 1:0. Die wenigen Zuschauer haben ein durchschnittliches Oberligaspiel und die erste Heimniederlage der Lingener in der noch jungen Saison gesehen.

Auf die Frage, warum nur so wenige Zuschauer ins Emslandstadion pilgern, haben die Verantwortlichen keine plausible Erklärung. Da steigt die Mannschaft mit 88 Punkten und 101 Toren souverän von der Landesliga Weser-Ems in die Oberliga Niedersachsen auf und nur wenige fühlen sich in der rund 50 000 Einwohner zählenden Stadt animiert, ein Heimspiel zu besuchen. „Es finden zu wenig Fußballbegeisterte den Weg ins Emslandstadion. Denn hier wird schöner Fußball geboten“, beklagt sich Klaus Salomon. Viele Teams der Oberliga bieten technisch guten Fußball. Die Spieler sind taktisch bestens geschult. Die Begegnungen der Oberliga hätten jedenfalls mehr Zuschauer verdient.

Der TuS Lingen geht mit breiter Brust in die Saison. In der vergangenen Saison wurde Lingen Landesligameister und bestach mit einer fairen Spielweise. Auf das Leistungsniveau der Oberliga angesprochen, bemerkt Salomon, dass es zwischen beiden Ligen keinen großen Unterscheid gibt. Die Spitzenteams der Landesliga hätten die Qualität, in der Oberliga gut mitzuspielen. Den Beweis hat die Mannschaft bereits in den ersten Spielen erbracht. Und das, obwohl mit Torjäger Dennis Brode ein absoluter Leistungsträger abgewandert ist. Der 36-Jährige ging jetzt zu seinem Heimatverein VfL Weiße-Elf Nordhorn zurück. Brode erzielte in der Aufstiegssaison 31 Treffer. „Wir gehören in die Oberliga“, sagt Salomon und er hat Recht.

Geht der TuS Lingen ein finanzielles Abenteuer ein? Der Vorsitzende verneint das. Mit einem kleinen, aber feinen Sponsorenkreis wird der Oberligaetat finanziert. „Viele kleinere Sponsoren aus der Region unterstützen uns“, betont Salomon. Ohne sie ist die Mannschaft nicht zu finanzieren, denn mit den überschaubaren Zuschauereinnahmen kann der TuS in der Oberliga auf Dauer nicht existieren. „Es wäre gut, wenn wir einen Zuschauerschnitt von einigen Hundert erreichen“, nennt der der Vorsitzende ein bescheidenes Ziel. Das weite Rund des Emslandstadions mit der 400-Meter-Kunststoffbahn lässt eine gute Stimmung nur schwer aufkommen. Gegen Egestorf-Langreder wurden rund 250 Zuschauer gezählt. Für attraktiven Oberligafußball eigentlich zu wenig. „Mit dem Aufstieg ist die Stimmung im Stadion besser geworden. Das Publikum hat damit unsere guten Leistungen in der Aufstiegssaison belohnt“, bedankt sich Trainer Wolfgang Schütte bei den treuen Zuschauern.

„Wir gehören in die Oberliga“

Das neue Konzept des TuS Lingen, weitgehend auf Fußballer aus der Region zu setzen, trägt erste Früchte. Die Aufstiege in den vergangenen Jahren sind mit einer weitgehend eingespielten Mannschaft geschafft worden. „Das Gros der Mannschaft spielt schon drei bis vier Jahre zusammen“, berichtet der Trainer, der für Kontinuität beim TuS Lingen steht.

In der Nachwuchsabteilung gibt es sicherlich noch Optimierungsmöglichkeiten. Die A- und B-Junioren werden von lizenzierten Trainern betreut. Die A-Junioren sind jetzt in die Landesliga aufgestiegen. Die Konkurrenz in der Stadt Lingen ist groß. „Wir haben zehn Stadtvereine, da ist die Herausforderung für uns groß. Wir haben jetzt mit dem VfB Lingen eine Spielgemeinschaft gegründet“, informiert Trainerassistent Wolfram Mars. Bei so vielen Vereinen im Stadtgebiet hält Mars den Aufbau eines gemeinsamen Jugendleistungszentrums für sinnvoll.

Der TuS Lingen möchte die besten Talente in der Stadt Lingen gerne zusammenführen. Keine schlechte Idee. Allerdings gibt es im 20 Kilometer entfernten Meppen bereits das Nachwuchsleistungszentrum Emsland, wo die die besten Talente trainieren. Im aktuellen Kader des TuS Lingen steht mit Markus Rohe nur ein Spieler, der aus dem emsländischen Nachwuchsleistungszentrum kommt. Eine exzellente Nachwuchsarbeit betreibt Olympia Laxten, die kürzlich mit ihren A-Junioren die Lingener Nachbarn mit sage und schreibe 10:0 besiegten. Potenzial ist in der Stadt also vorhanden. Vielleicht lassen sich ja die Kräfte bündeln, damit die Talente in der Emslandmetropole Lingen bleiben.

Mit vereinten Kräften sollte es den Lingenern gelingen, sich in der Oberliga Niedersachsen zu profilieren. An Motivation und Zusammenhalt im Team fehlt es den Verantwortlichen des TuS Lingen jedenfalls nicht. Wie sagte Trainer Wolfgang Schütte zum Abschluss: „Wir wollen uns Schritt für Schritt in der Oberliga etablieren und jungen Spielern aus der Region eine Plattform bieten.“ Damit sind die TuSler, die im Ortsteil Reuschberge beheimatet sind, auf dem richtigen Weg, auch wenn sie nicht jeden Sonntag berauschenden Fußball spielen können.

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