Völler und Rode helfen Offenbach in Not

Kickers Offenbach kämpft ums Überleben und erhält prominente Unterstützung. Bundesligist und Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen wird am Dienstag, 9. August (ab 19 Uhr), zu einem Benefizspiel am Bieberer Berg antreten - dank Rudi Völler. Leverkusens Sportdirektor, der gebürtig aus Hanau stammt und als Spieler beim OFC einst den Sprung aus der Jugend in den Profifußball schaffte, gab spontan grünes Licht für den Auftritt bei seinem Ex-Klub. Auch Sebastian Rode greift den Kickers unter die Arme.

Der Neuzugang von Borussia Dortmund, der über Kickers Offenbach den Weg in die Bundesliga fand (Eintracht Frankfurt, Bayern München), hat zehn der vom Verein angebotenen Unterstützerpakete für jeweils 190,10 Euro gekauft und alle Fans zum Mitmachen aufgerufen. Auf die Anhänger des Südwest-Regionalligisten ist ohnehin wieder einmal Verlass. Rund 200.000 Euro hat der OFC bereits im Rahmen der aktuellen Spendenaktion zur Abwendung des Insolvenzverfahrens eingenommen. 1.901 Euro kamen von Rode.

Dazu kommen nun die Einnahmen aus der Partie gegen Leverkusen. „Ich bin aktuell mit mehreren Spitzenklubs wegen eines Benefizspiels in sehr guten Gesprächen", sagt Kickers-Präsident Helmut Spahn: "Bayer 04 Leverkusen hat als erster Verein ohne Zögern zugesagt. Es freut mich sehr, dass Rudi Völler dieses wichtige Zeichen gesetzt hat." Völler selbst betonte: „Ich pflege eine spezielle Verbindung zu den Kickers, war immer OFC-Fan. Als Jugendlicher habe ich dort Erwin Kostedde zugejubelt."