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90 Jahre |18.11.2020|10:45

"Wacker auf einmal deutschlandweit präsent"

Rudi Bommer: "Burghausen geht genau den richtigen Weg und will die Rückkehr in den Profifußball nicht erzwingen."[Foto: imago/Collage FUSSBALL.DE]

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Ex-Zweitligist SV Wacker Burghausen aus der Regionalliga Bayern feiert seinen 90. Geburtstag. Im Rahmen des Jubiläums gibt es unter anderem Specials auf den Social-Media-Kanälen. Mit Wacker-Urgestein und Ex-Nationalspieler Rudi Bommer (63), der Burghausen als Trainer sensationell in die 2. Bundesliga führte, haben wir über die Vergangenheit und Zukunft des Traditionsvereins gesprochen.

FUSSBALL.DE: 90 Jahre Wacker Burghausen: Womit verbinden Sie den bayerischen Traditionsverein, Herr Bommer?

Rudi Bommer: Mit ausschließlich positiven Erinnerungen. Wacker Burghausen war schon immer ein familiär geführter Verein, für den ich gerne gearbeitet habe. In meiner Zeit dort sind viele Freundschaften entstanden, die bis heute halten.

Die erfolgreichsten Jahre hatte der Klub unter Ihrer Regie. Sie führten den Verein aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga und konnten ihn dort für einige Jahre etablieren. Was war das für eine Zeit für Sie?

"Anstatt viel Geld für neue Spieler auszugeben, wird auf Talente aus der Region gesetzt"

Bommer: Eine sehr schöne und intensive. Die Zusammenarbeit mit dem damaligen Sportlichen Leiter Kurt Gaugler war hervorragend. Wenn Entscheidungen getroffen werden mussten, kamen wir schnell auf einen Nenner und es gab kaum Auseinandersetzungen. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2001/2002 war natürlich eine überragende Erfolgsstory - sowohl für den kleinen Klub aus der überschaubaren 18.000-Einwohner-Stadt als auch für mich persönlich als damals noch junger Trainer.

Was hat dieser Erfolg damals im Verein ausgelöst?

Bommer: Burghausen war auf einmal deutschlandweit präsent und der SV Wacker wurde für Profis eine interessante Adresse. Der Aufstieg entfachte im Verein eine große Euphorie, bedeutete aber auch deutlich mehr Arbeit. Das hat uns noch mehr zusammengeschweißt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Später spielte Burghausen auch noch mehrere Jahre in der 3. Liga, mittlerweile ist der Verein seit 2014 in der Regionalliga Bayern am Ball. Haben Sie die Entwicklung beim SV Wacker intensiv verfolgt?

Bommer: Klar. Ich war ja sogar 2011 noch einmal selbst kurz da, als der Verein mich in der 3. Liga um Hilfe gebeten hatte. Wir hatten aber vertraglich festgehalten, dass ich den SV Wacker bei einem Angebot aus der 2. Bundesliga wieder verlassen darf. Nach einem durchaus erfolgreichen halben Jahr ging es für mich zum FC Energie Cottbus. Die restliche Saison und die darauf folgende Spielzeit verliefen gut für Burghausen, 2014 musste der Verein dann aber den Abstieg aus der 3. Liga hinnehmen. Es folgten herausfordernde Zeiten in der Regionalliga, in denen der SV Wacker Sponsoren verlor und einen deutlich niedrigeren Etat hatte.

Wie bewerten Sie die aktuelle Situation im Verein?

Bommer: Absolut positiv! Burghausen geht genau den richtigen Weg und will die Rückkehr in den Profifußball nicht erzwingen. Im Gegenteil: Die Strukturen sind bewusst nicht mehr so professionell wie früher und der Verein hat sich der finanziellen Gesamtsituation angepasst. Anstatt viel Geld für neue Spieler auszugeben, wird auf Talente aus der Region gesetzt. Priorität genießen der Ausbau der Infrastruktur und die Förderung der Nachwuchsarbeit. Ich wünsche dem Verein, dass zukünftig wieder mehr regionale Firmen Interesse an einem Engagement im Verein haben werden.

Sind Sie hin und wieder noch bei den Spielen vor Ort und lassen sich im Wacker-Stadion blicken?

Bommer: Das ist zeitlich leider nur schwer machbar. Ich wohne in Aschaffenburg, also rund fünf Autostunden entfernt. Aber glücklicherweise spielt ja auch Viktoria Aschaffenburg in der Regionalliga Bayern. Im Stadion am Schönbusch bin ich immer mal wieder zu Gast - dann natürlich auch bei den Partien gegen den SV Wacker.

Sie selbst trainieren seit April 2019 keinen Verein mehr und sind seit eineinhalb Jahren Experte für die 3. Liga bei MagentaSport. Haben Sie noch einmal Lust auf einen Trainerjob?

Bommer: Auf jeden Fall. Ich bin noch fit und brenne weiterhin für den Beruf. Alt fühle ich mich nicht, ich sehe ja immerhin auch noch genauso aus wie vor zehn Jahren! (lacht) Wenn man wie ich seit fast 40 Jahren im Fußballzirkus dabei ist, kann man den Fußball nicht einfach aus seinem Leben verbannen und seinen Alltag komplett umstellen.

Eine erneute Rückkehr nach Burghausen ist aber ausgeschlossen?

Bommer: Ja. (lacht) Ich werde zwar immer eine Verbindung zum Klub haben, der Kontakt zu vielen ehemaligen Weggefährten ist bis heute nie abgebrochen. Mit dem früheren Sportlichen Leiter Kurt Gaugler habe ich beispielsweise noch vor wenigen Tagen telefoniert. Aber das Kapitel Wacker Burghausen ist dennoch für mich abgeschlossen. Ich bin mir sicher, dass der Verein auch ohne mich die positive Entwicklung weiter vorantreiben wird.

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