Tipps für Schulen und Vereine: So gelingen Kooperationen
Von der Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein profitieren alle. Wie Kooperationen gelingen können, wird im neuen DFB-Journal beschrieben.
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Rosenberger: "Wir hätten nie gedacht, dass wir das Match noch aus der Hand geben."[Foto: BSC Altenhain/Collage FUSSBALL.DE]
In der Kreisliga Maintaunus Gruppe C spielen am 10. Spieltag der BSC Altenhain und FV 08 Neuenhain II gegeneinander. Die Zuschauer, die um 15.30 Uhr auf dem Sportplatz an der Kirchstraße in Bad Soden eintreffen, können zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen, dass sie in den nächsten gut 90 Minuten ein denkwürdiges Match erleben werden. Nach 45 Minuten scheint alles klar zu sein, Altenhain geht mit 7:1 in die Pause. Was in der zweiten Halbzeit allerdings passiert, dürfte zumindest in die Geschichtsbücher des Amateurfußballs in der Region eingehen.
Obwohl Altenhain schnell das 8:1 nachlegt, nimmt das Spiel eine krasse Wendung. Der Gast aus Neuenhain holt Tor um Tor auf, kurz vor Schluss steht es gar 8:9 - doch dann schlägt Luka Duda für den BSC noch einmal zu: Endstand 9:9! Die irre Begegnung hat Timo Rosenberger live erlebt, die erste Halbzeit auf dem Platz und die zweite Hälfte draußen. Im FUSSBALL.DE-Interview schildert Altenhains spielender Co-Trainer, der zugleich Coach der zweiten Mannschaft ist, das verrückte Geschehen im Maintaunus.
FUSSBALL.DE: Timo Rosenberger, was war denn da bei Ihnen los?
Timo Rosenberger: Das ist schwer zu erklären, vor allem für Außenstehende, die nicht selbst dabei waren. Wir haben gut angefangen und wussten, dass wir den Gegner schlagen können. Neuenhain hatte vorher noch nichts geholt, dementsprechend lief das Spiel ja auch.
Zunächst…
Rosenberger: Genau! Bis zum ersten Tor hat es zwar etwas gedauert, aber die nächsten Treffer fielen dann recht schnell hintereinander. Wir haben es nach vorne gut gemacht, und der Gegner konnte erst mal nicht viel dagegensetzen.
"Vielleicht haben wir es zu leicht genommen und gedacht, das geht jetzt so weiter, das wird ein Selbstläufer"
Hatten Sie innerlich schon den Heimsieg abgehakt, als es mit 7:1 in die Kabine ging?
Rosenberger: Vielleicht haben wir es zu leicht genommen und gedacht, das geht jetzt so weiter, das wird ein Selbstläufer. Wir hätten ja nie gedacht, dass wir das Match noch aus der Hand geben würden. Unser Trainer Marcel Weigelt hat dann zur Pause ein paarmal gewechselt, ich bin auch rausgegangen. In der Defensive hat es in der zweiten Halbzeit bei uns leider gar nicht mehr gepasst, wir haben die Tore zu leicht zugelassen.
Fast hätten Sie das Ding ja sogar noch verloren...
Rosenberger: Das hätte noch gefehlt! Wenn du 8:1 führst, und plötzlich steht es kurz vor Schluss 8:9, dann weißt du, dass viel falsch gelaufen ist. Beim Stand von 8:3 haben wir aber eine Gelb-Rote Karte kassiert und mussten mit zehn Mann weitermachen. Mit jedem weiteren Gegentor sind wir dann immer nervöser geworden.
Immerhin ist Ihnen noch das 9:9 gelungen.
Rosenberger: Ja, wenigstens haben wir einen Punkt da behalten. Trotzdem haben wir uns alle maßlos geärgert, wie so etwas passieren konnte. Solch ein verrücktes Spiel hat vorher niemand von uns erlebt. Das war natürlich in der Woche danach ein großes Thema in der Kabine. Wichtig ist aber, die Lehren daraus zu ziehen und es am nächsten Sonntag besser zu machen.
Die beiden folgenden Partien gingen für Sie ganz unterschiedlich aus. Erst gab es ein 2:4 beim Türk FC Hattersheim II, der auch unten steht, danach einen 5:0-Heimsieg gegen die SG Nassau Diedenbergen II. Ist Altenhain jetzt wieder in der Spur?
Rosenberger: Ich denke, dass wir uns gefangen haben. Eine Woche waren wir wohl noch schockiert, jetzt geht es hoffentlich wieder aufwärts. Wir wollen ja oben mitspielen, dafür dürfen wir uns solche Ausrutscher wie gegen Neuenhain nicht erlauben.
Sie spielen in der ersten Mannschaft und sind Trainer der "Zwoten": Beide Teams spielen in unterschiedlichen Gruppen der Kreisliga C. Müsste eine Mannschaft nicht aufsteigen?
Rosenberger: Das ist unser Ziel. Es wäre für den Verein wichtig, dass die erste Mannschaft aufsteigt. Allerdings haben wir gesehen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und im Grunde jeder jeden schlagen kann. Wir wollen bis zur Winterpause weiter punkten, und dann sehen wir im nächsten Jahr, was nach oben hin möglich ist.
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