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Concorden bei schweren Auswärtsspiel in Döbeln
Concorden vor schwerem Auswärtsspiel: Auf der Suche nach der Auswärtsstärke
Die Schenkenberger haben die Reise zum drittplatzierten Döbelner SC angetreten. Über 90 Kilometer Fahrt, Regen, Wind und ein kleiner Kunstrasen – nicht gerade die idealen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Spieltag. Doch es kam noch schlimmer: Ohne den Capitano Bala und den Techniker Eric fehlten zwei Spieler, die auf diesem Untergrund mit ihren technischen Fähigkeiten sehr gefehlt haben dürften.
Die ersten Minuten: Abtasten, aber nicht hilflos
Nach den ersten 5 bis 10 Minuten, in denen sich beide Teams noch vorsichtig abtasteten, nahm die Partie Fahrt auf. Die Gäste – also die Concorden – hielten nun besser dagegen, kamen gut ins Spiel und agierten auf Augenhöhe mit dem Döbelner SC. Sie besaßen durchaus einige vielversprechende Gelegenheiten: Einmal wurde aus etwa 16 Metern noch quer gespielt, anstatt auf das Tor zu schießen, und bei einer weiteren Chance wurde eine gute Hereingabe von außen leider kläglich vergeben. In der 25. Minute trafen dann allerdings die Döbelner ins Tor – ein Gegentreffer, bei dem man sagen muss: Toni fehlten genau 5 cm Körpergröße. Nächstes Jahr wird er diesen Ball bestimmt halten.
Trotz des Rückstands gingen die Trainer mit einem guten Gefühl in die Pause. Sie erinnerten die Jungs daran, dass hier definitiv noch etwas drin ist. Die Marschroute für die zweite Hälfte war klar: aggressiver vorne draufgehen und das Zentrum besser schließen.
Die zweite Halbzeit: Ein völliger Einbruch
Leider wurden diese Ziele nicht umgesetzt. Im Gegenteil: Ab der zweiten Halbzeit gab es von den Concorden nur noch "Begleitschutz" für die Döbelner. Die Mannschaft fand keinen Zugriff mehr, kam in kaum einen Zweikampf und musste zusehen, wie die Gastgeber ihre Dominanz ausspielten. Einzig Pflaumi und in Teilen auch Ahmed verstanden es, ihren Gegenspieler unter Druck zu setzen – aber das war leider zu wenig.
In dieser Phase war auch deutlich zu spüren, warum der DSC seine Heimspiele bisher so souverän gewonnen hat: Nummer 3 und Nummer 9 im Zentrum gewannen gefühlt jeden Zweikampf, schalteten blitzschnell um und schickten die agilen Außenspieler oder Stürmer sofort auf die Reise. Ob es nun ein Fehler war, die Dreierkette aus der ersten Halbzeit in eine Viererkette umzuwandeln, sei dahingestellt. Jedenfalls hatte die Formation wenig Einfluss auf die eklatanten Stellungsfehler und die schlechte Zweikampfführung, die die Mannschaft in der zweiten Halbzeit an den Tag legte.
Die Trainer stellen sich die Frage: Was läuft schief?
Nun fragen sich die Trainer ernsthaft, was sie falsch machen. Heimspiele gegen LOK und Mulde Lossa Tal wurden durch Leidenschaft und teilweise guten Fußball gewonnen. Eine Woche später spielt man auswärts in Schleußig und Döbeln jeweils eine desaströse Halbzeit, die einen fast Angst machen kann.
Der nächste Stresstest: MoGoNo Leipzig
Nun steht das nächste Auswärtsspiel an: Am kommenden Wochenende geht es im sogenannten "6-Punkte-Spiel" zu MoGoNo Leipzig, die momentan hinter den Concorden stehen – und das muss auch so bleiben. In diesem Spiel geht es nicht nur um drei wichtige Punkte, sondern auch darum, endlich das wahre Gesicht der Concorden zu zeigen.
Die Woche über muss hart trainiert werden, auch bei schwierigen Bedingungen. Nur so kann das Team am Sonntag die dringend benötigten drei Punkte einfahren und den Anschluss an die oberen Plätze halten.
Fazit: Es bleibt spannend!
Die Schenkenberger wissen, dass sie ihre Auswärtsstärke noch finden müssen. Ein starkes Training diese Woche und die richtige Einstellung im Spiel gegen MoGoNo Leipzig sind der Schlüssel, um die Sorgen aus den letzten Auswärtspartien zu vergessen und den nächsten Schritt in der Saison zu machen.