Wie gebe ich meinen Einstand?
In froher Erwartung: Ein kleine Erfrischung zum Einstand. [Foto: Imago]
Es ist mehr als ein Pawlowscher Reflex. Wenn draußen im Kabinengang dieses Klirren und Klackern zu vernehmen ist. Diese unverkennbare Botschaft von aneinanderstoßendem Glas, von ungeduldig gegen den Plastikkasten schlagenden Flaschen. Diese Nachricht stimuliert bei Fußballern nicht nur die Geschmacksrezeptoren, sondern geht ins Herz. Denn der Kicker weiß: Da kommt ein Getränkelieferant, da kommt ein Freund.
Es ist die wohl am häufigsten praktizierte Art, seinen Einstand im neuen Verein, in der neuen Mannschaft zu geben. Die Message, die hinter einem Kasten voller Freigetränke steckt, ist klar. Ich komme in Frieden, ich mag Euch und deswegen lade ich Euch ein. Und diese Vorgehensweise hätte nicht den Stand eines Rituals, wenn die Erfolgsquote nicht so groß wäre. Der gemeinsame Umtrunk schafft Freude und erhöht die Akzeptanz. Schlagartig.
Der Hirsch macht sich zum Affen
Doch es ist nicht die einzige Art, mit der man sich im Kreise der neuen Mitspieler auf erfolgversprechende Weise vorstellt. Ein von Mama – oder gerne auch von Papa, Oma, Opa, Tante oder Onkel – gebackener Kuchen kann ebenfalls Begeisterungsstürme hervorrufen und in einer Welle der Sympathie münden.
Mancherorts gibt es sogar feste Regeln, was die Einführung im neuen Umfeld angeht. Ein Lied zum Beispiel, inbrünstig intoniert, vor der versammelten Mannschaft und noch auf einem Stuhl stehend. Großer Sport für den Hirsch, der sich da zum Affen macht. Oder den eigenen Namen vortanzen – auch bestes Amüsement.
Aber das sind Geschichten aus der Konserve. Wir wollen wissen, wie Ihr Euch bei den neuen Mitspielern vorgestellt habt? Und mit welchem Erfolg? Oder ob Ihr in Eurem Verein ein Ritual für Neuzugänge pflegt? Klickt einfach hier und schreibt uns unter dem Betreff "Neuvorstellung" Eure Geschichte. Die schönsten werden natürlich auf FUSSBALL.DE veröffentlicht!