DFB-Masterplan|22.07.2014|11:00

Vereinsdialog in Hartenrod

Zufriedene Gesichter nach dem Vereinsdialog beim SV Rot-Weiß Hartenrod. [Foto: HFV]

Hochrangigen Besuch hatte der A- Ligist SV Rot-Weiß Hartenrod im Fußballkreis Biedenkopf beim zweiten hessischen Vereinsdialogs im Zuge des DFB-Masterplans. Um über die Zukunkftssicherung des Amateurfußballs zu sprechen, waren Präsident Rolf Hocke, Geschäftführer Gerhard Hilgers und Masterplan-Koordinator Sebastian Fink sowie Vertreter des Kreisfußballausschuss zu Gast.

Den Gedankenaustausch auf Augenhöhe wollten die „Macher“ des Verbandes, Vorstandsmitglieder des SV „Rot-Weiß“ und der Biedenkopfer Kreisfußballwart Heinz Schmidt und dessen Stellvertreter Herbert Schöck pflegen. Und sie taten dieses auch mit Erfolg. „Es gilt, den Amateurfußball für die Zukunft zu wappnen, und dafür werden wir als Verband mit Nachdruck den DFB-Masterplan umsetzen, der nicht zuletzt auch den verstärkten Austausch mit der Basis vorsieht“, so Präsident Rolf Hocke.

Gespräch auf Augenhöhe

„Diese Themen müssen wir auf den Weg bringen. Es geht nur um den Amateurfußball. Wir wollen und müssen Nägel mit Köpfen machen.“ Der DFB hatte den Masterplan zusammen mit seinen 21 Landesverbänden im Rahmen des Bundestages im Oktober 2013 beschlossen. „Bis 2016 werden wir noch weitere 34 Vereine besuchen“, versprach Hocke weiter.

„Es geht nur um den Amateurfußball. Wir wollen und müssen Nägel mit Köpfen machen“

Im Rahmen einer ausgiebigen Besichtigung der Sportanlage „In der Bismarck-Arena“ und der Begutachtung des neuen Kunstrasenplatzes, einem 750.000-Euro-Projekt, nutzten die gastfreundlichen Hausherren die große Gelegenheit, den Verbands-Oberen das mitzuteilen, was ihnen unter den Nägeln brennt. Unter anderem erhofft sich der Konrektor der Mittelpunktschule Hartenrod, Carsten Jung, mehr finanzielle Unterstützung für das Projekt „Mädchenfußball. Seit drei Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Schule und dem Verein.

„Es war sehr angenehm. Ihr macht vieles richtig gut. Was die Qualifikation der Jugendtrainer betrifft, seid ihr auf einem sehr guten Weg“, lobte Sebastian Fink, der sich seit Mai beim Verband um die Umsetzung des DVB-Masterplans kümmert. „Engagiert euch weiter für euren Verein. Wir sind alle Weltmeister“, ergänzte Gerhard Hilgers.

„Wir haben viele Sachen aus einem anderem Blickwinkel gesehen und konnten hinter die Kulissen schauen. Es war eine tolle Veranstaltung. Euer Kommen war ein gutes Zeichen“, freute sich Wolfgang Eckel, der Vorsitzende des 330 Mitglieder - darunter 90 Jugendliche - zählenden Vereins aus dem südlichen Hinterland. „Von Seiten des Kreisfußballausschusses sind alle relevanten Dinge angesprochen worden“, ergänzte Fußballwart Heinz Schmidt nach einer lockeren, angenehmen und fruchtbaren Gesprächsrunde.

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