Nur noch acht Bremen-Ligisten im Rennen
Jeoffroy Ekoue Nouwossou von der SVGO ist vor Benjamin Hämmerle (am Boden) am Ball. [Foto: Oliver Baumgart]
Mit acht Bremen-Ligisten sind nach zwei Runden gerade einmal noch die Hälfte aller Mannschaften aus Bremens höchster Spielklasse im Lotto-Pokal vertreten. Auch in dieser Runde mussten sich wieder Favoriten aus dem Rennen verabschieden.
Im Nord-Bremer Derby erwischte es den SV Grohn. Die Klußmann-Elf musst sich mit 2:4 dem 1. FC Burg geschlagen geben und kann sich jetzt voll auf die Liga konzentrieren. Das gleiche gilt auch für den Habenhauser FV, der knapp mit 0:1 dem TS Woltmershausen und für den SV Türkspor, der beim SC Borgfeld gleich mit 0:4 unter die Räder kam. In zwei reinen Bremen-Liga Duellen schieden auch der TuS Schwachhausen (0:2 gegen den Brinkumer SV) und der VfL 07 (0:3 beim Blumenthaler SV) aus.
Der BSC Hastedt hatte auf dem heimischen Kunstrasen zwar mit dem ATSV Sebaldsbrück bereits einen Landesligisten aus dem Wettbewerb geworfen, die SG Findorff ließ den Männern von Coach Waldemar Krajczyk jedoch keine Chance und siegte mit 4:0. Ähnlich deutlich bezwang die SG Aumund-Vegesack den TV Bremen-Walle. Die Heine-Elf siegte 5:1. Auch der TSV Grolland hat seine Hausaufgaben erledigt und siegte bei der SV Hemelingen mit 4:1.
Die Mannschaft der Stunde scheint auch in diesem Jahr einmal mehr die DJK Blumenthal zu sein. Mit einem klaren 3:0 beim SC Weyhe geht auch für das Team von Trainer Torben Reiß im Pokal weiter. Torreich ging es auch im Bremer Süden zu. Der TuS Komet-Arsten muss nach dem 1:4 gegen die SVGO die Träume vom „Finale dahoam“ begraben und auch die BTS Neustadt ist nach einem knappen 2:3 gegen den TSV Melchiorshausen raus.
Bleibt noch die Frage, wie sich der Titelverteidiger Bremer SV schlug. Beim SC Vahr-Blockdiek musste man auf dem Polygras ran, wurde jedoch auch dort seiner Favoritenrolle gerecht. Mit 4:1 gelang der Mannschaft von Trainer Klaus Gelsdorf somit auch die Generalprobe für das DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig am morgigen Samstag auf Platz 11 am Weser-Stadion (15:30 Uhr, live bei Sky).
Auch in Bremerhaven gelang ein Favoritensturz. Landesligist SFL warf die Leher TS mit einem 2:0 aus dem Rennen. Schadlos zogen hingegen der OSC (8:0 gegen den TSV Wulsdorf), der ESC Geestemünde (4:2 beim TuSpo Surheide) und der FC Sparta (4:2 beim SC Lehe-Spaden) in die Runde drei ein, die bereits in der kommenden Woche ausgetragen wird. Dann entscheidet sich, wer im Lotto-Pokal überwintert und ins Viertelfinale auf Landesebene einzieht.