Kinder, spielt mal woanders!
Soll auch mal vorkommen: Dass der Torwart einen hält. [Foto: Imago]
Bei rund 80.000 Spielen pro Woche passiert allerhand. Auch was allerhand ist! FUSSBALL.DE schaut deswegen nach und berichtet in der Rubrik Kurzpass kurios von nicht Alltäglichem im Amateur-Alltag.
Entschleunigter Fußball
Gibt es die DDR-Nationalmannschaft im Fernschach eigentlich noch? In ihrem epischen Duell mit dem Team aus Kuba? Wenn nicht, könnte das Kreispokal-Endspiel der Ü 45 im Dahmeland einen neuen Rekord aufstellen. Wir sprechen vom Finale der vergangenen Saison. Für das wird nun endlich am 10. September der zweite Finalist ermittelt. Zwischen dem BSC Blankenfeld-Mahlow und dem RSV Waltersdorf 09. Da gab es, was die Terminierung angeht, ähm, sagen wir es mal so: ein paar Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten. Finalist eins ist jedenfalls Grün-Weiß Großbeeren . Der steht schon seit März fest.
Watschen aus Welschen
Es war der Knaller. Der TSV Welschen watschte den TSV Mühlenfeld im Spitzenspiel der Bezirksliga Hannover mit 5:0 ab. Aber der eigentlich Hammer war Steffen Winkler. Der zog eine ungewöhnliche Show ab. Dauerte allerdings nur fünf Minuten. So lange braucht der Angreifer für seinen Hattrick zwischen der 42. und 45.+2 Minute.
Tore hüben wie drüben
Rumpelexperten sind auch die Spieler von Borussia Vene II . Nach drei Spielen stehen sie mit neun Punkten an der Spitze der Kreisliga C, Gruppe 1. Mit einem Torverhältnis von 34:1. Beim 11:0 gegen die SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen IV blieben sie genau im Schnitt. Allerdings ist das gar nichts gegen die Torfabrik von Liga-Konkurrent DJK Eintracht Wardt II. In deren bisherigen drei Spielen fielen 49 Tore – jedoch 45 gegen die Eintracht.
Klaus-Fischer-Feeling
Vom Ergebnis her eher unspektakulär war das 1:1 zwischen dem SV Blau-Weiß Heringen II und dem SC Auwel Holt II. Den Ausgleich in der Partie der Kreisliga B, Gruppe 2 erzielte Jan Schneickert auch erst in der 88. Minute. Allerdings auf spektakuläre Art und Weise. Es wird überliefert, dass der Treffer per Fallrückzieher erzielt wurde. Klaus-Fischer-Feeling in der Provinz. Da bleibt die Frage, wer das auf anderen Plätzen der Republik geschafft.
Spielt mal woanders
Kinder, spielt mal woanders! Das möchte man beinahe den C-Junioren des TSV Schlutup zurufen. Denn die scheinen in der Kreisliga nun wirklich falsch aufgehoben zu sein. Oder wie sind die bisherigen Ergebnisse zu interpretieren: 26:0 und 16:0. Vielleicht suchen sie sich selbst aber auch nur die falschen Spielkameraden aus. Denn auch das letzte Testspiel vor dem Saisonstart gewannen sie mit 24:0.