Sächsische Nominierte für Integrationspreis
Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele sächsische Vereine um den DFB und Mercedes-Benz-Integrationspreis beworben. Zwei von ihnen können sich nun berechtigte Hoffnungen machen die begehrte Auszeichnung erstmals zu erhalten. Eine Jury mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, Staatsministerin Aydan Özoguz und Laura Tilly von der Daimler AG hat heute die Nominierten für den diesjährigen DFB- und Mercedes-Benz- Integrationspreis ausgewählt.
Der SV Lindenau 1848 zählt neben dem FSV Dornberg (Badischer Fußballverband) und FC Süderelbe (Hamburger Fußball-Verband) zu den drei nominierten Vereinen. Der Klub aus dem Sächsischen Fußball-Verband hat im vergangenen Jahr 40 Menschen aus einer nahegelegenen Asylunterkunft aufgenommen. Die Jury nominierte zudem vier Schulen und drei Projekte freier und kommunaler Träger.
Wolfgang Niersbach sagt: „Viele kleine Vereine haben in diesem Jahr spontan reagiert und Fußballangebote für Flüchtlinge geschaffen. Damit unterstützt der Amateurfußball viele Kommunen, die angesichts von rund 170.000 Flüchtlingen alleine im Jahr 2014 vor großen Herausforderungen stehen. Mit ihrer tagtäglichen wertvollen Arbeit belegen die zehn Nominierten des DFB- und Mercedes Benz-Integrationspreises, was der Fußball leisten kann.“
Die Gewinner erhalten einen Mercedes-Benz Vito, die Platzierten Geldpreise über € 10.000 und €5.000. Dass der Preis ein wichtiges Thema anspricht, zeigt sich auch beim Rücklauf von der Basis: Seit 2007 sind 1594 Bewerbungen für den DFB- und Mercedes Benz-Integrationspreis eingegangen. Der Preis, den der DFB und sein Generalsponsor Mercedes-Benz seit 2007 jährlich verleihen, ist mit rund € 150.000 dotiert. Die Preisgala und damit die Bekanntgabe der Sieger in den Kategorien ‚Verein‘, ‚Schule‘ und ‚Freie und Kommunale Träger‘ findet einen Tag nach dem Australien-Länderspiel am 26. März 2015 in Frankfurt am Main statt.
Hintergründe zu den sächsischen Nominierten