DM: Starker sächsischer Ü40/Ü50-Auftritt
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Hannover 96 hat zum zweiten Mal den DFB-Ü 40-Cup gewonnen und damit die Nachfolge von Seriensieger Hansa Rostock angetreten. Im Berliner Olympiapark setzten sich die Niedersachsen im Finale gegen Westfalia Herne knapp mit 1:0 durch. In sechs Spielen blieb 96 ungeschlagen und sicherte sich somit verdient die Deutsche Meisterschaft.
Der sächsische Vertreter SpG Stahl Riesa/Meißner SV, der sich als Sieger des NOFV-Meisterschaft für die DFB-Ü40-Cup qualifizierte, beendeten das Turnier nach der Vorrunde. Trotz eines starken Auftritts sollten zwei Unentschieden und ein Sieg nicht fürs Weiterkommen reichen. Lediglich gegen den späteren Deutschen Meister aus Hannover mussten die Sachsen eine Niederlage (0:1) einstecken. Auch wenn die Mannschaft aus Riesa/Meißen ihren hervorragenden dritten Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigen konnte, überzeugten sie im bundesweiten Vergleich mit erstklassigem Fußball.
Beim parallel stattfindenden Ü 50-Cup triumphierte mit Arminia Bielefeld der zweite Profiverein im insgesamt sechs Mannschaften zählenden Teilnehmerfeld. Im Modus "Jeder gegen Jeden" belegte die Arminia nach fünf Spielen mit 12 Punkten Rang eins. Auf dem Podest landeten die SG Heidetal-Ilmenau (10 Punkte) und NSF Gropiusstadt (8 Punkte).
Beim Turnier der Ü50-Oldies vertrat die Mannschaft der SpG Neuhausen/Cämmerswalde/Deutschneudorf die sächsischen Farben und holten gegen den späteren Deutschen Meister aus Bielefeld im Auftaktspiel die ersten drei Punkte (1:0). Mit einem Unentschieden gegen den NSF Gropiusstadt (0:0) legten die Sachsen nach und starteten damit nach Maß ins Turnier. Im weiteren Verlauf musste der NOFV-Meister allerdings zwei Niederlagen gegen den VfB Dillingen (0:2) und die SG Heidetal-Ilmenau (0:2) einstecken. Durch den 3:1-Sieg im letzten Spiel gegen den SV Stadelhofen reichte es am Ende noch für einen hervorragenden vierten Platz.