DFB-Pokal: 64 Teams und der Traum von Berlin
Große Bühne für ein großes Endspiel: Das Berliner Olympiastadion am Abend des Pokalfinales. [Foto: Getty Images]
Es geht wieder los! Der DFB-Pokal rückt Deutschlands Amateurvereine in den Mittelpunkt. Hier kann der Dorfverein von nebenan auf den Deutschen Meister treffen, der ambitionierte Regionalligist auf den Champions-League-Teilnehmer. Schon viele Außenseiter haben die Chance, die sie eigentlich nicht hatten, genutzt: Die 73-jährige Geschichte des deutschen Vereinspokals ist reich an Überraschungen und Sensationen.
Denn der Pokal, so heißt es im Volksmund, hat seine eigenen Gesetze. Vor allem aber schreibt er seine ganz eigenen Geschichten. Während die Bundesligisten vom großen Finale in Berlin und vom Einzug in die Europa League träumen, geht für die Amateurvereine meistens schon mit der Teilnahme am DFB-Pokal ein Traum in Erfüllung. Mit etwas Losglück können sie Nationalspieler und Weltstars auf ihrem Sportplatz begrüßen. Und vielleicht ein neues Kapitel Pokalhistorie schreiben. Das gibt es nur im DFB-Pokal. Von Freitag bis Montag wird die erste Hauptrunde ausgetragen. Deshalb steht diese Woche auf FUSSBALL.DE ganz im Zeichen des DFB-Pokals und der Amateure im Wettbewerb.
In Porträts, Interviews, Reportagen und Videos stellen wir die unterklassigen Teilnehmer der aktuellen Pokalsaison vor. Wir berichten von der Vorfreude, der Anspannung und den Vorbereitungen bei den klassentiefsten Klubs der ersten Hauptrunde. Besonders im Fokus stehen Verbandsligist FC 08 Villingen , der auf Bundesligist Schalke 04 trifft, die Oberligisten FV Ravensburg und SC Hauenstein , die es im FC Augsburg und in Bayer Leverkusen ebenfalls beide mit einem Erstligisten zu tun bekommen. Berlin-Ligist BFC Preussen hat mit dem 1. FC Köln das große Los gezogen. Außerdem reist Darmstadt 98 zum Bremer SV aus der Bremen-Liga in den hohen Norden. Der Fünftligist hat keine Angst vor dem Bundesligisten .
Auch die 13 Teams aus den fünf Regionalligen gehen als Außenseiter in die Spiele gegen höherklassige Mannschaften. Carl Zeiss Jena etwa hat das begehrteste Los im Topf gezogen und empfängt Titelverteidiger Bayern München. Und Eintracht Trier will nach fast 20 Jahren die Sensation gegen Vizemeister und Vorjahresfinalist Borussia Dortmund wiederholen. Wir berichten, wie die Viertligisten den Pokal-Highlights entgegenfiebern und wer sich insgeheim Chancen auf eine Überraschung ausrechnet. Und allen Klubs, die es in diesem Jahr leider nicht in den DFB-Pokal geschafft haben, verraten wir natürlich, wie die Qualifikation überhaupt funktioniert. Viel Erfolg!