Bitter: Subotic bei BVB-Sieg verletzt raus
Musste in der Schlussphase verletzungsbedingt raus: BVB-Profi Neven Subotic. [Foto: 2016 Getty Images]
Schreck für die U 23 von Borussia Dortmund zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga West: Beim 2:1 (2:0)-Heimsieg des Tabellendritten am 18. Spieltag gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln schied Profi Neven Subotic bei seinem zweiten Einsatz nach langer Pause in der Schlussphase verletzungsbedingt aus. Via Facebook gab er tags darauf aber Entwarnung.
Der 27-jährige Subotic, der nur wenige Tage zuvor mit dem 1:0-Siegtreffer im Nachholspiel gegen den SV Rödinghausen ein spektakuläres Comeback nach sechs Monaten Pause (Thrombose und der Entfernung einer Rippe) gefeiert hatte, humpelte nach einem Zusammenprall mit dem Kölner Kapitän Roman Prokoph vom Platz und fasste sich ans Knie. Nach dem Schlusspfiff kam der serbische Nationalspieler aber aus der Kabine zurück und klatschte sich mit seinen Teamkollegen ab. Daher hoffen die Dortmunder, dass die Verletzung nicht so gravierend ist. "Es war eine Schrecksekunde für mich, aber ich kann Entwarnung geben", erklärte Subotic gegenüber RevierSport. Später vermeldete er via Facebook: "Bei mir ist alles ok! Ich hab mir im tiefen Boden etwas den Fuß verdreht und bin zur Vorsicht lieber rausgegangen. Doc hat mich untersucht und Entwarnung gegeben. Mir geht es gut. Will nächstes Spiel wieder dabei sein."
Durch ein Blitztor von Michael Eberwein (1.) war die Borussia früh in Führung gegangen. Hamadi Al Ghaddioui (20.) baute den Vorsprung mit seinem zwölften Saisontreffer aus. Der erst zur Pause eingewechselte Manfredas Ruzigis (46.) konnte für die „Geißböcke“ in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nur noch verkürzen. Der weiterhin unbesiegte BVB hält Anschluss an Spitzenreiter FC Viktoria Köln . Der Rückstand beträgt vier Punkte, allerdings haben die Dortmunder noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.
Wunderlich mit 3 Treffern
Erneut in Torlaune präsentierte sich Ligaprimus FC Viktoria Köln beim 5:1 (2:1) im Topspiel gegen den starken Aufsteiger Wuppertaler SV . Beim siebten Sieg in Serie erzielte die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen bereits zum vierten Mal hintereinander fünf Tore in einem Spiel.
Vor 1370 Zuschauern im Sportpark Höhenberg war allein Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich (21., Foulelfmeter/53./71., Handelfmeter) dreimal erfolgreich, er führt jetzt mit 18 Saisontreffern die Torschützenliste alleine an. Außerdem netzten Sven Kreyer (3.) und Kevin Holzweiler (76.) für die Gastgeber ein. Dem ehemaligen Viktoria-Kicker Silvio Pagano (5.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den WSV, der seit fünf Ligaspielen nicht mehr gewonnen hat.
Die U 23 von Borussia Mönchengladbach kehrte nach vier Partien ohne Sieg in die Erfolgsspur zurück und verteidigte mit dem 3:0 (2:0) beim FC Schalke 04 II den zweiten Platz. Gladbach weist weiterhin zwei Punkte Rückstand auf die Spitze auf. Kwame Yeboah (6.) brachte die „Fohlen“ frühzeitig auf die Siegerstraße. Nico Brandenburger (45.) und der eingewechselte Tsiy William Ndenge (79.) bauten den Vorsprung aus.
Viertes Remis in Serie
Der SC Verl und die SG Wattenscheid 09 trennten sich 1:1 (0:0). Manuel Glowacz (68.) hatte für die Gäste aus dem Ruhrgebiet vorgelegt, Jan Lukas Liehr (90.) rettete Verl unmittelbar vor dem Abpfiff das Remis. Kurios: Für Wattenscheid war es bereits das vierte Unentschieden hintereinander.
Drei wichtige Punkte beim Bestreben um den Klassenverbleib fuhr der SV Rödinghausen mit dem 2:1 (1:1) gegen Schlusslicht TSG 1881 Sprockhövel ein und rückte dank des ersten Sieges nach zuvor drei Niederlagen auf Platz neun vor. Die 1:0-Führung der Gastgeber durch Stefan Langemann (37.) glich Tim Dudda (44.) kurz vor der Pause für Sprockhövel aus. In der Schlussphase bewies dann aber SVR-Trainer und Ex-Profi Alfred Nijhuis ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Marvin Höner (80.) erlöste die Ostwestfalen mit dem Siegtor.
Die Hoffnungen von Rot Weiss Ahlen auf den Klassenverbleib erhielten durch die 1:2 (0:0)-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen einen Dämpfer. Emre Yesilova (73.) gelang zwar das Führungstor für die Gastgeber. In der Schlussphase wendeten jedoch Arnold Budimbu (83., Foulelfmeter) und Simon Engelmann (90.+2) das Blatt. Die Oberhausener verbesserten sich mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien auf Rang fünf. Ahlen ist weiterhin neun Zähler vom rettenden Ufer entfernt.