Danke Schiri|23.01.2017|10:56

Drei Schiedsrichter des FVR ausgezeichnet

Bernd Dinger (Vertreter Dekra), FVR-Präsident Walter Desch, Gerd Müller (Preisträger Kategorie Ü50), Erich Schneider (Vorsitzender des FVR-Verbandsschiedsrichterausschusses), Nicole Justen (Preisträgerin Kategorie Schiedsrichterin) und Kai Kazmirek (Olympia-Vierter im Zehnkampf). Es fehlt der terminlich verhinderte Preisträger der Kategorie U50, Stefan Kage. [Foto: FVR]

Erstmals beim Tag des Ehrenamts wurden am gestrigen Sonntag auch drei Schiedsrichter aus dem Fußballverband Rheinland ausgezeichnet. Im Rahmen der DFB-Aktion „Danke Schiri“ werden in jedem der 21 Landesverbände drei Landessieger geehrt – jeweils in den Kategorien Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter U50 und Schiedsrichter Ü50.

Ausschlaggebend sind dabei Kriterien wie Engagement in der Gruppe, Unterstützung für junge Schiedsrichter, Einsatz in der Schiedsrichterwerbung oder soziales Engagement. Die Sieger aller Landesverbände werden im Rahmen einer Gala-Veranstaltung des DFB Anfang Mai nochmals besonders geehrt.

Im Fußballverband Rheinland wurden ausgezeichnet:

1.) Schiedsrichterinnen: Nicole Justen vom TuS Neuerkirch-Külz (Kreis Hunsrück/Mosel)

Nicole Justen leitet Spiele bis zur Bezirksliga und konnte ihr Leistungsvermögen in den letzten Jahren kontinuierlich steigern. Ihr lobenswertes Teamverhalten brachte sie auch im Verbandsschiedsrichterausschuss ein, für den sie einige Zeit tätig war. Darüber hinaus schult sie Assistenten und betreut Jung-Schiedsrichter.

2.) Schiedsrichter unter 50 Jahre: Stefan Kage vom SV Windhagen (Kreis Westerwald-Wied)

Stefan Kage engagiert sich nicht nur als Schiedsrichter in der Kreisliga A, er bringt sich auch vielfältig im Ehrenamt ein: Er ist Schiedsrichter-Ansetzer Junioren sowie Vertreter des Kreisschiedsrichterobmanns, als Schiedsrichter-Pate erstellt er Leitfaden für junge Unparteiische, hält Vorträge bei Vereinen zur Schiedsrichter-Tätigkeit und übernimmt Schulungen und Vorträge bei Lehrgängen.

3.) Schiedsrichter über 50 Jahre: Gerd Müller vom TuS Weitefeld-Langenbach (Kreis Westerwald-Sieg)

Gerd Müller ist seit dem Jahr 2003 im Kreis als Ansetzer und stellvertretender Obmann aktiv. Seine Laufbahn als Schiedsrichter begann er bereits 1995, er leitete Partien in der Rheinlandliga und war Assistent in der Oberliga. Er spricht – beispielsweise bei Spielbeobachtungen – gezielt junge Menschen an, hat dadurch schon viele Schiedsrichteranwärter gewinnen können und kümmert sich besonders um die jungen Unparteiischen. Darüber hinaus engagiert er sich im sozialen Bereich. So war er Organisator für mehrere Spendenaktionen und unterstützt einen Schiedsrichterkollegen, der taubstumm zur Welt kam, bei dessen Spieleinsätzen und beim Anfertigen des Spielberichts.