Wacker Nordhausen siegt nach 0:2-Rückstand
Jubel bei Nordhausen: Nestor Djengoue (3.v.r.) trifft zum zwischenzeitlichen 2:2. [Foto: imago/Picture Point LE]
Besondere Kämpferqualitäten bewies der FSV Wacker Nordhausen am 22. Spieltag der Regionalliga Nordost. Nach einem 0:2-Rückstand setzten sich die Thüringer gegen den FC Schönberg 95 in letzter Sekunde noch 3:2 (0:2) durch und bescherten ihrem neuen Trainer René van Eck nicht nur eine gelungene Heimpremiere, sondern auch den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern mussten einen Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib hinnehmen. Dabei hatten Kevin Krottke (2.) und Lukas Scherff (34.) zunächst für Schönberg vorgelegt. Nach dem Seitenwechsel sorgten der zur Halbzeit eingewechselte Nils Pichinot (47.) sowie Nestor Djengoue (56.) und Murat Bildirici (90., Foulelfmeter) mit ihren Treffern für die Wende. Schönbergs Torschütze Scherff sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (78.).
Lok hält Anschluss
Der 1. FC Lokomotive Leipzig hält Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe. Der Aufsteiger setzte sich vor 3237 Zuschauern 2:0 (1:0) gegen den SV Babelsberg 03 durch. Daniel Becker (20., Foulelfmeter) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Im zweiten Durchgang schraubte Maik Georgi (55.) das Ergebnis in die Höhe.
Der Leipziger Angreifer Djamal Ziane handelte sich wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (63.). Aus der Überzahl konnten die Gäste aus Potsdam aber kein Kapital schlagen. Mit dem achten Sieg in der laufenden Spielzeit kletterte der 1. FC Lok Leipzig zumindest über Nacht auf den fünften Rang.
Der ZFC Meuselwitz verschaffte sich mit einem 1:0 (1:0)-Erfolg bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC Luft zu den Abstiegsrängen. Dank eines Eigentors von Hertha-Abwehrspieler Lukas Kraeft (20.) bauten die Meuselwitzer ihren Vorsprung vor der Gefahrenzone vorerst auf neun Zähler aus.
Für den ZFC war es der dritte Auswärtssieg in Folge. Die Herthaner, die in der Schlussphase noch Jordan Torunarigha mit der Gelb-Roten Karte verloren (wiederholtes Foulspiel/90.) warten seit fünf Spieltagen auf einen Dreier.